Bin Jungjäger und sorge für einen ausgeglichenen Wald. Habe vor ein paar Wochen einen jagdhundähnlichen Köter an einer viel zu langen Leine angeschossen. Warum regt die Dame sich so auf?

Meiner Erfahrung nach wärst du der erste Jungjäger, der tatsächlich für einen ausgeglichenen Wald sorgt. Jungjäger dürfen froh sein, wenn sie mal eine Einladung zur Jagd mit Erwachsenen (in dem Falle mit erfahrenen Jägern) bekommen. Es sei denn, du hast so viel Kohle, dass du dir die Einladungen kaufen kannst, oder du über eine Eigenjagd verfügst.
Abgesehen davon bezweifele ich, dass du tatsächlich Jungjäger bist, denn dein Vokabular lässt zu wünschen übrig.

Zuerst würde ich mich an deiner Stelle um eine ausgeglichene Gemütsverfassung bemühen, statt den Waldrambo zu spielen. Einen angeleinten Hund (darunter zähle ich auch lange Schleppleinen) anzuschiessen ist ein Unding. Wie sieht es außerdem mit dem freien Schussfeld aus ? ist das gegeben, wenn wenige Meter entfernt die Hundebesitzerin am anderen Ende der Leine ist ??

Wie dumm bist Du eigentlich, kannst doch wohl nen Hund von Wild unterscheiden können. Den Schein sollte man dir entziehen. Tztzt und sowas läuft mit nem Ballerman durch die Gegend-

auch ein jagdhundähnlicher Köter (um mal bei der Ausdrucksweise des Gastes zu bleiben) darf nicht ohne Weiteres angeschossen werden. Alles Weitere werden wohl die Gerichte klären müssen.

Leute, glaubt ihr wirklich, dass DAS ne echte Frage ist? Ein Jäger spricht nicht von einem ausgeglichenen Wald und auch nicht von einem jagdhundähnlichen Köter. Die meisten Jäger halten selbst einen Jagdhund. Außerdem, ist ja alles schon gesagt worden, würde der sofort in übelste Probleme geraten wenn er schießt ohne freies sicheres Schussfeld zu haben. Außerdem: auf was darf der jetzt schießen? Im wesentlichen auf Böcke und Schmaltiere und die kann man nicht mit einem "Köter" verwechseln.
Der Jungjäger ist kein Jungjäger sondern wäre vielleicht gerne einer.