Costa Concordia Bergung
Warum dauerte die Bergung der Costa Concordia so lange?
Antworten (7)
Tja, weiß ich auch nicht, Hase, und ist mir auch ziemlich wurscht. Aber morgen werden uns deine Stern-Kollegen dieses Problem erläutern.
Es dauerte so lange, weil sie erst einen außerirdischen Kran herschaffen mußten. Mit dem werden sonst auf dem Jupiter Felsen versetzt und bis der da war, lag das Schiff halt bissle schief da auf dem Felsen.
Das seinerzeit größte Passagierschiff Italiens fuhr vor der Insel Giglio auf Granitfelsen. Dabei riss der Rumpf auf und es blieb mit etwa 65 Grad Schlagseite liegen. Da sich das Schiff mit Wasser füllte, war es nicht mehr schwimmfähig. Für die Bergung musste zunächst ein aufwendiger Plan entworfen und ein großes Bergungsteam zusammengestellt werden.
Um ein weiteres Absinken zu verhindern, musste die Costa Concordia zuerst gesichert werden. Dann baute man eine Stahlkonstruktion, auf die sie gezogen wurde. Um das Passagierschiff wieder schwimmfähig zu machen, wurden rundherum riesige Stahltanks angebracht. Insgesamt waren etwa 500 Ingenieure, Techniker und Taucher aus 30 Ländern beteiligt.
Wie man erst im nachhinein feststellte, war trotz der Schlagseite Wasser in das Schiff gelangt. Dadurch war das Schiff schwerer als man Leute dabei hatte.