Petri1105
Auswandern
Ich möchte weg aus Deutschland. Mir fehlen aber die finanziellen Mittel. Gibt es trotzdem einen Weg? Egal ob Australien, Kanada, Thailand, Karibik, Frankreich, Schweiz. Hauptsache weg.
Antworten (8)
Öhm, nach Australien wird der Weg recht weit, wenn Sei laufen wollen. Und ein gutes Stück schwimmen ist dann auch angesagt... ;-D
Nein, im Ernst. Nach Australien und Kanada kommen Sie als Mittelloser wahrscheinlich nicht rein...
Warum wollen Sie denn weg, wenn Sie kein Geld haben? Auswandern will gut überlegt sein!
Nun, suchen Sie sich doch einen Job im Ausland (Schweiz, Frankreich (überall in der EU)) und trampen Sie die Strecke. Oder suchen Sie sich einen Job hier und sparen Sie bis Sie genug Geld haben ins Ausland zu gehen. Sparen Sie so viel, dass Sie unter Umständen ein paar Monate von Ihrem Ersparten leben können, denn wenn man die Landessprache nicht spricht, bekommt man auch so schnell keinen JOb. Oder fragen Sie bei Hilfsorganisationen ob Sie (zB in Haiti) helfen können. Es gibt viele Möglichkeiten.
Nein, im Ernst. Nach Australien und Kanada kommen Sie als Mittelloser wahrscheinlich nicht rein...
Warum wollen Sie denn weg, wenn Sie kein Geld haben? Auswandern will gut überlegt sein!
Nun, suchen Sie sich doch einen Job im Ausland (Schweiz, Frankreich (überall in der EU)) und trampen Sie die Strecke. Oder suchen Sie sich einen Job hier und sparen Sie bis Sie genug Geld haben ins Ausland zu gehen. Sparen Sie so viel, dass Sie unter Umständen ein paar Monate von Ihrem Ersparten leben können, denn wenn man die Landessprache nicht spricht, bekommt man auch so schnell keinen JOb. Oder fragen Sie bei Hilfsorganisationen ob Sie (zB in Haiti) helfen können. Es gibt viele Möglichkeiten.
Wenn Sie qualifiziert sind, dann sollten Sie sich mal mit Norwegen befassen. Mit nicht dem europäischen Kulturkreis zuzurechnenden Regionen werden Sie wahrscheinlich Probleme haben. Ich bin beruflich sehr häufig in diesen. Die dortige Organisation des Alltages ist sehr oft sehr gewöhnungsbedürftig.
Ich habe nichts mit der Deutschtümelei am Hut. Für mich liegen die Grenzen bei etwa 4 Wochen in diesen Ländern. Trotz schlechterem Wetter freue ich mich dann regelmäßig wieder In Deutschland zu sein.
Wir schimpfen häufig über die Überregulierung in unserem Land. Wenn sich Leute nach keinen Regeln halten, ist das auch nicht so lustig.
Und noch etwas: Wenn Sie in Deutschland eine Tätigkeit ausüben, von der Sie kaum leben können, wieso glauben Sie, dass Sie im Ausland etwas besseres finden?
Ich habe nichts mit der Deutschtümelei am Hut. Für mich liegen die Grenzen bei etwa 4 Wochen in diesen Ländern. Trotz schlechterem Wetter freue ich mich dann regelmäßig wieder In Deutschland zu sein.
Wir schimpfen häufig über die Überregulierung in unserem Land. Wenn sich Leute nach keinen Regeln halten, ist das auch nicht so lustig.
Und noch etwas: Wenn Sie in Deutschland eine Tätigkeit ausüben, von der Sie kaum leben können, wieso glauben Sie, dass Sie im Ausland etwas besseres finden?
Das ich in Deutschland eine Tätigkeit ausübe hat nichts damit zu tun, dass ich weg will weil ich denke dass ich im Ausland was besseres finde. Ich habe das erwähnt, weil hier Geldmangel gleich Hartz 4 abgestempelt wurde. Ich möchte einfach aus Deutschland weg. Nicht weil ich mein Leben hier nicht im Griff habe oder weil ich denke das ich in einem anderen Land das Leben eines "Königs" führen könnte. Kann man nicht einfach nur auswandern wollen weil einem die berühmte "Decke" auf den Kopf fällt? :-) Klar weiß ich dass ich es zur Zeit nicht realisieren kann, aber man kann träumen und manchmal gehen Träume in Erfüllung wenn man dran arbeitet. Und dafür ist mir jede Idee und jeder Tipp recht. Oft bringen einen andere Leute auf Gedanken auf die man selbst vielleicht gar nicht gekommen wäre, weil der Abstand fehlt. Deswegen habe ich einfach mal hier in die Runde gefragt. Danke für die vielen Reaktionen.
Lieber Petri 1105, bitte ärgern Sie sich nicht über unqualifizierte Fragen im Hinblick auf Ihr Privatleben.Allerdings klingt Ihre Frage tatsächlich missverständlich. Und da die Kommentatoren Sie nicht kennen gehen die Schubladen auf und zu. :-) Ich bin vor 5 Jahren nach Finnland ausgewandert und habe feststellen müssen, dass die Beschwerlichkeiten (Ämter, Arbeit finden etc..) hier mindestens genauso nervig und bürokratisch sind, und als Ausländer hat man weniger leicht Zugang zur Gesellschaft (was die Arbeitssuche schwer machen kann). Ich empfehle aus diesen Gründen: Ziehen Sie in ein Land, dessen Sprache sie beherrschen!!! Ohne Sprachkenntnisse ist das Arbeiten nur in "Dreckjobs" oder im oberen Management internat.Firmen möglich. Und denken Sie daran, wenn Sie Pech haben, sind Sie der doofe Ausländer, der "uns" die Jobs wegnimmt. In vielerlei Hinsicht habbe ich gelernt, Deutschland zu mögen! Aber das Abenteuer "Auswandern" ist sehr bereichernd für das eigene Leben!
Rechnen Sie auf jeden Fall damit, dass sie mindestens 3 Monate im neuen Land ohne Arbeit sein werden (versuchen Sie von Deutschland aus ein Arbeitsverhältnis im Ausland zu bekommen - Informationen gibt es dazu beim Arbeitsamt! - Haben Sie ein Handwerk gelernt? Dann stehen Ihnen vielerorts die Türen offen!). Informieren Sie sich, wie das in dem jeweiligen Land mit Wohnungen ist, denn nicht überall wird Wohnraum so komplikationslos vermietet wie in D-land! Rechnen Sie damit, dass Sie erstmal Tische putzen oder sonstwas derartiges tun müssen um an Geld zu kommen.Sie haben keinerlei Anspruch an die Sozialsysteme vor Ort. Wie ist die medizinische Versorgung dort? Müssen Sie sich evtl privat versichern weil Sie als noch-nicht Steuerzahler keinen Zugang zu allg.Ärzten haben? Sie sehen, es macht Sinn, mindestens 3 Monatsgehälter in petto zu haben, damit Sie nicht in die Bredoullie kommen. Als Ausländer wird man fast nirgendwo so ernst genommen wie Einheimische. Nur als Tourist.
Liebe Sininen, ich bin übrigens eine petri eigentlich Tante Petri wie mein Neffe mich nennt. :-) Danke für Ihre ausführlichen Antworten über die ich mir mal so Gedanken machen kann. Mir geht es einfach darum mal neue Perspektiven kennenzulernen. Klar würde ich dafür auch niedrige Arbeiten machen um irgendwo zu beginnen. Aber Sie haben recht, es gibt vieles zu Bedenken, woran ich bis jetzt noch nicht so genau gedacht habe. Aber wie gesagt, es ist ein Traum und ich arbeite dran. Will ja nicht von heute auf morgen weg. Mein Leben ist ja hoffentlich noch lang. Aber ich möchte einfach darauf hin arbeiten, weil ich wie gesagt neues kennenlernen will. Und so sind halt für mich solche Erfahrungen wie Sie sie mir berichten können sehr interessant für mich und sammel gern sowas zusammen um mir ein besseres Bild machen zu können. Ist doch viel schöner wenn man auf Erfahrungen von anderen mit Aufbauen kann statt einfach so ins kalte Wasser zu springen und darin "umzukommen". Vielen Dank.
Die Frage ist immer, warum man gehen möchte. Sofern kein konkretes Angebot vorliegt wird es beruflich tendenziell schwieriger. Wenn Sie vor der Bürokratie und dem "System" fliehen wollen, kann es woanders u.U. noch schlechter laufent. Auszuwandern ist ein grosses Abenteuer und gibt einem eine Weile ein sehr intensives Lebensgefühl. Aber überall kehrt irgendwann der Alltag ein. Sie werden vielleicht Ihre Familie vermissen oder Ihre Freunde, . Im Ausland ist vieles anders als in Deutschland, maches wird besser sein, manches aber auch nicht halb so gut! An das, was besser ist gewöhnen Sie sich mit der Zeit, aber das was fehlt kann manchmal richtig weh tun. Es gibt Momente, in denen ich denke, dass man nicht alle Träume erfüllen muss, denn dann werden sie auch gewissermaszen banal. Ich bereue meinen Schritt nicht. Aber ich kann es auch nicht uneingeschränkt empfehlen.
Danke sininen Sie geben mir sehr viel zum Nachdenken. Familie werde ich allerdings keine Vermissen, ich hab keine mehr. Freunde ok, aber die Kontaktmöglichkeiten heute sind ja sehr Hilfreich. Naja und vielleicht bekomme ich ja noch ein paar Erfahrungsberichte von anderen die mein Bild vergrößern was ich mir dann machen kann. :-) Klar kehrt überall der Alltag ein und dann ist die "rosarote" Brille weg, aber das seh ich ja gerade als Herrausforderung. Aber vielleicht würde ich mich ja gerade da verrennen, deswegen ist es ja interessant von Anderen zu erfahren.