Bernhard Hofmann
Gibt es in Sachen Feuerholz für den Kamin große Unterschiede? Welche Baumart brennt besonders gut?
Antworten (9)
Man muss unterscheiden zwischen "gut" und "lange".
Gut brennen Nadelhölzer, lange brennen Laubhölzer. Ist jetzt sehr einfach ausgedrückt, aber passt schon.
Gut brennen Nadelhölzer, lange brennen Laubhölzer. Ist jetzt sehr einfach ausgedrückt, aber passt schon.
Hier ist eine Brennwert-Tabelle der gebräuchlichsten Hölzer. Wichtig ist vor allem: nur trockenes Holz verwenden. Feuchtes Holz brennt schlecht und verrußt den Kamin
Ich habe gelernt, dass man auf harzige Hölzer (Nadelhölzer) in offenen Kaminen verzichten sollte, da es starken Funkenflug gibt. Birke sieht sehr schön aus, wirklich effektiv heizend ist die Buche. Sie brennt auch lange.
;-)
hoppla
;-)
hoppla
In einem offenen Kamin wäre ich vorsichtig mit Nadelhölzern. Wie einer meiner Vorredner bereits erwähnt hat, bilden diese schon mal richtig Funkenflug. Ich verbrenne nur Buche und Esche. Diese beiden Hölzer eignen sich sehr gut und haben etwa den gleichen Brennwert (sagt auch mein Holzmacher).
Grundsätzlich kann man sagen alle Laubhölzer wenn sie trocken sind , sind gut im Kaminofen zu verbrennen. Der Unterschied besteht nur in der Heizkraft oder im Abbrand Verhalten.. Harthölzer mit einer höheren Dichte habe natürlich ein anderes Brennverhalten als schnell aufgewachsenen Weiden z. B. Nur kein Nadelholz im offenen Kamin sonst knallt es und der Vorhang brennt. .
Alle Weichhölzer wie Kiefer und Fichte haben keinen sehr hohen Brennwert, eignen sich aber sehr gut als Anmachholz. Harthölzer wie Eiche brennen hervorragend und erzeugen viel Wärme. Am besten gefällt mir Obstholz, Kirsche verströmt einen ganz wunderbaren Duft.
Langsam wachsende Hölzer wie Eiche sind schwer zu entzünden, halten aber lange und gleichmäßig die Hitze. Schnellwachsende Arten wie Tanne sind gut als Startholz, sie brennen schnell sind aber auch schnell ausgeglüht. Am besten hast du kleine Tannenstücke und große Eichenstücke.
Für Kamine wird sehr oft auf Laubharthölzer zurückgegriffen, weil diese lansamer als z. B. Nadelholz brennen und so für eine kontinuierliche Wärmeentwicklung sorgen. Allerdings bildet es auch etwas mehr Asche, was Auswirkungen auf die Häufigkeit der Kaminreinigung hat.
Wie meine Vorredner schon bemerkt haben, ist "gut" ein schwammiger Begriff.
Ich mache viel mit Schwedenfeuern aus Fichtenholz. Allerdings sollten diese noch eine recht hohe Restfeuchte besitzten sonst brennen sie ratzfatz ab. Also muss man wissen was man will. Schnell große Hitze: Trockenens Nadelholz. Längeres Feuer: eher Laubholz, oder Nadelholoz mit Restfeuchte. Allerdings ist meines Dafürhaltens Buche das Holz mit den besten eigenschaften für den Kamin.
Ich mache viel mit Schwedenfeuern aus Fichtenholz. Allerdings sollten diese noch eine recht hohe Restfeuchte besitzten sonst brennen sie ratzfatz ab. Also muss man wissen was man will. Schnell große Hitze: Trockenens Nadelholz. Längeres Feuer: eher Laubholz, oder Nadelholoz mit Restfeuchte. Allerdings ist meines Dafürhaltens Buche das Holz mit den besten eigenschaften für den Kamin.