Gestern * Heute * Morgen
Wir leben im Jetzt und denken an das Kommende und erinnern uns an das Gewesene!
Wann jedoch treffen sich, da das Jetzt nicht mehr meßbar, das Gestern und Morgen aufeinander?
Gibt es überhaupt ein aufeinander treffen von Gestern und Morgen?
Wo bleibt aber das Heute, das Jetzt?
Wann jedoch treffen sich, da das Jetzt nicht mehr meßbar, das Gestern und Morgen aufeinander?
Gibt es überhaupt ein aufeinander treffen von Gestern und Morgen?
Wo bleibt aber das Heute, das Jetzt?
Antworten (9)
Friedrich von Schiller
Sprüche des Konfuzius
Dreifach ist der Schritt der Zeit:
Zögernd kommt die Zukunft hergezogen,
Pfeilschnell ist das Jetzt entflogen,
Ewig still steht die Vergangenheit.
Keine Ungeduld beflügelt
Ihren Schritt, wenn sie verweilt.
Keine Furcht, kein Zweifeln zügelt
Ihren Lauf, wenn sie enteilt.
Keine Reu, kein Zaubersegen
Kann die stehende bewegen.
Möchtest du beglückt und weise
Endigen des Lebens Reise,
Nimm die zögernde zum Rat,
Nicht zum Werkzeug deiner Tat.
Wähle nicht die fliehende zum Freund,
Nicht die bleibende zum Feind.
Dreifach ist des Raumes Maß:
Rastlos fort ohn Unterlaß
Strebt die Länge; fort ins Weite
Endlos gießet sich die Breite;
Grundlos senkt die Tiefe sich.
Dir ein Bild sind sie gegeben:
Rastlos vorwärts mußt du streben,
Nie ermüdet stillestehn,
Willst du die Vollendung sehn;
Mußt ins Breite dich entfalten,
Soll sich dir die Welt gestalten;
In die Tiefe mußt du steigen,
Soll sich dir das Wesen zeigen.
Nur Beharrung führt zum Ziel,
Nur die Fülle führt zur Klarheit,
Und im Abgrund wohnt die Wahrheit.
Sprüche des Konfuzius
Dreifach ist der Schritt der Zeit:
Zögernd kommt die Zukunft hergezogen,
Pfeilschnell ist das Jetzt entflogen,
Ewig still steht die Vergangenheit.
Keine Ungeduld beflügelt
Ihren Schritt, wenn sie verweilt.
Keine Furcht, kein Zweifeln zügelt
Ihren Lauf, wenn sie enteilt.
Keine Reu, kein Zaubersegen
Kann die stehende bewegen.
Möchtest du beglückt und weise
Endigen des Lebens Reise,
Nimm die zögernde zum Rat,
Nicht zum Werkzeug deiner Tat.
Wähle nicht die fliehende zum Freund,
Nicht die bleibende zum Feind.
Dreifach ist des Raumes Maß:
Rastlos fort ohn Unterlaß
Strebt die Länge; fort ins Weite
Endlos gießet sich die Breite;
Grundlos senkt die Tiefe sich.
Dir ein Bild sind sie gegeben:
Rastlos vorwärts mußt du streben,
Nie ermüdet stillestehn,
Willst du die Vollendung sehn;
Mußt ins Breite dich entfalten,
Soll sich dir die Welt gestalten;
In die Tiefe mußt du steigen,
Soll sich dir das Wesen zeigen.
Nur Beharrung führt zum Ziel,
Nur die Fülle führt zur Klarheit,
Und im Abgrund wohnt die Wahrheit.
bh_roth,
oh, der Philosoph in dir. Entzückend. Aber weiß du, mit welcher Waffe sich Adolf Hitler erschossen hat?
oh, der Philosoph in dir. Entzückend. Aber weiß du, mit welcher Waffe sich Adolf Hitler erschossen hat?
ein paar Anmerkungen:
1) Wieso kommst du darauf, dass das Jetzt "nicht mehr messbar" sei?
2) Zwischen"Gestern" und "Morgen" liegt "heute" als Puffer.
3) "Heute" ist nicht "Jetzt". "Jetzt" ist nur ein Teilbereich von "Heute".
4) Zeit ist auch eine Frage der Weltanschauung. Dadurch, dass wir dazu erzogen wurden, nie genug Zeit zu haben, sind wir dazu angehalten, "unsere Zeit zu nutzen" bzw sie "nicht zu vergeuden". Folge ist Hektik und Stress. Und daraus resultieren Krankheiten wie Burnout. Gelassenheit (auch im Sinne von Oettingers Gebet) ist ein möglicher Ausweg.
5) Einige indische Sprachen (zumindest die, die auf Sanskrit beruhen) kennen für Gestern und Heute nur ein (einsilbiges) Wort. "Kaal". Erst durch die Zeitform des Verbes oder durch eine Präzisierung (vergangener oder kommender "Kaal") wird klar, ob die Vergangenheit oder Zukunft gemeint ist.
1) Wieso kommst du darauf, dass das Jetzt "nicht mehr messbar" sei?
2) Zwischen"Gestern" und "Morgen" liegt "heute" als Puffer.
3) "Heute" ist nicht "Jetzt". "Jetzt" ist nur ein Teilbereich von "Heute".
4) Zeit ist auch eine Frage der Weltanschauung. Dadurch, dass wir dazu erzogen wurden, nie genug Zeit zu haben, sind wir dazu angehalten, "unsere Zeit zu nutzen" bzw sie "nicht zu vergeuden". Folge ist Hektik und Stress. Und daraus resultieren Krankheiten wie Burnout. Gelassenheit (auch im Sinne von Oettingers Gebet) ist ein möglicher Ausweg.
5) Einige indische Sprachen (zumindest die, die auf Sanskrit beruhen) kennen für Gestern und Heute nur ein (einsilbiges) Wort. "Kaal". Erst durch die Zeitform des Verbes oder durch eine Präzisierung (vergangener oder kommender "Kaal") wird klar, ob die Vergangenheit oder Zukunft gemeint ist.
Die Zeit zwischen Gestern und Morgen, das Heute ist die Zeit zwischen 23:59:59Uhr und 0:00:00Uhr und dabei ist 0:00:00Uhr von 23:59:59Uhr aus gesehen Morgen und 23:59:59Uhr von 0:00:00Uhr aus gesehen Gestern und das dazwischen das eigentliche Heute.
Und da gibt es noch die sogenannte juristische Minute. Das ist die eigentlich nicht vorhandene Minute zwischen 24:00 und 0:00 Uhr. Aber davon versteht ihr Willis eh nichts. :-)