Eingliederung von Stadtstaaten
Was wären mögliche positive und/oder negative Folgen einer Eingliederung der Stadtstaaten wie Bremen und Hamburg in andere Bundesländer?
Antworten (4)
Wozu sollte das jemand wollen? Wer will denn das? Die Frage ist so überflüssig wie ein Kropf. Ich schätz mal, die Bremer und die Hamburger würden auf die Barrikaden gehen. Das wäre eine positive Folge, weil es interessant wäre, wozu Hanseaten fähig sind.
Berlin bot ich schon mal unseren französischen Freunden im Austausch gegen das Elsaß an, hamse abgelehnt. Ich legte dann noch Sachsen und McPomm drauf. Alles abgelehnt. Da schätze ich, die Brandenburger wollen Berlin auch net.
Eine Zusammenlegung von Bundesländern, insbesondere die Eingliederung der Stadtstaaten in die sie umgebenden Bundesländer, wurde schon mehrfach diskutiert. Eine bedeutende Folge wäre die enorme Verringerung von Kosten für staatliche Organisationsstrukturen innerhalb der Stadtstaaten. So müsste sich beispielsweise Bremen, welches ohnehin finanzielle Probleme hat, keinen eigenen Verwaltungsapparat mit Justiz, Polizei, Senat und verschiedenen Senatorenposten mehr leisten.
Die Struktur der Bundesländer ist traditionell gewachsen. Dass beispielsweise Hamburg und Bremen als Stadtstaaten unabhängig von Niedersachsen sind, liegt in ihrer langen Tradition als Hansestädte begründet. Eine Eingliederung dieser beiden Städte in das Land Niedersachsen würde unweigerlich zu einem Verlust der städtischen Identität führen. Auch wenn dadurch vermeidbare Kosten entstehen, darf ein Land wie Deutschland derart gewachsene Strukturen nicht durchbrechen.