Bußgeldverzicht wegen Schulboykott auch auf Teneriffa?
Wir fliegen jetzt Donnerstagabend den 11. April mit unseren Schulpflichtigen Kindern für 2 Wochen von NRW nach Teneriffa um für den "Fridays for Future" demonstrieren.
Dieses Angebot soll bei meinen beiden Töchtern die Umweltbildung stärken und Ansätze zu vermitteln, was sie selbst als Schüler konkret für mehr Klimaschutz unternehmen können.
Wir werden selbstverständlich Beweisfotos machen. Geht das durch?
Dieses Angebot soll bei meinen beiden Töchtern die Umweltbildung stärken und Ansätze zu vermitteln, was sie selbst als Schüler konkret für mehr Klimaschutz unternehmen können.
Wir werden selbstverständlich Beweisfotos machen. Geht das durch?
Antworten (20)
Wenn deine Kinder auch so beschränkt sind wie du, geht das durch. Die kommen in der Schule eh nicht mit.
Aber wir brauchen dringend Azubis im Maler- und Lackiererhandwerk.
Liebe Maler und Lackierer, das soll keine Beleidigung für euren ehrbaren Beruf sein.
Aber wir brauchen dringend Azubis im Maler- und Lackiererhandwerk.
Liebe Maler und Lackierer, das soll keine Beleidigung für euren ehrbaren Beruf sein.
Natürlich Stechus. Allerdings sehe ich hier keine Ironie, sondern einen plumpen Versuch die Freitagsdemos der Schulkinder ins Lächerliche zu ziehen.
Ich schätze Ironie, wenn sie Sachverhalte bloßstellt, die ich ablehne.
Ich schätze Ironie, wenn sie Sachverhalte bloßstellt, die ich ablehne.
Vielleicht kommt der Fragesteller ja aus Bayern. Und dort kontrollieren Polizisten einen Tag vor Ferienbeginn tatsächlich Flughäfen, um Familien wegen Verletzung der Schulpflicht anzuzeigen, die 500 Euro sparen wollten und argumentieren, dass am letzten Schultag ohnehin kein Unterricht stattfindet.
Und wenn man sich diesen Aufwand vor Augen hält, ist es schon legitim zu fragen, warum der eine eine Anzeige bekommt und der andere nicht. Insbesondere wenn er vielleicht gar nicht auf der Demo war sondern mit Kumpels beim Zocken.
Und wenn man sich diesen Aufwand vor Augen hält, ist es schon legitim zu fragen, warum der eine eine Anzeige bekommt und der andere nicht. Insbesondere wenn er vielleicht gar nicht auf der Demo war sondern mit Kumpels beim Zocken.
Ist die Frage hier denn wirklich so schwer zu verstehen?
Ich übersetze mal die Frage von Gast:
Ist es plausibel, dass ein Staat an einer Stelle, an der der Schulunterricht für die Schüler keinen Lerneffekt mehr hat (letzter Schultag) die Schulpflicht mit hohem Aufwand (Polizei an Flughäfen) durchsetzt und an einer anderen Stelle (Friday for future), an der regulärer Unterricht stattfinden würde, überhaupt nicht?
Ich übersetze mal die Frage von Gast:
Ist es plausibel, dass ein Staat an einer Stelle, an der der Schulunterricht für die Schüler keinen Lerneffekt mehr hat (letzter Schultag) die Schulpflicht mit hohem Aufwand (Polizei an Flughäfen) durchsetzt und an einer anderen Stelle (Friday for future), an der regulärer Unterricht stattfinden würde, überhaupt nicht?
ing, ich stehe hinter deiner Argumentation bezüglich der "demonstration for future" am Freitag.
Aber stechus hat Recht mit der zusätzlichen Betrachtung , dass "fernbleiben vom Unterricht" unterschiedlich geahndet wird".
Aber stechus hat Recht mit der zusätzlichen Betrachtung , dass "fernbleiben vom Unterricht" unterschiedlich geahndet wird".
Was mich ärgert ist, dass sich zu viele mit der Frage des Fernbleiben beschäftigen und nicht mit dem jahrelangen Versagen der Politiker.
Das Fernbleiben des Unterrichts für sowas Wirkungsloses ist Ursächlich dafür verantwortlich für das Versagen der Politiker. Zudem sollten Ferien gestrichen werden um das versäumte nachzuholen. Easy Go and Easy Come, ganz einfach.
Es wird mit zweierlei Mass gemessen. Und die Schülerproteste wären sogar noch deutlich glaubwürdiger, wenn diese das Bussgeld zahlen würden.
Irgendwie anzuleiten, dass das eine Schulschwänzen politische Bildung sei und das andere Schulschwänzen nicht, ist schon sehr subjektiv und recht hilflos.
Und auf die Einhaltung von sinnlosen Regeln zu pochen, ist für mich Spiessbürgertum vom Feinsten.
Irgendwie anzuleiten, dass das eine Schulschwänzen politische Bildung sei und das andere Schulschwänzen nicht, ist schon sehr subjektiv und recht hilflos.
Und auf die Einhaltung von sinnlosen Regeln zu pochen, ist für mich Spiessbürgertum vom Feinsten.
Das Fernbleiben vom Unterricht wird unterschiedlich gewertet.
Da sind die, die billiger in Urlaub fliegen wollen. Das muss man ahnden. Wenn jeder seine Ferien selber machte, das gäbe ein Chaos
Da sind die, die für ihre eigene Zukunft streiken. Das ist ein berechtigtes Anliegen. Diese Zukunft findet ja mal tatsächlich statt. Da ist nichts zu ahnden.
Das ist doch ganz einfach
Da sind die, die billiger in Urlaub fliegen wollen. Das muss man ahnden. Wenn jeder seine Ferien selber machte, das gäbe ein Chaos
Da sind die, die für ihre eigene Zukunft streiken. Das ist ein berechtigtes Anliegen. Diese Zukunft findet ja mal tatsächlich statt. Da ist nichts zu ahnden.
Das ist doch ganz einfach
@elfigy: Jetzt bin ich aber überrascht von dir, die doch sonst den Rechtsstaat mit Zähnen und Klauen verteidigt.
Mal gilt also ein Gesetz und mal nicht und wann was gilt, bestimmt elfigy, ganz einfach?
So funktioniert Rechtsstaat nicht, liebe elfigy!
Mal gilt also ein Gesetz und mal nicht und wann was gilt, bestimmt elfigy, ganz einfach?
So funktioniert Rechtsstaat nicht, liebe elfigy!
Die Urlaubsschwänzer verstoßen gegen die gesetzliche Schulpflicht. Die Freitagsschwänzer üben sich dagegen in zivilem Ungehorsam. Da es sich um Kinder handelt, die den gewählten Politikern Paroli bieten, wird es schwierig. Welcher Politiker ist bereit, die Polizei mit Wasserwerfern und Schlagstöcken auf Kinder zu hetzen? Was da zur Zeit passiert, hat die Qualität, gesellschaftliche Veränderungen im großen Ausmaß zu bewirken. Wenn der Protest der Kinder eskaliert, kann er zur Initialzündung für andere Bereiche werden. Das böse Wort lautet: Boykott ...