Aufstocken
Hallo,
ich brauch Eure Hilfe. Ich bekomme zurzeit Wohngeld, würde ich mit Hartz 4 aufstocken, hätte ich mehr Kohle. Nur habe ich Sorge, dass dann der Arbeitsvermittler mir einen anderen Job "vorschreibt", er hat ja die Aufgabe, mich aus der Bedürftigkeit herauszuholen. Wie sind da Eure Erfahrungen
danke
ich brauch Eure Hilfe. Ich bekomme zurzeit Wohngeld, würde ich mit Hartz 4 aufstocken, hätte ich mehr Kohle. Nur habe ich Sorge, dass dann der Arbeitsvermittler mir einen anderen Job "vorschreibt", er hat ja die Aufgabe, mich aus der Bedürftigkeit herauszuholen. Wie sind da Eure Erfahrungen
danke
Antworten (6)
Du willst also nicht "aus der Bedürfigkeit herausgeholt" werden sondern scheinst dich mit der Tatsache, auf die Hilfe der Allgemeinheit angewiesen zu sein ganz komfortabel arrangiert zu haben?
Warum nur bestätigt so eine Frage meine Einstellung zum Thema "HartzIV ist zu hoch angesetzt"???
Warum nur bestätigt so eine Frage meine Einstellung zum Thema "HartzIV ist zu hoch angesetzt"???
Naja, ihr Meckerer. Arbeiten kann schon manchmal anstrengend sein. Man müsste in Deutschland das niederländische Modell einführen: Arbeit verweigert: Kein Moos.
und jetzt zur frage. ich hab damit keine erfahrungen, aber ich denke, der vermittler sollte froh sein, dass du überhaupt eigenes einkommen/arbeit hast. kann natürlich sein, du gerätst an einen fiesling von sachbearbeiter. probleme kann es mit der einkommensanrechnung geben. das ist sehr kompliziert. zumal bei dir dann mehrere einkommen anzurechnen sind. da verzweifeln viele.
Oh Frau serafine - er/sie/es GEHT arbeiten, will aber nicht von der Arge in eine Arbeit "gedrängt" werden, in der es eventuell möglich wäre, ohne Transferleistungen auszukommen.
Was soll das?
Warum sollte ich diese Einstellung denn akzeptieren?
Ich bin ja schon gezwungen, dieses "einrichten in der sozialen Hängematte" finanziell zu unterstützen.
Was soll das?
Warum sollte ich diese Einstellung denn akzeptieren?
Ich bin ja schon gezwungen, dieses "einrichten in der sozialen Hängematte" finanziell zu unterstützen.
du armer.
1.wer wenig verdient (vollzeit vorrausgesetzt), hat i.d.R.einen geringen bildungsgrad. ein job mit mehr verdienst, wäre wohl ein job, der eine höhere quali vorraussetzt. da wäre unser fragesteller evtl überfordert. nicht jeder besitzt eine so hohe intelligenz und leistungsfähigkeit wie du.
2.als sachbearbeiter hätte ich skrupel/hemmungen einen arbeitnehmer aus einem bestehenden arbeitsverhältnis (in dem er sich viell wohlfühlt) zu holen und in eine ungewisse zukunft zu schicken. auf den freien arbeitsplatz mit mehr lohn könnte man einen arbeitslosen setzen.
3.so groß ist die hängematte im vorliegenden fall garnicht. er bekäme nur einen geringen betrag.
1.wer wenig verdient (vollzeit vorrausgesetzt), hat i.d.R.einen geringen bildungsgrad. ein job mit mehr verdienst, wäre wohl ein job, der eine höhere quali vorraussetzt. da wäre unser fragesteller evtl überfordert. nicht jeder besitzt eine so hohe intelligenz und leistungsfähigkeit wie du.
2.als sachbearbeiter hätte ich skrupel/hemmungen einen arbeitnehmer aus einem bestehenden arbeitsverhältnis (in dem er sich viell wohlfühlt) zu holen und in eine ungewisse zukunft zu schicken. auf den freien arbeitsplatz mit mehr lohn könnte man einen arbeitslosen setzen.
3.so groß ist die hängematte im vorliegenden fall garnicht. er bekäme nur einen geringen betrag.
Du Ärmliche...
Genau deshalb auch das fast schon gute Deutsch und die vorhergehende Kalkulation, für mehr Anstrengung letztendlich doch nicht so viel mehr verdienen zu können, nicht wahr?
Fang an zu denken: vorhandene Arbeit + Wohngeld < vorhandene Arbeit + HartzIV - und das freiwillig in Kauf genommen dafür, nicht "mehr" arbeiten zu müssen??
Der Schluß daraus: Es besteht trotz weniger EInkommen als mit HartzIV (noch) kein wirklich drängender Bedarf nach einem finanziell besseren Leben.
Oder besser: Der "Leidensdruck" scheint zu gering zu sein.
Genau deshalb auch das fast schon gute Deutsch und die vorhergehende Kalkulation, für mehr Anstrengung letztendlich doch nicht so viel mehr verdienen zu können, nicht wahr?
Fang an zu denken: vorhandene Arbeit + Wohngeld < vorhandene Arbeit + HartzIV - und das freiwillig in Kauf genommen dafür, nicht "mehr" arbeiten zu müssen??
Der Schluß daraus: Es besteht trotz weniger EInkommen als mit HartzIV (noch) kein wirklich drängender Bedarf nach einem finanziell besseren Leben.
Oder besser: Der "Leidensdruck" scheint zu gering zu sein.