wokk
Flightradar24
Warum zeigt Flightradar24 nicht die militärischen Flüge an, die über meinem Kopf kreisen?
Antworten (6)
Hallo wokk
Nach meinem bescheidenen Wissen, haben diese Flugzeuge, ebenso viele Privatflieger, die Rettungsflieger, sowie Polizei gar keinen entsprechenden Transponder an Bord.
R.
Nach meinem bescheidenen Wissen, haben diese Flugzeuge, ebenso viele Privatflieger, die Rettungsflieger, sowie Polizei gar keinen entsprechenden Transponder an Bord.
R.
Flightradar24 nutzt die Positionsinformationen aus dem ADS-B (Automatic Dependent Surveillance - Broadcast (ADS-B).
Das ist ein Gerät, dass mittels GPS die Positions- und Geschwindigkeitsdaten erfasst und automatisch, ohne angepingt zu werden, wieder aussendet.
Militärische Transponder haben den Mode-S Transponder im Squitter-Mode. Ist der Transponder in diesem Mode, sendet er auch, genau wie ADS-B, ungefragt und voll automatisch seine Positionsdaten.
Dieser Mode ist allerdings für militärische Übungsflüge nicht aktiv zu schalten, so dass man die Positionsdaten mit Flightradar24 nicht abrufen kann (damit der böse Feind nicht die Flugmanöver studieren kann).
Das ist ein Gerät, dass mittels GPS die Positions- und Geschwindigkeitsdaten erfasst und automatisch, ohne angepingt zu werden, wieder aussendet.
Militärische Transponder haben den Mode-S Transponder im Squitter-Mode. Ist der Transponder in diesem Mode, sendet er auch, genau wie ADS-B, ungefragt und voll automatisch seine Positionsdaten.
Dieser Mode ist allerdings für militärische Übungsflüge nicht aktiv zu schalten, so dass man die Positionsdaten mit Flightradar24 nicht abrufen kann (damit der böse Feind nicht die Flugmanöver studieren kann).
Rentner, dein Wissen ist in diesem Bereich in der Tat bescheiden (deine eigene Einschätzung, sorry), aber in der Luftfahrt muss mittlerweile jedes motorisierte Luftfahrzeug, welches einen kontrollierten Luftraum oberhalb 5000 feet über Meereshöhe oder über 3500 feet über Grund nutzen will, einen Transponder an Bord haben. Nur Segelflugzeuge sind davon ausgenommen. Und wer nachts fliegen will, braucht in jedem Falle einen Transponder.
Richtig ist, dass bei militärischen Einsätzen, dazu gehören auch militärische Übungen, der Transponder "off" geschaltet wird. Der Grund sollte jedem einleuchten. Es gibt bei Einsätzen und Übungen sogenannte "Transponder-off-Lines", ab der man das Gerät auf "stdby" schaltet.
Eine Besonderheit ist noch eine Schaltung des Transponders, die es ermöglicht, dass Flugabwehrsysteme ein eigenes Flugzeug erkennen, obwohl die Luftfahrzeugkennung abgeschaltet ist. Aber dieser Code ist dem Militär vorbehalten, und muss sicherheitshalber in kurzen Abständen nach einer vorgeschriebenen Reihenfolge geändert werden.
Richtig ist, dass bei militärischen Einsätzen, dazu gehören auch militärische Übungen, der Transponder "off" geschaltet wird. Der Grund sollte jedem einleuchten. Es gibt bei Einsätzen und Übungen sogenannte "Transponder-off-Lines", ab der man das Gerät auf "stdby" schaltet.
Eine Besonderheit ist noch eine Schaltung des Transponders, die es ermöglicht, dass Flugabwehrsysteme ein eigenes Flugzeug erkennen, obwohl die Luftfahrzeugkennung abgeschaltet ist. Aber dieser Code ist dem Militär vorbehalten, und muss sicherheitshalber in kurzen Abständen nach einer vorgeschriebenen Reihenfolge geändert werden.