Dopingskandal um Lance Armstrong
Ich bin ein großer Radsportfan. Lance Armstrong hat zwar selbst Doping zugegeben, aber waren die Beweise gegen ihn wirklich stichhaltig?
Antworten (3)
Auf keinen Fall! Lance hat das alles eingefädelt, um den Kampf gegen das Doping zu unterstützen. Daher auch seine Millionenzahlungen an die Anwälte, die ihn fast in die Pleite getrieben haben. Nur damit sein Dopingvergehen glaubhafter wirkt. Darüber hinaus verzichtet er quasi freiwillig auf seine Werbemillionen und weitere Teilnahmen an hochdotierten Radrennen. Der Mann ist ein Held! In wenigen Jahren, wenn diese Verschwörung aufgedeckt wird, werden die Öffentlichkeit und die Medien Abbitte leisten.
Man spricht ja oft von Beweisen, wenn es um Gerichtsfälle geht, allerdings handelt es sich häufig nur um Indizien. Einen wirklichen Beweis zu liefern, ist manchmal gar nicht so einfach, wie es im Krimi oft scheint. Das gilt auch für die von der US-amerikanischen Antidopingagentur USADA veröffentlichten Beweise gegen Lance Armstrong. Natürlich ist die Fülle der Indizien so überwältigend, sodass Armstrong letztlich verurteilt wurde. Außerdem hat er es ja selbst zugegeben.
Die Indizien gegen Lance Armstrong bestanden zum großen Teil aus Zeugenaussagen. Da diese Zeugenaussagen von ehemaligen Weggefährten oft auch zur eigenen Strafmilderung getätigt wurden, ist nicht immer klar, wie viel von diesen Aussagen tatsächlich der Wahrheit entspricht. Allerdings muss man auch anführen, dass Armstrong in mehreren Instanzen schuldig gesprochen wurde, sodass das Urteil gegen ihn rechtskräftig ist und die Beweislage von mehreren Gerichten als ausreichend anerkannt wurde.