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Kommt darauf an, warum Dein Hund ggf. Kraftnahrung benötigt. Bei Übergewicht bringt's nix.
Kraftnahrung für Hunde kann auch üble Nebenwirkungen mit sich bringen. Vielfach ist in der sog. Kraftnahrung Vitamin E im Überschuss enthalten. Vitamin E ist für den Muskelaufbau sehr wertvoll. Das hört sich im ersten Moment noch sehr vernünftig und gut an. Wenn man aber bedenkt, dass das Herz letztendlich auch nur ein Muskel ist, kann man sich sehr gut vorstellen, was eine dauerhafte Gabe von Kraftfutter mit sich bringen kann, nämlich krankhafte Vergrösserung des Herzmuskels und daraus resultierende schwerwiegende Krankheiten. In Maßen, zur Rekonvaleszens ist Kraftnahrung sicherlich ratsam.
Was genau wird als "Kraftnahrung für Hunde" bezeichnet? Ein Hund, welcher täglich arbeitet wie ein Rettungshund im Ernsteinsatz, benötigt natürlich mehr Futter als der gewöhnliche Couchhund. Bei kranken Hunden dagegen sollte darauf geachtet werden, krankheitsabhängig auf bestimmte Futterbestandteile zu verzichten oder diese zu reduzieren. Generell ist auf eine möglichst artgerechte Ernährung zuachten, um die Gesundheit eines Hundes zu erhalten. Dafür ist es unerläßlich, zumindest einen Teil der benötigten Nahrung als Rohkost/ Fleisch zu geben.
Kraftnahrung für Hunde ist teilweise umstritten. Hunde nach einer Krankheit, also in Rekonvaleszenz, benötigen durchaus eine Art Kraftnahrung für einen gewissen Zeitraum, um wieder einen gesunden Nährstoffhaushalt zu erhalten. Ohne Indikation spezielle Kraftnahrung zu füttern, ist ein schwieriges Thema und kann leicht das Gegenteil bewirken. Der hohe Nährstoffgehalt und vor allem der meist sehr hohe Gehalt an Vitamin E bewirkt nicht nur einen Muskelaufbau bei den Muskeln, die man gerne stärker hätte, sondern auch bei einem anderen, lebensnotwendigen Muskel, nämlich dem Herzen. Durch diesen Herzmuskelaufbau kann es leicht zu vergrößertem Herz und dadurch Herzinsuffizienz kommen, was wiederum eine schwerwiegend Erkrankung des Hundes nach sich ziehen kann.