VENicNic
Getreide mit getrockneter statt erwärmter Luft trocknen?
Hallo,
normaler weise wird Getreide mithilfe von warmer Luft getrocknet, in dem man die warme Luft durch das Getreide pustet. Ich habe mich nun gefragt wieso eigentlich immer mit Warmer Luft? Was würde passieren, wenn ich stattdessen mit getrockneter Luft arbeiten würde und diese durch das Getreide pusten würde?
Die Frage nochmal Konkret:
Nimmt getrocknete Luft mehr Feuchtigkeit auf oder doch erwärmte?
Viele grüße,
VENicNic
normaler weise wird Getreide mithilfe von warmer Luft getrocknet, in dem man die warme Luft durch das Getreide pustet. Ich habe mich nun gefragt wieso eigentlich immer mit Warmer Luft? Was würde passieren, wenn ich stattdessen mit getrockneter Luft arbeiten würde und diese durch das Getreide pusten würde?
Die Frage nochmal Konkret:
Nimmt getrocknete Luft mehr Feuchtigkeit auf oder doch erwärmte?
Viele grüße,
VENicNic
Antworten (8)
Warme Luft nimmt mehr Feuchte auf als kalte Luft, deswegen spricht man auch von relativer Luftfeuchte, von daher macht die Warmluft schon Sinn. Ob es unbedingt Sinn macht, warme Luft durch einen Kondensationstrockner oder was auch immer zu jagen, wage ich in diesem Fall zu bezweifeln. Kaltluft geht auch, falls kein Temperaturgefälle zwischen Getreide und Luft besteht, so funktionierten jahrhundertelang Fruchtspeicher. Durchlüftete Dachräume ohne Temperaturunterschied zwischen der Luft und dem Getreide
Lieber Musca (Klugscheißmodus ein), warme Luft ist nicht notwendigerweise geeignet, Feuchtigkeit abzutragen, weil sie schon gesättigt sein kann. Deshalb kann getrocknete warme Luft das Getreide besser trocknen. Dazu wird es erwärmt, und danach wird der warmen Luft die Feuchtigkeit entzogen, bevor sie zum Trocknen verwendet wird (werden kann)- Klugscheißmodus aus.
Lieber bh-Roth (den Klugscheißmodus lass ich von vornherein aus), mir ist klar dass sich Warmluft aufgrund ihrer möglichen Feuchtigkeitsaufnahme gerade in heißen Sommertagen oft am Rand des Sättigungspunktes befindet. Daher mein Hinweis zum Temperaturgefälle, feuchtwarme Luft auf kühlem Getreide wäre das absolute NoGo.
Das man in der Landwirtschaft mittlerweile mit Lufttrocknern arbeitet ist mir neu, bin aber nicht up to date auf diesem Gebiet. Ist aber auch egal, solange man die einfachsten physikalischen Regeln einhält, kann nichts passieren.
Das man in der Landwirtschaft mittlerweile mit Lufttrocknern arbeitet ist mir neu, bin aber nicht up to date auf diesem Gebiet. Ist aber auch egal, solange man die einfachsten physikalischen Regeln einhält, kann nichts passieren.
@Ing: danke für die Antwort, für mich war es bisher neu, dass in der Landwirtschaft mit Kondenstrocknern gearbeitet wird, es ist allerdings schon einige Jahrzehnte her, seit meinem letzten Besuch auf einem landwirtschaftlichen Betrieb.
Hallo,
Danke für die Antworten. Ich hatte auf Antworten aus physikalischer Sicht gehoft ;D
Lufttrockener werden eigentlich nicht in der Landwirtschaft eingesetzt.
Ich bin nur auf die Frage gekommen weil ein Bekannter (Blechschlosser) fragte warum wir das eigentlich nicht mal so versuchen...
Besten Dank!
Gruß,
VENicNic
Danke für die Antworten. Ich hatte auf Antworten aus physikalischer Sicht gehoft ;D
Lufttrockener werden eigentlich nicht in der Landwirtschaft eingesetzt.
Ich bin nur auf die Frage gekommen weil ein Bekannter (Blechschlosser) fragte warum wir das eigentlich nicht mal so versuchen...
Besten Dank!
Gruß,
VENicNic
@Venicnic: danke für die Rückantwort, das kommt hier leider selten vor.Hoffe du hast trotzdem etwas aus den Antworten entnehmen können, im Zweifelsfall bleibe bei deinem Fruchtspeicher oder der durchlüfteten Tenne und dem durchpusten des Getreides.Zumindest die letzten Jahrtausende hat das prima funktioniert.