Energieversorgung - müssen die Betreiber eigentlich Gewinn machen?
Da ja Alles scheinbar immer teurer wird, wäre es schön zu wissen warum eigentlich Konzerne wirklich notwendige Übel wie Strom und Gas mit Gewinnabsichten vermarkten dürfen und was eine Vertriebsalternative ohne Gewinnabsicht wäre.
Antworten (3)
Ich war schon immer dafür, dass kritische Infrastrukturen (übrigens ein NSA Buzzword!) in staatliche Hand gehören!
Aber heutzutage wird ja alles privatisiert, weil es angeblich billiger und effizienter ist!
[br]
Wenn es nach mir ginge würden kritische Infrastrukturen nicht nach dem Gesichtspunkt der Wirtschaftlichkeit betrieben, sondern nach dem Gesichtspunkt der Zuverlässigkeit! So ein Desaster wie mit der Berliner S-Bahn wäre damit undenkbar!
Die Kosten würde ich dann eher über die Steuern reinholen! Also Strompreis runter, Steuern rauf!
Aber heutzutage wird ja alles privatisiert, weil es angeblich billiger und effizienter ist!
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Wenn es nach mir ginge würden kritische Infrastrukturen nicht nach dem Gesichtspunkt der Wirtschaftlichkeit betrieben, sondern nach dem Gesichtspunkt der Zuverlässigkeit! So ein Desaster wie mit der Berliner S-Bahn wäre damit undenkbar!
Die Kosten würde ich dann eher über die Steuern reinholen! Also Strompreis runter, Steuern rauf!
Die Energiekonzerne sind Aktiengesellschaften. Das ist selbsterklärend bzgl. der Gewinnabsichten. Die Aktionäre sind überwiegend die Kommunen und Länder. Da wird Geld in die Staatskassen erwirtschaftet. Wäre die Energieversorgung in staatlicher Hand, wäre der Strompreis genauso hoch, aber es würde keine Rendite erzielt. Deshalb ist Sockenpuppes Beitrag zwar sehr löblich und findet eigentlich meine Zustimmung. Aber die Erfahrung hat gezeigt, dass Staat und Kommunen das Geld nur zum Fenster rauswerfen und nicht in der Lage sind, effizient zu arbeiten. Und deinen letzten Satz Sockenpuppe, bitte ich nochmals zu überdenken. Die Folge wäre, kein Mensch würde mehr Strom sparen. Was billig ist, ist nix wert. Also kann man es sinnlos verschwenden.
Eine Vertriebsalternative ohne Gewinnabsicht würde ein großes Loch in die Haushaltskassen der Länder reissen, das dann anderweitig gestopft werden müßte.
Eine Vertriebsalternative ohne Gewinnabsicht würde ein großes Loch in die Haushaltskassen der Länder reissen, das dann anderweitig gestopft werden müßte.
@elfigy: Das wäre aber auch nicht so tragisch! Das teuerste ist immer die Infrastruktur!
Das merkt man am besten beim Wasser!
Dadurch dass immer weniger Wasser verbraucht wird, steigen die Kosten sogar an, weil die Abwasserkanäle extra (mit Trinkwasser!) gespült werden müssen!
Beim Müll ist es ähnlich: Fällt weniger Müll an, erhöht sich der Grundpreis!
[br]
Fazit: Wenn die Infrastruktur da ist und gepflegt wird, ist der eigentliche Verbrauch relativ unerheblich! Selbst wenn er wollte könnte ein deutscher Haushalt gar nicht so wahnsinnig viel Strom verbrauchen angesichts immer sparsamerer Geräte!
(Und ganz umsonst wäre der Strom ja auch nicht!)
Das merkt man am besten beim Wasser!
Dadurch dass immer weniger Wasser verbraucht wird, steigen die Kosten sogar an, weil die Abwasserkanäle extra (mit Trinkwasser!) gespült werden müssen!
Beim Müll ist es ähnlich: Fällt weniger Müll an, erhöht sich der Grundpreis!
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Fazit: Wenn die Infrastruktur da ist und gepflegt wird, ist der eigentliche Verbrauch relativ unerheblich! Selbst wenn er wollte könnte ein deutscher Haushalt gar nicht so wahnsinnig viel Strom verbrauchen angesichts immer sparsamerer Geräte!
(Und ganz umsonst wäre der Strom ja auch nicht!)