Frage stellen
Gast

geisterschiffe per autopilot

nehmen die rücksicht auf andere verkehrsteilnehmer?

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-131147820.html
Frage beantworten Frage Nummer 3000032744 Frage melden

Antworten (13)
Dorfdepp
Wie sollten sie? Das können die nicht. Das ist den Schleppern aber egal.
Melden
Gast
und wie bei bisherigen "Geisterschiffen" wird sich die Besatzung unter die Flüchtlinge gemischt haben.
Melden
Gast
guten hunger!
Melden
Dorfdepp
Im Fall der Blue Sky M haben sich die Schlepper nicht unter die Flüchtlinge gemischt, sondern sind mit Schlauchbooten abgehauen.
Melden
Gast
oder so!
Melden
bh_roth
Um diese Frage sachlich korrekt beantworten zu können, muss man wissen, wie automatische Steuerungen auf Schiffen funktionieren. Hier arbeiten Navigationssysteme mit Radar zusammen. Über das Navigationssystem wird der Kurs und die Geschwindigkeit programmiert. Auf der programmierten Route überwacht das Radar, ob in einer programmierten Entfernung Hindernisse sind oder nicht. In der Praxis sieht man auf dem Radarschirm das eigene Fahrzeug mit einem 5-Minuten-Strich voraus. Es kann auch ein 10-Minuten-Strich oder andere Werte geben, je nachdem, wieviel Fahrt gemacht wird. Der Strich ist logischerweise umso länger, je schneller ein Fahrzeug ist. Jedes andere Fahrzeug bekommt auch einen Strich seinem Kurs voraus. Berühren sich jetzt 2 Linien, würden diese beiden Fahrzeuge an der Kreuzungsstelle kollidieren, wenn keine Gegenmaßnahmen eingeleitet werden. Es kommt nach einer erkannten Berührung zweier Linien zu einem Alarm, der die Brückenbesatzung warnt, oder wenn die Besatzung nicht reagiert, wird dieser Alarm an den Autopiloten des Schiffes geleitet, der dann selbstständig einen Ausweichkurs oder Verringerung der Geschwindigkeit oder ein Mix aus mehreren Verfahren einleitet. So kommt es, dass moderne Schiffe (so ab ca. 40 Jahre) eigentlich Rücksicht nehmen auf andere Verkehrsteilnehmer, durch die Besatzung oder automatisch.
So ist das zumindest auf Überseeschiffen.
Melden
Dorfdepp
Wenn man jedoch bedenkt, dass die Schlepper schrottreife Schiffe einsetzen, könnte man vermuten, dass dort nicht die modernste Steuerungstechnik eingesetzt wird.
Melden
Bodoni
bh_roth
elfigy hatte schon mal einen längeren Beitrag als deinen gepostet.
Nur »hardliner« lasen das bis zum Ende. Ich nicht.

Ich verstehe, dass du vollkommen korrekt erklären musst – und das dauert – weil man dir sonst eins auf die Mütze kloppt.
Ich bedanke mich.
Melden
Bodoni
Huch,
ein 40 Jahre altes Schiff ist modern?
Versuch das mal bei »Sydney to Hobart Race« da sind Boote vom Vorjahr schon alt.
Aber das sind Boote, nicht Schiffe.
Melden
Dorfdepp
Bodoni, du bist nicht allein. Es gibt viele Leute, die Schwierigkeiten haben, längere Texte zu lesen. Deswegen hat Axel Springer die Bild-Zeitung erfunden.
Melden
bh_roth
Ich weiß, wie das mit langen Texten ist. Aber komplizierte technische Abläufe kann man nicht in einem 2-Zeiler abhandeln. Und stark gekürzt führt nur zum Aufwecken schlafender KK. Ich hätte aus dieser "harmlosen" Frage ohne Probleme auch einen Artikel mit 10.000 und mehr Zeichen machen können. Da muss ich mich immer selbst bremsen.
Melden
Bodoni
Dorfdepp,
ich war ein Springerling (Lehrling bei Axel Springer), da lebte er aber noch.
Melden
Bodoni
bh_roth,
deine Beiträge sind wenigstens interessant – für mich jedenfalls – egal wie lang.
Und andere Beiträge füllen hier nur cyberspace.

Winke winke elficroc ... hihihi ...
Melden