Elektro Auto
Vielleicht kann man das Thema einmal ansprechen
Antworten (40)
Das ist eine gute Idee. Dass die Autoindustrie, die Politik, die Gesellschaft da noch nicht drauf gekommen ist...!
Seit über 140 Jahren fahren solche Teile nun bei uns "rum".
Aber es wird immer noch ein Aufheben drum gemacht, wie bei der ersten Mondlandung.
(Und die ist erst etwas über 50 Jahre her)
Wird langsam mal Zeit, der Wahrheit ins Gesicht zu sehen, oder?
Aber es wird immer noch ein Aufheben drum gemacht, wie bei der ersten Mondlandung.
(Und die ist erst etwas über 50 Jahre her)
Wird langsam mal Zeit, der Wahrheit ins Gesicht zu sehen, oder?
Ich weiß nicht wo Gast sich informiert und seine Informationen bezieht aber das Thema Elektromobilität ist schon seit längerem in allen Medien präsent. Neu ist diese Technik keineswegs, bereits vor ca. 100 Jahren machten Elektrofahrzeuge ca. 40% des gesamten Verkehrsaufkommes der Stadt New York aus. Wenn die Fahrzeuge passend zum (täglichen) Fahrprofil gewählt werden, haben diese durchaus ihre Daseinsberechtgung, ob als Hybrid oder als vollelektrischens Fahrzeug, natürlich nur wenn der benötigte Strom regenerativ erzeugt wird.
Bei den Wärmepumpen für die Beheizung und die Warmwasserbereitung ist das ähnlich, wenn es passt, was meist leider meist nur im Neubau der Fall ist.
Die Haltung unserer Regierung bei der Mobilität und der Wärmenergie fast ausschliesslich auf Strom als Energieträger zu setzen birgt das Risiko, das regenerative Energie bei steigendem Bedarf bei weitem nicht in ausreichender Menge zur Verfügung steht, zu volantil produziert wird und weder die Infrastruktur für die Stromtrassen durch die Republik noch für die letzte Meile in den Straßen und Gehwegen der Kommunen vorhanden sind oder für die benötigte Leitung ausgelegt sind.
Die Energiewende ist erforderlich, sicher schon überfällig aber statt von fossilien Brennstoffen und von nicht lieferwilligen Staaten werden wir werden wir beim momentanen Kurs der Bundesregierung vom Strom abhängig sein, da politsch keine anderen Energieträger gewünscht sind. Bei guten Bedingungen wird dieser im Überfluß erzeugt und in Nachberländer verschleudert um das Netz stabil zu halten, gegen Abend oder bei Windstille kaufen wir in den gleichen Ländern den dann benötigten Strom wieder teuer ein.
Bei den Wärmepumpen für die Beheizung und die Warmwasserbereitung ist das ähnlich, wenn es passt, was meist leider meist nur im Neubau der Fall ist.
Die Haltung unserer Regierung bei der Mobilität und der Wärmenergie fast ausschliesslich auf Strom als Energieträger zu setzen birgt das Risiko, das regenerative Energie bei steigendem Bedarf bei weitem nicht in ausreichender Menge zur Verfügung steht, zu volantil produziert wird und weder die Infrastruktur für die Stromtrassen durch die Republik noch für die letzte Meile in den Straßen und Gehwegen der Kommunen vorhanden sind oder für die benötigte Leitung ausgelegt sind.
Die Energiewende ist erforderlich, sicher schon überfällig aber statt von fossilien Brennstoffen und von nicht lieferwilligen Staaten werden wir werden wir beim momentanen Kurs der Bundesregierung vom Strom abhängig sein, da politsch keine anderen Energieträger gewünscht sind. Bei guten Bedingungen wird dieser im Überfluß erzeugt und in Nachberländer verschleudert um das Netz stabil zu halten, gegen Abend oder bei Windstille kaufen wir in den gleichen Ländern den dann benötigten Strom wieder teuer ein.
In einem hast Du völlig Recht: es werden viel zu wenig Windräder gebaut. Sechzehn Jahre massivste Verhinderungspolitik lassen sich halt nicht von heute auf morgen aus der Welt schaffen. Und noch immer gibt es - gerade auch in grünen Kreisen - zu viele, die ein Windrad vor der eigenen Tür mit dem vorgeschobenen Hinweis auf Bussarde oder Fledermäuse versuchen zu verhindern.
Ich gehe aber tatsächlich davon aus, dass sich hier bald etwas bewegt. Strom aus regenerativen Energien lässt sich für weniger als zehn Cent/kWh erzeugen, bei fossilen Brennstoffen liegen wir derzeit bei vierzig (ok, ist mein Einkaufspreis, nicht der Erzeugerpreis, aber das Prinzip wird klar). Es lohnt sich betriebswirtschaftlich, also wird es gemacht.
Übrigens ist die Elektromobilität dabei kein ernsthaftes Thema. Ein kompletter E-Auto-Bestand erhöht den aktuellen Stromverbrauch um ca. 10%, das kriegt man gewuppt. Mehr "Sorgen" bereiten mir in der Hinsicht die Wärmepumpen - Heizung über Strom ist noch mal eine andere Hausnummer ...
Ich gehe aber tatsächlich davon aus, dass sich hier bald etwas bewegt. Strom aus regenerativen Energien lässt sich für weniger als zehn Cent/kWh erzeugen, bei fossilen Brennstoffen liegen wir derzeit bei vierzig (ok, ist mein Einkaufspreis, nicht der Erzeugerpreis, aber das Prinzip wird klar). Es lohnt sich betriebswirtschaftlich, also wird es gemacht.
Übrigens ist die Elektromobilität dabei kein ernsthaftes Thema. Ein kompletter E-Auto-Bestand erhöht den aktuellen Stromverbrauch um ca. 10%, das kriegt man gewuppt. Mehr "Sorgen" bereiten mir in der Hinsicht die Wärmepumpen - Heizung über Strom ist noch mal eine andere Hausnummer ...
Wäre es sehr vermessen, nach einer glaubwürdigen Quelle für den Mehrverbrauch von 10% für die Elektromobilität zu fragen?
Nun ich gehe davon aus, dass Ing dafür eine Quelle haben wird. Ich habe dafür eine Schätzung.
Für die Produktion von Benzin geht soviel Strom darauf, dass man dafür 50 - 80 Prozent der geleisteten Kilometer mit E-Autos erzielen können soll. Diese Zahlen findet man mit etwas Suche im Netz. Selbst wenn man den unteren Wert der Angabe nimmt, braucht man also nur 50% mehr Strom für E-Autos, als für Verbrenner.
Dazu kommt der Stromverbrauch für die Verteilung, keine Tankwagen mehr, die den Strom verteilen müssen etc., keine Tankstellen mehr, die mit Strom betrieben werden müssen etc. Der Verbrauch würde also sinken.
Dazu kommt der Verbrauch von Schmierstoffen, der geringere Energie Bedarf bei der Motoren Produktion etc.
Aber wenn wir nur davon ausgehen, der Strombedarf für die Elektromobilität ist doppelt so hoch, wie der Stromverbrauch für die Verbrenner, wieviel der in Deutschland produzierten Strommenge geht denn für das Benzin drauf? 20%, 25%, so um den Dreh?
Dann müssen wir nur 10% - 12,5% mehr Strom produzieren als bisher.
Für die Produktion von Benzin geht soviel Strom darauf, dass man dafür 50 - 80 Prozent der geleisteten Kilometer mit E-Autos erzielen können soll. Diese Zahlen findet man mit etwas Suche im Netz. Selbst wenn man den unteren Wert der Angabe nimmt, braucht man also nur 50% mehr Strom für E-Autos, als für Verbrenner.
Dazu kommt der Stromverbrauch für die Verteilung, keine Tankwagen mehr, die den Strom verteilen müssen etc., keine Tankstellen mehr, die mit Strom betrieben werden müssen etc. Der Verbrauch würde also sinken.
Dazu kommt der Verbrauch von Schmierstoffen, der geringere Energie Bedarf bei der Motoren Produktion etc.
Aber wenn wir nur davon ausgehen, der Strombedarf für die Elektromobilität ist doppelt so hoch, wie der Stromverbrauch für die Verbrenner, wieviel der in Deutschland produzierten Strommenge geht denn für das Benzin drauf? 20%, 25%, so um den Dreh?
Dann müssen wir nur 10% - 12,5% mehr Strom produzieren als bisher.
z.B. vom Verkehrsministerium: (setzt ein www. vor die Kombination) bmuv.de/themen/luft-laerm-mobilitaet/verkehr/elektromobilitaet/strombedarf-und-netze.
Dort wird davon gesprochen, dass alle 45 Mio Autos zusammen als E-Fahrzeuge etwa 100 TWh/a benötigen. Das wäre dann ein Sechstel des Gesamtverbrauchs, also gut 15%.
Diese oder eine ähnliche Zahl findet man auf verschiedenen Seiten. Ist etwas mehr als die genannten 10%, geht aber auch von 100% E-Autos aus, was nicht so ganz realistisch ist. Immerhin, die Größenordnung passt.
Dort wird davon gesprochen, dass alle 45 Mio Autos zusammen als E-Fahrzeuge etwa 100 TWh/a benötigen. Das wäre dann ein Sechstel des Gesamtverbrauchs, also gut 15%.
Diese oder eine ähnliche Zahl findet man auf verschiedenen Seiten. Ist etwas mehr als die genannten 10%, geht aber auch von 100% E-Autos aus, was nicht so ganz realistisch ist. Immerhin, die Größenordnung passt.
Ach ja: die durchschnittliche Fahrleistung eines PKW in D liegt bei ca. 40km am Tag. Bei 15kW/100km lässt sich das ganz locker mit weit weniger als 9kW am Tag betreiben. 0,4x15 = 6
Wenn also 9kW 20-25% entsprechen, dann sind 6kW etwa 15% - Du hättest also auch schon selber drauf kommen können, ganz ohne Phantasie.
Wenn also 9kW 20-25% entsprechen, dann sind 6kW etwa 15% - Du hättest also auch schon selber drauf kommen können, ganz ohne Phantasie.
Vielleicht noch der Hinweis, dass das Verkehrsministerium von der FDP "gehalten" wird, bis dahin 12 Jahre am Stück durch die CSU. "Ideologische" Beeinflussung durch grünes Gedankengut (Ih, Bah!) kann also ausgeschlossen werden.
Den Strombedarf für die Elektromobilität kann man regenerativ produzieren, das Problem sehe ich, wie bei der Wärmepumpe, in der Infrastruktur der Netzbetreiber, hauptsächlich für die Versorgung der Bestandsgebäude mit vielen Wohnungen.
Beim Einfamilienwohnhaus leistet die Wärmepumpe im Neubau gut 5 kW, im Bestand möglicherweise bis zu 10 kW, jeweils thermisch.
Bei einer mittleren Jahresarbeitszahl von 2-3, die im Neubau sicher überschritten werden wird, ergibt das einen zusätzlichern Strombedarf von max 3-4 kW. Das schafft der vorhandene Hausanschluss, für die Erhöhung der Leistung für die Wallbox, in der Regel 11-22 kW, wird es meist auch noch ausreichen.
Anders ist die Situation für Wohngebäude mit mehreren Wohnungen, die die Mehrzahl des Bestandes bilden.
Bei 10-12 Wohnungen liegt der Leistungsbedarf für Wohnungen, Aufzüge und Gemeinschaftanlagen bei etwa 50 kW, 3 x 80 A.
Mit der vom Gesetzgeber für Wohngebäude ab 3 oder 4 Wohnungen geforderten Vorbereitung zur Elektromobilität und dem gestzlichen Anspruch der Mieter / Eigentümer auf die Montage einer Ladeeinrichtung an ihrem Stellplatz verdoppelt sich die Anschlussleistung, künftig 3 x 150 A / 100 kW.
Wenn dazu noch der Bedarf für eine Wärmepumpe kommt, bei 700-800 m² zu beheizender Fläche 35-40 kW, Arbeitszzahl mangels Fußbodenheizung etwa 1,8 erhöht sich die Leistung für den Hausanschluss durch die Energiewende und die gesetzlichen Vorgaben von 50 auf insgesamt 120 kW.
Das vorhandene Niederspannungsnetz in den bestehenden Quartieren kann diesen zusätzlichen Bedarf in den meisten Kommunen nicht decken.
Beim Einfamilienwohnhaus leistet die Wärmepumpe im Neubau gut 5 kW, im Bestand möglicherweise bis zu 10 kW, jeweils thermisch.
Bei einer mittleren Jahresarbeitszahl von 2-3, die im Neubau sicher überschritten werden wird, ergibt das einen zusätzlichern Strombedarf von max 3-4 kW. Das schafft der vorhandene Hausanschluss, für die Erhöhung der Leistung für die Wallbox, in der Regel 11-22 kW, wird es meist auch noch ausreichen.
Anders ist die Situation für Wohngebäude mit mehreren Wohnungen, die die Mehrzahl des Bestandes bilden.
Bei 10-12 Wohnungen liegt der Leistungsbedarf für Wohnungen, Aufzüge und Gemeinschaftanlagen bei etwa 50 kW, 3 x 80 A.
Mit der vom Gesetzgeber für Wohngebäude ab 3 oder 4 Wohnungen geforderten Vorbereitung zur Elektromobilität und dem gestzlichen Anspruch der Mieter / Eigentümer auf die Montage einer Ladeeinrichtung an ihrem Stellplatz verdoppelt sich die Anschlussleistung, künftig 3 x 150 A / 100 kW.
Wenn dazu noch der Bedarf für eine Wärmepumpe kommt, bei 700-800 m² zu beheizender Fläche 35-40 kW, Arbeitszzahl mangels Fußbodenheizung etwa 1,8 erhöht sich die Leistung für den Hausanschluss durch die Energiewende und die gesetzlichen Vorgaben von 50 auf insgesamt 120 kW.
Das vorhandene Niederspannungsnetz in den bestehenden Quartieren kann diesen zusätzlichen Bedarf in den meisten Kommunen nicht decken.
Der Anteil der erneuerbaren Energien im Stromsektor fiel von 45,2 Prozent (2020) auf 41,1 Prozent (2021) des Bruttostromverbrauchs. Insgesamt wurden im Jahr 2021 etwa 233,6 Mrd. kWh Strom aus erneuerbaren Energieträgern erzeugt. Dies waren etwa 17 Mrd. kWh weniger als im Vorjahr (-7 Prozent). Quelle: Umweltbundesamt
Na, das macht doch Mut. Venceremos!
P.S. an ingSND: Der Hinweis an www hat mich in Nostalgie versetzt. Mein Brauser macht das auch ohne.
Na, das macht doch Mut. Venceremos!
P.S. an ingSND: Der Hinweis an www hat mich in Nostalgie versetzt. Mein Brauser macht das auch ohne.
Beim Anteil der erneuerbaren Energien am Gesamthaushalt, muss man aber auch bedenken, dass dieser oft nicht daran liegt, das nicht mehr Öko-Strom produziert werden kann, sondern daran, dass Windkraftanlagen zum Beispiel schneller "aus dem Wind" gedreht werden können, wenn zu viel Strom vorliegt. Das geht schneller als ein Kohlekraftwerk runterzufahren.
Es kann aber auch daran gelegen haben, dass durch den trockenen Sommer weniger Strom durch Wasserkraftwerke produziert wurde. Die Zahlen allein sagen da auch nicht viel aus.
Ich stelle mir auch gerade Wissing mit Rosa-Brille vor. Passt noch weniger als eine grüne Brille.
Es kann aber auch daran gelegen haben, dass durch den trockenen Sommer weniger Strom durch Wasserkraftwerke produziert wurde. Die Zahlen allein sagen da auch nicht viel aus.
Ich stelle mir auch gerade Wissing mit Rosa-Brille vor. Passt noch weniger als eine grüne Brille.
Mir sagen die Zahlen, dass der Ausbau der regenerativen Energien stockt, obwohl er doch mit Hochdruck vorangetrieben werden müsste, wenn man die Ziele erreichen will. Ob es da nun zu viel oder zu wenig Wind, zu wenig Sonne oder zu wenig Wasser gibt, sollte in einem belastbaren Konzept eigentlich eingepreist sein.
Sorry, bin NRW-geschädigt, hier war das extrem. Genau wie in Bayern.
Aber du hast Recht, auf Bundesebene haben die Sozen bei dem Müll mitgemacht.
Aber du hast Recht, auf Bundesebene haben die Sozen bei dem Müll mitgemacht.
Was ist schon genug? - Nein, noch wird sie von der FDP ausgebremst. Aber wenigstens ist es mehr als bisher.
Dazu aus dem Wahlprogramm der FDP 2021:
Wir Freie Demokraten wollen erneuerbare Energien vollständig in den Wettbewerb überführen und die Förderung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) beenden.
Das ist ausbremsen? Schauen wir mal auf die Seite der Bundesregierung. Unter EEG-Novelle steht: EEG über den Strompreis beenden.
Der MDR schreibt: "Das erste Halbjahr 2022 ließ noch keine große Aufbruchstimmung erkennen, was den Ausbau von Windkraftanlagen angeht. Der Bauboom von 2015 bis 2018 ist vorbei. Seitdem geht es nur schleppend voran. All das wusste man natürlich auch schon, als das "Osterpaket" ausgearbeitet wurde bzw. war all das ein Grund für das Paket."
Eine Blockade seitens der FDP kann ich nirgendwo erkennen.
Wir Freie Demokraten wollen erneuerbare Energien vollständig in den Wettbewerb überführen und die Förderung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) beenden.
Das ist ausbremsen? Schauen wir mal auf die Seite der Bundesregierung. Unter EEG-Novelle steht: EEG über den Strompreis beenden.
Der MDR schreibt: "Das erste Halbjahr 2022 ließ noch keine große Aufbruchstimmung erkennen, was den Ausbau von Windkraftanlagen angeht. Der Bauboom von 2015 bis 2018 ist vorbei. Seitdem geht es nur schleppend voran. All das wusste man natürlich auch schon, als das "Osterpaket" ausgearbeitet wurde bzw. war all das ein Grund für das Paket."
Eine Blockade seitens der FDP kann ich nirgendwo erkennen.
Wen zum Teufel hat jemals das Wahlprogramm interessiert? Man wehrt sich gegen Abstandsregelungen, gegen Vorrang, gegen verpflichtende Quoten für erneuerbare Energien. Unter dem Mäntelchen des freien Wettbewerbes wird bei erneuerbaren Energien der volle Kostensatz einbezogen während bei der Atomenergie alles außen vor gelassen wird, was mit Endlagerung oder mit den Folgen für Flüsse und Grundwasser zu tun hat. Wenn Du bei der Klientelpartei keine Klientelpolitik erkennen kannst, dann lohnt sich die weitere Diskussion nicht.
Schönes Wochenende in Deiner persönlichen Blase.
Schönes Wochenende in Deiner persönlichen Blase.
Wow, gut gebrüllt, Löwe. Aber es sind doch die Grünen, die aus Naturschutzgründen gegen jedes Windrad klagen.
Wann immer wo immer was immer in D neu gebaut oder umgestaltet wird - es gibt immer eine Bürgerinitiative, die dagegen klagt.
Das ist leider so und das ist im Falle der Energiewende ein Problem, das eine Demokratie mit sich bringt..
Der Zielkonflikt mit der Biodiversität besteht und die Politik muss irgendwann Prioritäten setzen. Das ist tatsächlich noch nicht gelungen.
Das ist leider so und das ist im Falle der Energiewende ein Problem, das eine Demokratie mit sich bringt..
Der Zielkonflikt mit der Biodiversität besteht und die Politik muss irgendwann Prioritäten setzen. Das ist tatsächlich noch nicht gelungen.
Sicher gibt es einige Grüne, die gegen neue Windkraftanlagen klagen, wobei ich das als schizo... äh widersprüchlich finde, aber es sind die Länder, vorrangig Bayern und NRW unter Laschet, die durch hohe Abstandsregeln den Bau von Windkraftanlagen nahezu unmöglich machen.
Die Schwierigkeit besteht darin, dass Neufünfland ziemlich zugespargelt ist. Da kann man wohl kaum von "den Ländern" sprechen. Nicht immer nur alles aus der NRW-Perspektive betrachten.
@Deho: das vorwiegend Grüne sich gegen Windkrafträder entscheiden ist eine populistische Behauptung. Durch nichts belegbar.
Ich bin völlig anderer Meinung. Der brave Bürger, bisher fernab von AKW´s , Kohlekraftwerken wohnend, stets brav CDU oder FDP wählend,
sieht auf einmal seine Welt zusammenbrechen, weil entweder in weiter Ferne sich Windkrafträder drehen, oder eine Solaranlage auf einer
Brachfläche entstanden ist. Auf der können immer noch Schafe weiden, tun sie auch.
Zumindest in meiner Gemeinde, in meinem Umfeld sind es die Konservativen, welche sich vehement und mit merkwürdigen Argumenten gegen die Nutzung von regenerativen Energieträgern aussprechen.
Ich bin völlig anderer Meinung. Der brave Bürger, bisher fernab von AKW´s , Kohlekraftwerken wohnend, stets brav CDU oder FDP wählend,
sieht auf einmal seine Welt zusammenbrechen, weil entweder in weiter Ferne sich Windkrafträder drehen, oder eine Solaranlage auf einer
Brachfläche entstanden ist. Auf der können immer noch Schafe weiden, tun sie auch.
Zumindest in meiner Gemeinde, in meinem Umfeld sind es die Konservativen, welche sich vehement und mit merkwürdigen Argumenten gegen die Nutzung von regenerativen Energieträgern aussprechen.
Musca, ich weiß nicht, ob Dein Browser eine Suchmaschine hat hat, Falls doch, gib mal "Grüne gegen Windkraft" ein.
@micle: tatsächlich wurde die Wärmepumpe in einigen Medien als Sparmodell angepriesen. Bei sehr gut gedämmten Gebäuden, verbunden mit einer Flächenheizung (FB-Heizung) keine schlechte Idee, ansonsten wäre es bei mäßig gedämmten, ohne FB_Heizung ausgestattenen Gebäuden eine finanzielle Katastrophe . Seit Ende 70/Anfang 80 bestand schon die Technologie der Kraft-Wärme-Kopplung.
Irgenwann wurde diese Technologie immerhin von kommunalen Betreibern genutzt, z.B. um Fernwärme zu erzeugen. Das heißt : Wasser wird auf 80 Grad erhitzt. kommt bei mir mit 60 Grad an, damit ich es mit kaltem Wasser auf 35 Grad zum Duschen abkühle.
Das ist alles nicht sehr sinnvoll. Warum nicht in jedem Mehrfamilienhaus , in jedem Wohnblock, in jedem Hochhaus ein Blockkraftheizwerk ?
Wir hätten Millionen von kleinen, dezentralen Stromproduzenten. PS. ich rede bewusst nicht vom Einfamilienhaus.
Irgenwann wurde diese Technologie immerhin von kommunalen Betreibern genutzt, z.B. um Fernwärme zu erzeugen. Das heißt : Wasser wird auf 80 Grad erhitzt. kommt bei mir mit 60 Grad an, damit ich es mit kaltem Wasser auf 35 Grad zum Duschen abkühle.
Das ist alles nicht sehr sinnvoll. Warum nicht in jedem Mehrfamilienhaus , in jedem Wohnblock, in jedem Hochhaus ein Blockkraftheizwerk ?
Wir hätten Millionen von kleinen, dezentralen Stromproduzenten. PS. ich rede bewusst nicht vom Einfamilienhaus.
@Musca: Kraftwärmekopplung mit BHKWs ist politisch nicht mehr gewollt, da Gas (und Öl) verbrannt werden um Abwärme zu erzeugen.
Ich bin mir daher sicher, dass das BHKW auf Gas und Ölbasis bei der nächsten Novellierung des Nachweises GEG oder EnEV schlechter bewertet werden wird, als das zur Zeit noch der Fall ist und das System dadurch nicht mehr so gut einsetzbar wird.
@rayer: Der Gesetzgeber regelt in einem bei jedem Neubau und bei größeren Umbauten gesetzlich erforderlichen Nachweisverfahren durch ein Bonus-/Malusssystem, hauptsächlich abhängig vom "Primäreinergefaktor" und somit vom Betriebsstoff der Heizungsanlage, zu welchem Ergebnis der Nachweis führt. Strom, der für Wärmepumpen erforderlich ist, wurde dabei in den letzten Jahren deutlich besser bewertet als zuvor, fossile Brennstoffe schlecht. Das beeinflußt die Wahl des Heizsystems erheblich und befeuert die Verbreitung der Wärmepumpen.
Ich bin mir daher sicher, dass das BHKW auf Gas und Ölbasis bei der nächsten Novellierung des Nachweises GEG oder EnEV schlechter bewertet werden wird, als das zur Zeit noch der Fall ist und das System dadurch nicht mehr so gut einsetzbar wird.
@rayer: Der Gesetzgeber regelt in einem bei jedem Neubau und bei größeren Umbauten gesetzlich erforderlichen Nachweisverfahren durch ein Bonus-/Malusssystem, hauptsächlich abhängig vom "Primäreinergefaktor" und somit vom Betriebsstoff der Heizungsanlage, zu welchem Ergebnis der Nachweis führt. Strom, der für Wärmepumpen erforderlich ist, wurde dabei in den letzten Jahren deutlich besser bewertet als zuvor, fossile Brennstoffe schlecht. Das beeinflußt die Wahl des Heizsystems erheblich und befeuert die Verbreitung der Wärmepumpen.
Die Technik wird etwa sein 20 Jahren auch im Wohnungsbau genutzt, das ist der Zeitpunkt zu dem der Gesetzgeber die Qualität und den Primärenergiebedarf der Heizungsanlage in die Bewertung des Nachweises aufnimmt. Davor bestand schlicht und einfach kein Bedarf, da es ausreichte, die Wärmedämmung des Gebäudes nachzuweisen.
Es kommt dazu, dass die Anlagen im Vergleich zu einem Ölkessel oder einer Gastherme deutlich teuerer sind (Faktor 3-4) und die für ein Einfamilienwohnhaus typischen Größen erst seit einigen Jahren auf dem Markt sind. Die das gängigste Modell von Senertec, den Dachs typische Leistung von 15 kW (thermisch) und 5,5 kW(elektrisch) ist für Wohngebäude mit wenig Wärmebedarf (unter 10-12 Wohnungen) einfach zu groß, das Gerät kommt dann nicht auf die für für einen sinnvollen Betrieb erforderliche Laufzeit von mindestens 5.000 Betriebsstunden im Jahr. Da die Geräte mit den bekannten fossilen Brennstoffen arbeiten, liegt der Vorteil einzig und alleine darin, dass dezentral Strom erzeugt wird. Dieser wird als Abfallprodukt der Wärmegewinnung etwas günstiger produziert, als auf dem Markt erhältlich. Mit steigenden Preisen für fossile Brennstoffe wird die Produktion natürlich teuerer.
Problematisch für die Eigentümergemeinschaften, dass jeder Miteigentümer (Wohnunbgsbesitzer) dann automatisch zum Energieliefreranten wird, was steuerlich nicht ganz einfach darstellbar ist.
Windturbinen sind bei uns in Badenwürttemberg bis 10 m Nabenhöhe verfahrensfrei, es sind nicht die bürokratischen Höhen die diese verhindern sondern die Sorge wegen der Schallemmissionen.
Es kommt dazu, dass die Anlagen im Vergleich zu einem Ölkessel oder einer Gastherme deutlich teuerer sind (Faktor 3-4) und die für ein Einfamilienwohnhaus typischen Größen erst seit einigen Jahren auf dem Markt sind. Die das gängigste Modell von Senertec, den Dachs typische Leistung von 15 kW (thermisch) und 5,5 kW(elektrisch) ist für Wohngebäude mit wenig Wärmebedarf (unter 10-12 Wohnungen) einfach zu groß, das Gerät kommt dann nicht auf die für für einen sinnvollen Betrieb erforderliche Laufzeit von mindestens 5.000 Betriebsstunden im Jahr. Da die Geräte mit den bekannten fossilen Brennstoffen arbeiten, liegt der Vorteil einzig und alleine darin, dass dezentral Strom erzeugt wird. Dieser wird als Abfallprodukt der Wärmegewinnung etwas günstiger produziert, als auf dem Markt erhältlich. Mit steigenden Preisen für fossile Brennstoffe wird die Produktion natürlich teuerer.
Problematisch für die Eigentümergemeinschaften, dass jeder Miteigentümer (Wohnunbgsbesitzer) dann automatisch zum Energieliefreranten wird, was steuerlich nicht ganz einfach darstellbar ist.
Windturbinen sind bei uns in Badenwürttemberg bis 10 m Nabenhöhe verfahrensfrei, es sind nicht die bürokratischen Höhen die diese verhindern sondern die Sorge wegen der Schallemmissionen.
"Autogasgeschichte wenig bis gar nicht genutzt und regelrecht torpediert"
echt? Davon habe ich in den letzten 35 Jahren, in denen ich LPG fahre, garnix gemerkt.
echt? Davon habe ich in den letzten 35 Jahren, in denen ich LPG fahre, garnix gemerkt.
Solang war meine LPG Erfahrung nicht, aber da erst Ende diesen Jahres die Steuervorteile von LPG auslaufen werden, kann ich von bisheriger Torpedierung auch nichts sehen. Ab 01.01. lohnt sich dann aber das Umrüsten eher nicht mehr.
Skorti, am 1.1.23 wird der Steuersatz von jetzt 19, 65 Cent/Liter auf (dann endgültig) 22,09 Cent/Liter erhöht. Die Kosten für den Einbau hat man nach 30.000 km locker wieder raus (wenn man solch ein schnittiges italienisches Protzauto fährt wie ich).
rayer, in NL ist LPG schon seit ein paar Jahren genau so teuer und teurer als in D. Die Zeit, als ich LPG für 17 Cent/Liter (und zwar Guldencent) getankt habe, sind schon sooooo lange vorbei.
rayer, in NL ist LPG schon seit ein paar Jahren genau so teuer und teurer als in D. Die Zeit, als ich LPG für 17 Cent/Liter (und zwar Guldencent) getankt habe, sind schon sooooo lange vorbei.
In Deutschland wurde nichts torpediert, vielmehr wollten die Autofahrer kein Autogas haben, weil der Motor dann 5-10% weniger leistet und dann kann man ja nicht mit 230 km/h über die Bahn brettern. Das lässt sich der Deutsche Michel nicht bieten, freie Fahrt für freie Bürger!
Ich fahre übrigens seit 1987 Autogas, macht 35 Jahre nach Carl Friedrich Gauß, war also schon in deinen 80er Jahren mit Autogas unterwegs. :-p Autogas in Deutschland kostete damals etwa 50 Pfennig/Liter, wenn ich mich recht erinnere. ich habe mich immer über diese Unkosten geärgert, wenn ich mal in Deutschland (Karlsruhe, genau auf halbem Weg zwischen meinem Zuhause und dem Trentino) tanken musste.
In meinem aktuellen Mobil wird übrigens auch der Champagnerkühler mit LPG betrieben. Man muss nur das Nützliche mit dem Angenehmen zu verbinden wissen.
Ich fahre übrigens seit 1987 Autogas, macht 35 Jahre nach Carl Friedrich Gauß, war also schon in deinen 80er Jahren mit Autogas unterwegs. :-p Autogas in Deutschland kostete damals etwa 50 Pfennig/Liter, wenn ich mich recht erinnere. ich habe mich immer über diese Unkosten geärgert, wenn ich mal in Deutschland (Karlsruhe, genau auf halbem Weg zwischen meinem Zuhause und dem Trentino) tanken musste.
In meinem aktuellen Mobil wird übrigens auch der Champagnerkühler mit LPG betrieben. Man muss nur das Nützliche mit dem Angenehmen zu verbinden wissen.
Mal ne kurze Zwischenfrage, egal ob wir es nun schaffen in den nächsten 25 Jahren genug Öko-Strom zu produzieren um allen PKW-Verkehr mit E-Autos durchzuführen, was macht eigentlich Väterchen Staat, wenn die Rund 41 Milliarden im Staatssäckel fehlen?
Im Vergleich zu der Mineralölsteuer sind die Steuern auf Strom ja ein Witz, da kommen auf die 41 Milliarden weniger Verbrauchssteuern auch noch 6 Milliarden weniger MWSt zu.
Im Vergleich zu der Mineralölsteuer sind die Steuern auf Strom ja ein Witz, da kommen auf die 41 Milliarden weniger Verbrauchssteuern auch noch 6 Milliarden weniger MWSt zu.
Was ist für dich denn etwas günstiger als Benzin? LPG hat seit Jahrzehnten immer weniger als die Hälfte des Benzinpreises gekostet, ob das Billigste nun Normal oder E10 war. Es kann sein, dass der Unterschied in anderen Ländern größer war, aber ich finde, der Unterschied war schon gewaltig.
Die Industrie hat aber so gut wie nie Serienmodelle mit LPG angeboten, das wird an der mangelnden Nachfrage gelegen haben, wobei die mangelnde Nachfrage evtl. am Exoten-Image oder am mangelnden Angebot gelegen hat. Dadurch musste man immer das Serienmodell nachrüsten, was so teuer war, dass man schon eine sehr gute KM-Leistung oder Laufzeit brauchte.
Die Industrie hat aber so gut wie nie Serienmodelle mit LPG angeboten, das wird an der mangelnden Nachfrage gelegen haben, wobei die mangelnde Nachfrage evtl. am Exoten-Image oder am mangelnden Angebot gelegen hat. Dadurch musste man immer das Serienmodell nachrüsten, was so teuer war, dass man schon eine sehr gute KM-Leistung oder Laufzeit brauchte.
Das entscheidet doch nicht die Politik. Die Automobilhersteller haben hier keinen Markt gesehen und darum keine Modelle angeboten. Da es keine Modelle gab und das Nachrüsten teuer ist, gab es weniger LPG Fahrzeuge und nicht genug Nachfrage für ein dichteres Gas-Tankstellen-Netz.
Es herrscht die Marktwirtschaft, da hat keine Politik gesessen und gesagt, wir wollen das nicht. Wenn Esso feststellen würde, bei Tankstelle xxx, die einzige mit LPG-Tank im Umkreis von 100 km, müssen wir 3 mal die Woche den Tank auffüllen, dann würden sie bestimmt mindestens eine weitere Tankstelle in dem Bereich mit LPG nachrüsten.
Von Chevrolet, formaly known as Dawoo, gab es früher mehrere Modelle mit Gasanlage (auch nicht reiner Gasbetrieb), aber die haben das auch zurückgeschraubt.
Es herrscht die Marktwirtschaft, da hat keine Politik gesessen und gesagt, wir wollen das nicht. Wenn Esso feststellen würde, bei Tankstelle xxx, die einzige mit LPG-Tank im Umkreis von 100 km, müssen wir 3 mal die Woche den Tank auffüllen, dann würden sie bestimmt mindestens eine weitere Tankstelle in dem Bereich mit LPG nachrüsten.
Von Chevrolet, formaly known as Dawoo, gab es früher mehrere Modelle mit Gasanlage (auch nicht reiner Gasbetrieb), aber die haben das auch zurückgeschraubt.
Ich denke Rayer hat schon recht, auch das E-Auto hatte lange Zeit ein Schattendaseien geführt, bis es von der Politik vernünftig gefördert wurde. E-Autos gibt es ja schon seit mehr als 100 Jahren.