Eigene Dreh und Fräsprodukte verkaufen
Hallo, René mein Name aus NRW.
Ich bin gelernter Zerspaner und denke daran meine eigenen Produkte in meinem eigenen "Onlineshop" zu verkaufen.
Frage!
Eigene Produkte in der Garage durch Drehmaschine und Fräse herstellen und dann verkaufen ohne ein Gewerbe für meinen eigentlichen Handwerksberuf?
"Handelsgewerbe"?
Wie muss ich vorgehen?
Was ist zu beachten?
Erhoffe mir ein paar Anworten.
MIt freundlichem Gruß
René
Ich bin gelernter Zerspaner und denke daran meine eigenen Produkte in meinem eigenen "Onlineshop" zu verkaufen.
Frage!
Eigene Produkte in der Garage durch Drehmaschine und Fräse herstellen und dann verkaufen ohne ein Gewerbe für meinen eigentlichen Handwerksberuf?
"Handelsgewerbe"?
Wie muss ich vorgehen?
Was ist zu beachten?
Erhoffe mir ein paar Anworten.
MIt freundlichem Gruß
René
Antworten (6)
Tipp 1: Frage beim zuständigen Gewerbeamt nach.
Tipp 2: Gleiche Anfrage an das Finanzamt stellen.
Da werden sie geholfen!
Tipp 2: Gleiche Anfrage an das Finanzamt stellen.
Da werden sie geholfen!
Handelsgewerbe geht nur sehr eingeschränkt mit nur eigenen Produkten.
Im Töpferhandwerk konnte man sich (zumindest früher) ohne Meistertitel sozusagen selbstständig machen.
Wenn der Umsatz zu mehr als der Hälfte mit nicht selbst produzierten Waren erfolgte, durfte man die eigenen Töpferwaren auch ohne Meisterbrief verkaufen.
Der Umsatz wurde durch den Verkauf von Ton, Glasuren, Werkzeug und, je nach Betrieb, Kinderspielzeug, Blumen, Büchern oder Tee erzielt.
Ob die Regel auch für Zerspaner gilt?
Töpferei geht ja schon eher in die Richtung Kunsthandwerk ...
Wenn Dir einer Ärger macht, ist das weniger das Finanzamt oder Gewerbeamt ... wenn dein Laden gerade erst anläuft, kommt dir die Handwerkskammer mit der Blutgrätsche ... die schützen nämlich den Markt der Meister.
Im Töpferhandwerk konnte man sich (zumindest früher) ohne Meistertitel sozusagen selbstständig machen.
Wenn der Umsatz zu mehr als der Hälfte mit nicht selbst produzierten Waren erfolgte, durfte man die eigenen Töpferwaren auch ohne Meisterbrief verkaufen.
Der Umsatz wurde durch den Verkauf von Ton, Glasuren, Werkzeug und, je nach Betrieb, Kinderspielzeug, Blumen, Büchern oder Tee erzielt.
Ob die Regel auch für Zerspaner gilt?
Töpferei geht ja schon eher in die Richtung Kunsthandwerk ...
Wenn Dir einer Ärger macht, ist das weniger das Finanzamt oder Gewerbeamt ... wenn dein Laden gerade erst anläuft, kommt dir die Handwerkskammer mit der Blutgrätsche ... die schützen nämlich den Markt der Meister.
Hallo René
Es gab in A eine Firma, die haben sogenannte Normteile hergestellt. Das reichte von Buchsen über Bundschrauben bis zu Sonderanfertigungen nach Zeichnung des Kunden.
Groß aufgestellt mit Online-Shop haben die vor Kurzem Ausverkauf gemacht und der preisgünstige Laden mit 12 CNC Maschinen ist zu.
Rate mal warum.
Du weißt ja selbst, was du fertigen kannst, guck mal bei ebay, was für solche Produkte bezahlt wird.
Dann kannst du mal bei großen Vertreibern solcher Produkte wie Bürklin, Mädler, Nironorm usw. mal reingucken, wie die das handhaben.
Bei der Gelegenheit kannst du dich auch mal mit den Grundbegriffen technischer Kalkulationen beschäftigen.
Wenn du dann noch bei deinen Planungen Steuern, Abgaben und Abschreibungen berücksichtigst und immer noch Gewinn machst, fang an.
Ansonsten lass es.
Sonst gibt es noch die Möglichkeit, bei einem der Platzhirsche als Lieferant anzufangen.
Kaufe dir aber vorher eine größere Menge Minuszeichen für deine Buchhaltung.
Es gab in A eine Firma, die haben sogenannte Normteile hergestellt. Das reichte von Buchsen über Bundschrauben bis zu Sonderanfertigungen nach Zeichnung des Kunden.
Groß aufgestellt mit Online-Shop haben die vor Kurzem Ausverkauf gemacht und der preisgünstige Laden mit 12 CNC Maschinen ist zu.
Rate mal warum.
Du weißt ja selbst, was du fertigen kannst, guck mal bei ebay, was für solche Produkte bezahlt wird.
Dann kannst du mal bei großen Vertreibern solcher Produkte wie Bürklin, Mädler, Nironorm usw. mal reingucken, wie die das handhaben.
Bei der Gelegenheit kannst du dich auch mal mit den Grundbegriffen technischer Kalkulationen beschäftigen.
Wenn du dann noch bei deinen Planungen Steuern, Abgaben und Abschreibungen berücksichtigst und immer noch Gewinn machst, fang an.
Ansonsten lass es.
Sonst gibt es noch die Möglichkeit, bei einem der Platzhirsche als Lieferant anzufangen.
Kaufe dir aber vorher eine größere Menge Minuszeichen für deine Buchhaltung.
Ich bin kein gelernter Zerspaner, und habe trotzdem Dreh-und Frästeile verkaufen können, die ich mit meiner Drehbank im Keller hergestellt habe. Dazu habe ich einfach ein (Neben-) Gewerbe angemeldet- und da es Lampenteile waren, war der Gewerbezweig Beleuchtungstechnik. Dazu brauchte es keine nachzuweisende Fachkenntnisse.
Hallo bh_roth
Natürlich funktioniert das, wie du es gemacht hast, ja auch.
Ich habe meine Ausführungen auf Normteilfertigung bezogen.
Wie bei den meisten dieser hingeschmissenen Fragen hält es der Frager ja nicht für nötig, mal eine Richtung seiner geplanten Fertigung anzusagen, ebenso fehlen Mengenplanungen.
Dementsprechend dezidiert fallen auch die Antworten aus.
Die Frage hätte auch lauten können:
"Ich will Schuhe reparieren " usw.
Wenn man dann noch einen Nischenmarkt dominieren kann, kann es nicht besser laufen.
Ich habe z.B. US-Prüfkopfschuhe für Wasserkopplung gebaut - lief fantastisch.
Natürlich funktioniert das, wie du es gemacht hast, ja auch.
Ich habe meine Ausführungen auf Normteilfertigung bezogen.
Wie bei den meisten dieser hingeschmissenen Fragen hält es der Frager ja nicht für nötig, mal eine Richtung seiner geplanten Fertigung anzusagen, ebenso fehlen Mengenplanungen.
Dementsprechend dezidiert fallen auch die Antworten aus.
Die Frage hätte auch lauten können:
"Ich will Schuhe reparieren " usw.
Wenn man dann noch einen Nischenmarkt dominieren kann, kann es nicht besser laufen.
Ich habe z.B. US-Prüfkopfschuhe für Wasserkopplung gebaut - lief fantastisch.