Tobias Pohl
Findet Ihr, es gibt noch typische Berufe für Frauen und Männer? Oder spielt das heutzutage keine Rolle mehr?
Antworten (14)
Nebenberuflich arbeite ich als Man-Stripper, meine Klientel sind hauptsächlich weiblich. Ich denke schon, daß es für die "Mädels" eine Rolle spielt :)
Ich finde es trotzdem etwas gewöhnungsbedürftig,wenn Männer als
"Floristinnen" und Frauen als "Dachdecker" arbeiten!
"Floristinnen" und Frauen als "Dachdecker" arbeiten!
Hebammen, Grundschullehrer und Kindergärtner sind meist weiblich, Türsteher, Truckfahrer, Bauarbeiter, Feuerwehrleute und Professoren sind meist männlich. Typische Berufe gibt es noch zu hauf, zumal es ja nicht heissen muss, dass ausschliesslich Männer oder Frauen dort arbeiten. Ich finde es grundsätzlich sehr begrüssenswert, wenn Berufe von beiderlei Geschlecht ausgeübt werden, ich bin der Meinung, das verbessert das Arbeitsklima und erweitert den Horizont aller.
Die Frauenquote wird das regeln. Wenn demnächst die Fluggesellschaften verpflichtet werden, dass 50% aller Piloten weiblich sein müssen, ändert sich endlich etwas. Wo die herkommen sollen, weiß zwar keiner, aber hartgesottenen IdeologInnen waren solche Fragen schon immer egal.
Im Bergbau unter Tage wird es wohl bei aller Gleichberechtigung wohl nie Frauen geben. Es gibt auch keine männlichen Gleichstellungsbeauftragten oder Frauen als Pfarrerinnen. Hinz kommt, dass es immer noch Berufe gibt, die überwiegend von Männern (Handwerk, Bau) und Frauen (Erziehung, Soziales) ausgeübt werden. Zudem gibt es Berufe, bei denen Frauen auf Grund ihrer Physis nicht zum Zuge kommen, z,B. Sondereinheiten beim Militär, Müllwerker, Berufstaucher usw.
Automechaniker. Da habe ich immer nur mit Männern zu tun. Frauen im Autoreparaturgeschäft kenne ich nur aus dem Fernsehen.
Chirurgen (Frauen eher selten) und Hundefriseure. Da sind Männer eher selten. Der einzige, den ich mal erlebt habe, war so etwas von rosa und Eiteitei, dass ich mich wirklich extrem zurückhalten musste, nicht loszulachen. Obwohl dieses Erlebnis schon zwei Jahre her ist, muss ich auch jetzt beim Schreiben noch grinsen...
Politiker, aufgepasst: Unbedingt eine Frauenquote für Chirurgen einführen. Diese Benachteiligung muss endlich aufhören.
Es spielt für den einzelnen Menschen bei der Berufswahl heute keine so große Rolle mehr wie früher - obwohl viele Jugendliche nach wie vor bestimmte Rollenmuster im Kopf haben. Dennoch stehen die meisten Berufe problemlos beiden Geschlechtern offen.
Gesamtgesellschaftlich sieht das hingegen dennoch anders aus: Beispiel sozialer Bereich: Je jünger die Kinder, desto schlechter die Entlohnung, desto mehr Frauen. Oder in der Fabrik: Ein Saal voll Frauen beim Bestücken von Platinen, während die Ansprechpartner eine Ebene höher ausschließlich männlich besetzt sind.
Gesamtgesellschaftlich sieht das hingegen dennoch anders aus: Beispiel sozialer Bereich: Je jünger die Kinder, desto schlechter die Entlohnung, desto mehr Frauen. Oder in der Fabrik: Ein Saal voll Frauen beim Bestücken von Platinen, während die Ansprechpartner eine Ebene höher ausschließlich männlich besetzt sind.
Technisch-natuwissenschaftliche Fächer an den Universitäten sind weit unter 5% mit Frauen besetzt. Sie dürfen zwar, aber sie wollen nicht. In den Vorstandsetagen sitzen hauptsächlich Studierte aus eben diesen Fächern. Soll jetzt wegen der Frauenquote eine Platinenbestückerin in den Aufsichtsrat, und der Herr Dr. dafür eben nicht?
In meinen Augen spielt es keine Rolle mehr. Wer gute Leistung bringt, ist in seinem Beruf genau richtig. Dennoch muss ich sagen, dass ich es immer wieder ungewöhnlich finde, wenn ich zum Beispiel weibliche Bauarbeiten sehe. Und bei männlichen "Artzhelferinnen" würde ich zweimal hinschauen müssen.
Es gibt so richtige geschlechterspezifische Berufe meienr Meinung anch nicht mehr. Früher waren das mal z.B. die Friseuse oder die Kosmetikerin. Heute erlernen sowohl männliche als auch weibliche Jugendliche diese Berufe. Selbst in der Kfz-Branche, die ja mal eine Männerdomäne war, finden sich heute viele Frauen.
Rechtlich darf es wegen des Allg. Gleichbehandlungsgesetzes keine Benachteiligung eines Bewerbers aufgrund des Geschlechts geben. Faktisch gibt es Berufe, die z.B. aufgrund extremer physischer Anforderungen nur von Männern ausgeübt werden (Gerüstbauer, Schiffslotsen, Personenschützer, Feuerwehrmänner). Typisch weiblich sind Hebammen, Erzieherinnen oder Arzthelferinnen.