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StechusKaktus

Der Anteil der regenerativen Energien (Sonne, Wind, Wasser) beträgt nun 40% am Stromaufkommen. Ist das eine gute Nachricht oder eine irreführende Statistik?

Der Anteil der regenerativen Energien (Sonne, Wind, Wasser) beträgt nun 40% am Stromaufkommen. Ist das eine gute Nachricht oder eine irreführende Statistik?
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Antworten (43)
Hefe
Weil es sehr heiß war und die Flüsse nicht genügend Wasser zum Kühlen der Kohle- und Atomkraftwerke führten, ist der Anteil an Solarenergie stark gestiegen.
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Puzzone
Quelle?
Oder wolltest du nur wieder so eine pseudo intelligente Frage stellen?
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dschinn
https://www.n-tv.de/ticker/Okostrom-Anteil-waechst-erstmals-auf-ueber-40-Prozent-article20795129.html
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Puzzone
Danke dschinn, du bist ja doch fähig, nützliche Infos zu posten.
Habe es gelesen. Es ist eine Beschreibung des Ist-Zustandes von 2018. Ohne jede Wertung.
Was will nun die Kacktussi da interpretiert haben? Grübel, grübel, nachdenk, kopfkratz. Welche Irreführung könnte möglich sein? Vielleicht bekommen wir noch weitere Erklärungen.
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StechusKaktus
Der Trick dieser Statistik ist folgender: Es wird nur vom Strommix gesprochen. Relevant und vergleichbar ist aber nur der Primärenergieverbrauch. Denn theoretisch könnte Gas und Mineralöl ja durch Elektrizität substituiert werden.

Solange 60% der gesamten Primärenergie durch Öl und Gas gewonnen wird, verbleiben für die regenerativen Energien ja lediglich ca. 15% (die anderen ca. 15% werden durch Kohle und Kernenergie gewonnen). Und erst durch diese Zahl wird deutlich, dass sich Deutschland nicht auf regenerative Energien verlassen kann. Die 15% sind zweifelsohne schon ein Erfolg. Gemessen an ihrem Gesamtanteil dürfte es der Bevölkerung aber schon deutlich schwerer klarzumachen sein, dass derartige Milliardenbeträge in die Subventionen dafür fliessen. Genauso wie die in Kohle und Atomkraft.

Es ist also beides: Eine gute Nachricht UND Irreführung.
Wen es genauer interessiert, dem empfehle ich den Vortrag "Wie viel Zappelstrom verträgt das Netz von Prof. Sinn.
Da kann man wirklich was lernen.
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Tom Bombadil
Wer immer noch der Meinung ist, Atomkraft ist die Zukunft, sollte mal das hier von dem gefährlichsten See der Welt lesen: https://web.de/magazine/wissen/mystery/karatschai-see-russland-gefaehrlichste-ort-welt-31327140
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dschinn
Ganz unterhaltsam und entspannend finde ich in dem Zusammenhang diese nette Visualisierung hier:

Atombombenexplosionen von 1945 bis 1998 visualisiert - YouTube

So von wegen Atom und so.
Selbst Amos würde den Thunfisch nicht essen, wenn er aus Fukushima wäre.
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Puzzone
Prof. Sinn? Danke Thema erledigt.
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StechusKaktus
@Rayer: Das ist eine Frage der Kategorie 6 (Bewusstseinerweiterung II)

@Putzzone: Etwas Bewusstseinserweiterung würde auch dir nicht schaden. Wenn du Fehler im Vortrag von Sinn findest, würde ich mich darüber freuen, diese von dir zu erfahren. Dann gäbe es auch für mich eine Bewusstseinserweiterung.
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Puzzone
Ich habe null Bock, meine kostbare Lebenszeit mit einem Vortrag des rechtspopulistischen Verschwörungstheoretikers Prof. Sinn zu verschwenden. Egal ob es um den Euro oder ums Klima oder sonstwas geht.
Für seriöse Informationen bin ich jederzeit offen.
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StechusKaktus
Hui, darf ich fragen, was dich derart gegen den Sinn aufgebracht hat? Rechtspopulistischer Verschwörungstheoretiker? Reden wir von derselben Person?

Ich kenne ihn als Fachmann, der ökonomische Zusammenhänge so erklären kann, dass auch Nicht-Ökonomen sie verstehen.
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solitude33
Ausnamensweise stimme ich Stechus zu.
Herrn Sinn und Rechtspopulismus in einen
Topf zu werfen, erscheint mir doch sehr gewagt.
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solitude33
"Ich habe null Bock, meine kostbare Lebenszeit mit einem Vortrag des rechtspopulistischen Verschwörungstheoretikers Prof. Sinn zu verschwenden. "

O-Ton elfi. Das mit dem Lesen üben wir noch mal.
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solitude33
Vertan lieber rayer, nicht elfi, sondern
Puzzone, hatte einen anderen Thread
im Hinterschädel.
Mea culpa.
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solitude33
@rayer again: "Ich habe null Bock, meine kostbare Lebenszeit mit einem Vortrag des rechtspopulistischen Verschwörungstheoretikers Prof. Sinn zu verschwenden. Egal ob es um den Euro oder ums Klima oder sonstwas geht.
Für seriöse Informationen bin ich jederzeit offen."
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solitude33
Alles Rodger rayer, und in diesem Sinne (hihihi, Wortwitz) gute Nacht.
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Lempel
Guten Morgen solitude,
ich weiß, du schätzt meinen kostenlosen Englischunterricht (und den deutschen ebenfalls).
Hier etwas zu deinem "Rodger"

[Oxford English Dictionary]

roger | ˈrɒdʒə |
exclamation
your message has been received (used in radio communication): ‘Roger; we'll be with you in about ten minutes.’.
• informal used to express assent or understanding: ‘Go light the stove.’ ‘Roger, Mister Bossman,’ Frank replied.
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Hefe
Rayer: Vor ca.10 Jahren gab es Forderungen, die Abwärme nicht mit Wasser zu kühlen, sondern zu nutzen.Die Energieeffizienz wäre von 30 auf 60% gestiegen.
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StechusKaktus
@inf793: Es ist das alte Thema der Naturwissenschaftler, dass die Sozialwissenschaftler nicht ernst genommen werden. Es ist eben einfacher zu berechnen, wie ein Stein herab fällt, als herzuleiten, wie sich die Nachfrage nach bestimmten Gütern entwickelt. Denn dort machen Menschen mit. Und die verhalten sich alle aufgrund ihrer Ziel-Nutzenfunktionen unterschiedlich.

Was mich aber stört, ist die Überheblichkeit, die den Wirtschaftswissenschaften gegenüber gebracht wird. Von denjenigen, die sie nicht verstehen. Trauriger Höhepunkt war dazu einmal ein Gespräch zwischen Gesine Schwan und Sinn. (auf YouTube zu sehen)

In dem oben genannten Vortrag erklärt Sinn sehr gut anhand von Fakten, in welchem Ausmass die regenerativen Energiequellen zur Grundversorgung beitragen können. Wer also die Fakten mit Berechtigung anzweifelt oder alternative Fakten hat, den bitte ich um Info.
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dschinn
Der Lempel rennt den ganzen Tag mit ner Ölkanne rum.
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Lempel
Küsschen, rayer 💔
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wokk
Einen Soft-Starter natürlich!
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Matthew
@Stechus
Da muss ich ing beispringen, aber der Reihe nach:
  • Sozialwissenschaftler sind etwas anderes, als Wirtschaftswisenschaftler.
  • Weder Wirtschafts-Wissenschaftler noch Sozialwissenschaftler, haben halbwegs exakte Modelle um zu "berechnen" wie sich das Nachfrageverhalten nach bestimmten Gütern entwickelt. Man agiert mit "Elastizitäten" die man unter nur mäßig bekannten Bedingungen empirisch ermittelt hat. Und ja, das ist besser als vollkommen im Nebel zu stehen.
  • Du glaubst gar nicht, wie viele unbrauchbare Wirtschaftlichkeits-Berechnungen von Ökonomen ich schon auf dem Schreibtisch gehabt habe, in denen eigentlich leicht zu ermittelnde Fakten völlig ignoriert wurden. Von den schwierig zu Ermittelnden ganz zu schweigen.
  • Du glaubst auch nicht, wie viele Controller mich schon völlig entgeistert angeschaut haben, wenn ich von denen belastbare Zahlen gebraucht habe, um die Steuerung von Produktionsabläufen zu optimieren.
  • Ja, es gibt Ökonomen, die einigermaßen eine Vorstellung von System-Verhalten haben. Viele habe ich aber noch nicht getroffen.
  • Ja, soziale und ökonomische Systeme sind "weicher", als technische Systeme, es gibt wesentlich (!) größere Unsicherheiten. Die beherrscht man aber nicht dadurch besser, dass man Systemverhalten komplett ignoriert. Einerseits Unsicherheiten bei den Parametern aber, viel schwerwiegender, Unsichheiten in Bezug auf die System-Struktur.
  • Und ja, als Ingenieur lernt man Systeme zu modellieren. Und, je nach Studienrichtung, lernt man dabei auch, mehr oder weniger ausgeprägt, Unsicherheiten einzuschätzen und zu berücksichtigen, z.B. in Messtechnik, Regelungstechnik, Signal-Theorie und Maschinen-Dynamik. Das heißt nicht, dass man die Berechnungen genauer durchführen könnte als Ökonomen, aber es hilft, heraus zu finden, wo die Schwachpunkte liegen und wo evtl. Stellschrauben nicht berücksichtigt wurden.
  • Die Unsicherheiten in ökonomischen Modellen sind grundsätzlicher Natur, auch ein Ingenieur kann sie nicht beheben. Aber in aller Regel sind Ökonomen in Bezug auf diese Unsicherheiten wesentlich ignoranter. Das ist keine Überheblichkeit, das ist schmerzvolle Erfahrung.
  • Als Ingenieur ist man ständig in wirtschaftliche Fragen involviert: Technische Design-Entscheidungen finden immer unter ökonomischen Gesichtspunkten statt.
  • Ich habe auch nur sehr selten Ökonomen getroffen, die mit Begriffen wie z.B. Target-Costing etwas anfangen konnten, geschweige denn wussten, was dabei im Prozess die sensiblen Punkte sind. Oder die eine einigermaßen klare Vorstellung von Qualitäts-Kosten hatten oder welche Parameter da hinein spielen.
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Lempel
rayer [Zitat]
»Rodger ist in Deutschland umgangssprachlich«

Hier der Duden:

a) »Leider haben wir zu Ihrer Suche nach ›Rodger‹ keine Treffer gefunden.«

b) »ro­ger
Wortart: ℹ Adverb
Häufigkeit: ℹ▮▯▯▯▯
RECHTSCHREIBUNG ℹ
Worttrennung: ro|ger
BEDEUTUNGSÜBERSICHT ℹ
(Funkwesen) [Nachricht erhalten und] verstanden!
(umgangssprachlich) in Ordnung!; einverstanden!«

Du kennst deine eigene Umgangssprache nicht. Aber das ist ja nichts Neues.
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StechusKaktus
So macht jeder mit den anderen Fakultäten seine Erfahrungen.
Mir sind in erster Linie Ingenieure in Erinnerung geblieben, die sich - wie bei Siemens- als "Oberingenieur" sehr wichtig vorkamen oder aber welche, die ohne Rücksicht auf kaufmännische Belange viel zu teure Dinge entwickelten, die niemals verkauft werden konnten.

Es ist wohl schon der richtige Ansatz, dass es immer mehr Wirtschaftsingenieure gibt, die für das Gute aus beiden Welten stehen.
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StechusKaktus
@ing793: Ich würde gerne auf folgendes Zitat von dir zurückkommen:
"Herr Professor Sinn und sein ehemaliges Institut haben sich nun mit Leib und Seele den Interessen des Kapitals verschrieben."

Er war von 1999 bis 2016 Vorsitzender des IFO-Instituts, hat es reorganisiert und sich dafür von der Leibniz-Gesellschaft Anerkennung verschafft:

Aus wikipedia:
"Die Forschungsleistungen des ifo Instituts seien „sehr gut, in Teilen sogar exzellent“, heißt es in der Stellungnahme der Leibniz-Gemeinschaft.[14] Die Leibniz-Gemeinschaft erkannte die Leistung des Vorstandes an und hob insbesondere die Arbeit des Präsidenten Hans-Werner Sinn hervor, dem es immer wieder gelungen sei, wichtige öffentliche Debatten zu den verschiedenartigsten Themen anzustoßen."

Ich habe einige Vorträge von Prof. Sinn gesehen. Er spricht sich FÜR eine Finanztransaktionssteuer aus, GEGEN die hohen Exportüberschüsse von Deutschland, will UK in der EU halten. Ich kann da keine politische Färbung erkennen. Im Gegensatz zu den Empfehlungen des IMK.

Es würde mich daher interessieren, wie zu deiner Einschätzung kommst, dass HWS die "Interessen des Kapitals" vertritt.

Wie glaubwürdig ist für dich die Leibniz-Gesellschaft?
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Cheru
Wie wären zwei gute Vorsätze für das neue Jahr:

Nicht provozieren und keinesfalls auf Provokationen antworten.
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StechusKaktus
@ing793:
Der Zweck meines letzten Posts war es zu hinterfragen, auf welcher Grundlage du die zitierte Behauptung aufgestellt hast. Verstehen wollend. Denn deine Beiträge hier sind ja häufig schon durchdachter als die von anderen (Puzzone hätte ich nicht gefragt, weil es bei ihm klar ist, dass seine Aussagen auf Vorurteilen beruhen und er einfach etwas nachplappert).

Ich habe Wirtschaftswissenschaften studiert, von daher bin ich schon überwiegend in der Lage, das von HWS Gesagte nachzuvollziehen. Ob du mich deswegen verklausuliert als Kleingeist bezeichnest ist mir egal, frage mich aber, ob das nötig ist.

Meine Vermutung ist eben die, dass du tatsächlich ein Ingenieur bist und eben nicht Ökonomie studiert hast. Und dass du deswegen wirtschaftliche Zusammenhänge in der Tiefe nicht kennst. Was ja kein Makel ist. Aber du deswegen annimmst, dass die Erläuterung von wirtschaftlichen Zusammenhängen "wirtschaftsnah" ist. Für mich sind solche Erläuterungen weder wirtschaftsnah noch wirtschaftsfern. Es sind einfach Gesetzmässigkeiten. So wie wenn ein Stein herab fällt und du seine Beschleunigung im Vakuum berechnest, so sinkt die Nachfrage nach Arbeit, wenn ihr Preis (Löhne) erhöht wird. Beispielsweise. HWS behält stets die politische Dimension von wirtschaftlichen Entscheidungen im Auge und empfiehlt häufig das Eingreifen des Staates.

Vielleicht trennt uns aber auch nur die Annahme, dass es den Menschen besser geht, wenn die Wirtschaft floriert.
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Deho
Naturwissenschaften sind exakte Wissenschaften. Mit denen kann man nicht nur bestimmen, wie ein Stein auf den Boden fällt, sondern sogar, wie ein Raumfahrzeug nach Monaten oder Jahren auf einem Himmelskörper landen kann.

Die Ökonomie ist eine empirische Wissenschaft, die vielleicht im Nachhinein die Finanzkrise von 2008 erklären kann, aber auch das nicht richtig. In naher Zukunft wird eine neue Finanzkrise prognostiziert, aber die Ökonomen sind auffällig still. Die wissen nichts. Wissenschaft kommt aber von Wissen.
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Matthew
Nun ja - Natur- und Ingenieurwissenschaften sind schon schärfer, als Wirtschafts- oder Sozialwissenschaften, beruhen letztlich aber auch auf Empirie.
Grundlage ist immer das Experiment.
Die einzigen Wissenschaften (zumindest Fakultäten), die mir einfallen, die nicht auf Empirie beruhen wären:
  • Mathematik
  • Große Teile der Philosophie
  • Teile der Theologie, speziell die Dogmatik
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Tom Bombadil
Stochastik und Statistik sind ein Teil der Mathematik würde ich mal sagen.
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Deho
@ Matthew

Schade, dass du das nicht mehr dem großen Physiker Stephen Hawking mitteilen kannst. Seine Ergüsse kamen ohne jegliches Experiment aus.
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Tom Bombadil
in der Astrophysik stelle ich mir Experimente grundsätzlich eher schwierig vor. Schnell mal einen Urknall oder eine Supernova selber erzeugen ist doch eher unrealistisch. Da geht es eher darum, Theorien zu entwerfen, die die Beobachtungen möglichst gut erklären.
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StechusKaktus
Auch der Stein wird nicht so fallen wie andere Steine, wenn ich unter ihm ein entsprechend grosses Gebläse anwerfe. Und wenn ich die Löhne erhöhe, macht das gar nichts mit der Nachfrage nach Arbeit, wenn gleichzeitig auch die Produktivität erhöht wird. Was dann auch die Brücke zur Schweiz und ihrem wirtschaftlichen Erfolg ist. Gesetzmässigkeiten kann man doch immer nur unter ceteris paribus-Bedingungen erfassen.

Aber ich lasse euch gerne eure Vorurteile, wenn es euch dann besser geht.
Einräumen würde ich allerdings, dass HWS in anderen Themen als der Energie stärker ist.
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Deho
@ Tom Bombadil
Natürlich hast du völlig recht. Theorien sind ein wichtiger und notwendiger Schritt auf dem Weg zu wissenschaftlichen Erkenntnissen. Manche Theorien bewahrheiten sich, wie z.B. die Relativitätstheorie, andere eben nicht. Nur ist es vermessen, aus einem "So könnte es gewesen sein" ein "So ist es gewesen" zu machen.
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Matthew
@Deho
Bevor man eine Hypothese experimentel überprüft versucht man zunächst einmal ein Hypothese zu finden. Das hat Stephen Hawking in einigen Fällen ziemlich genial hinbekommen. Und es sind wohl auch recht starke Hypothesen, denen man zutraut, dass sie einmal experimentell bestätigt werden können.

Nach wie vor gibt man aber große Summen z.B. für den Large Hadron Collider aus, um diese Hypothesen nach möglichkeit experimentell (also empirisch) zu bestätigen.
Auch die Relativitäts-Theorie von Albert Einstein und seiner ersten Frau Mileva, war anfangs eine kühne Hypothese, ist mittlerweile aber tausendfach experiementell bestätigt.
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Tom Bombadil
Ähnlich wie Sinn bei regenerativen Energien könnte man auch gut 2 Stunden lang mit der Atomenergie abrechnen. Das ging sogar noch viel viel einfacher, wenn man mal die Auswirkungen diverser Atom-Katastrophen betrachtet. Und die werden immer möglich sein, vor allem wenn die Privatwirtschaft Reaktoren betreibt, weil diese möglicherweise lieber mal einen Reaktor hochgehen lässt als sehr viel Geld in die Sicherheit zu investieren.

Ich bin eigentlich zuversichtlich, dass irgendwann die ganze Energie regenerativ erzeugt werden kann und zahle auch dafür gerne etwas mehr für den Strom.
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Dorfdepp
Ich zahle nicht gern mehr Geld für Strom aus regenerativen Quellen. Sonne und Wind gibt es umsonst, da entstehen keine Kosten. Die Anlagen sind steuersubventioniert, dafür zahlen wir schon mehr als nötig.
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Deho
@ Matthew
"Bevor man eine Hypothese experimentel überprüft versucht man zunächst einmal ein Hypothese zu finden."

Aha, das wusste ich natürlich nicht. Danke für die Antwort.
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Tom Bombadil
deho

das erinnert mich an die schweizer bundesbahn: durchsage: der zug hat 15 minuten verspätung. Grund: verspätete Zugankunft.
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Tom Bombadil
Ein anderes Beispiel aus der Naturwissenschaft: Ein Vogelbeobachter beobachtet den ganzen Tag Vögel und führt nicht etwa Experimente mit Tieren durch.
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Matthew
@Deho
Da hast Du aber früh aufgegeben zu lesen.
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Deho
Was Stephen Hawking angeht, hätte ich zwei Punkte.

Erstens gibt es einen Film von und mit ihm, der "Gibt es Gott?" heißt. Darin werden allerlei Plattitüden verbreitet, die darin gipfeln, dass der Herr Professor postuliert, dass Raum und Zeit erst mit der Erstehung des Universums entstanden sind und Gott somit gar keine Zeit gehabt hätte, das Universum zu erschaffen.

Geht es noch blöder? Ja, es geht. Herr Professor Hawking hat in einem Spiegel-Interview (leider online nicht abrufbar, aber ich habe es gelesen) erklärt, er wisse genau, dass es nach dem Tod nichts mehr gibt. Er wusste es!. Mag ihn die Wirklichkeit einholen.

Mit dieser Aussage ist er für mich vom klügsten Menschen der Welt zum dümmsten Menschen der Welt mutiert. So einfach geht das.
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