Habe ich das richtig verstanden?
Deutschland und USA Einigung Nord Stream 2, dass die Ukraine nach wie vor Transitgebühren in Milliardenhöhe für aus Russland geliefertes Gas bekommt, dass über die Nord Stream 2 kommt?? Also das Gas kommt über die Nordsee, aber die Ukraine bekommt die Transitgebühren, ist das so richtig?
Antworten (5)
Ähhhh. ja, so ziemlich. Das scheint nicht spruchreif zu sein, aber dies war Bestandteil der kommunizierten Lösung. Wenn die USA sich nur wegen Nord Stream 2 erregen, weil es die Ukraine Geld kostet, dann wundert mich das schon. Sicherheitsbedenken, wegen der Abhängigkeit von Russland, können ja wohl nicht mit Zahlungen für die Ukraine ausgeräumt werden.
Gut, Biden lässt Nord Stream 2 zu, wenn Geld an die Ukraine fließt.
Wem hätte man denn bei Trump schmieren müssen? Wäre uns das teurer gekommen?
Gut, Biden lässt Nord Stream 2 zu, wenn Geld an die Ukraine fließt.
Wem hätte man denn bei Trump schmieren müssen? Wäre uns das teurer gekommen?
Die Ukraine ist vollständig abhängig von russischen Gaslieferungen.
Im Streit hat Russland schon mehrfach versucht, die Ukraine dadurch zu erpressen, dass man ihnen den Gashahn abdrehen wollte. Da aber andererseits Russland von den Devisen abhängig ist, die durch das Gas erzielt werden, dass durch die Ukraine geleitet wird, konnte man einfach einen Teil des durchgeleiteten Gases konfiszieren, hatte also seinerseits ein Druckmittel.
Die politische Gefahr ist, dass das durch Nordstream II wegfällt. Jetzt kann tatsächlich Russland den Gashahn abdrehen und die Ukraine ist wehrlos. Daher ist eine Einigung dahingehend, dass ein erklecklicher Teil der Gaslieferungen zwingend nach wie vor durch die Ukraine geleitet wird und gleichzeitig alternative Energieprojekte angestoßen werden, durchaus sinnvoll. Dahinter stecken zwar auch finanzielle Aspekte, aber mir scheint die Sicherheit, jederzeit Gas abzapfen zu können, für die Ukraine der größere Trumpf.
Im Streit hat Russland schon mehrfach versucht, die Ukraine dadurch zu erpressen, dass man ihnen den Gashahn abdrehen wollte. Da aber andererseits Russland von den Devisen abhängig ist, die durch das Gas erzielt werden, dass durch die Ukraine geleitet wird, konnte man einfach einen Teil des durchgeleiteten Gases konfiszieren, hatte also seinerseits ein Druckmittel.
Die politische Gefahr ist, dass das durch Nordstream II wegfällt. Jetzt kann tatsächlich Russland den Gashahn abdrehen und die Ukraine ist wehrlos. Daher ist eine Einigung dahingehend, dass ein erklecklicher Teil der Gaslieferungen zwingend nach wie vor durch die Ukraine geleitet wird und gleichzeitig alternative Energieprojekte angestoßen werden, durchaus sinnvoll. Dahinter stecken zwar auch finanzielle Aspekte, aber mir scheint die Sicherheit, jederzeit Gas abzapfen zu können, für die Ukraine der größere Trumpf.