Jannis Fuchs
Ich hab einen Messerblock mit Wetzstahl geschenkt bekommen, will die Messer aber nicht kaputt machen. Wie kann man richtig Messer schleifen?
Antworten (18)
Ein Messerblock für 20 Euro? Dann sind die Messer schon kaputt. Wenns hochwertige Messer sind: europäische Messer kann man nicht selpst schleifen. Der Wetzstahl richtet lediglich die Fase wieder auf. Dazu das Messer über den Wetzstahl in einem Winkel von 15 Grad abziehen. Japanische Messer gehen durch den Wetzstahl kaputt, die muss man auf einem Stein schleifen.
das mit dem wetzstahl nennt man wetzen. ist für vor dem arbeiten.
nach einiger zeit muss man schleifen. mit dem schleifstein.
mit wasser oder schleiföl.
von hand nicht elektrisch.
das kannst du sogar mit jap messer machen.
natürlich nicht mit keramik.
nach einiger zeit muss man schleifen. mit dem schleifstein.
mit wasser oder schleiföl.
von hand nicht elektrisch.
das kannst du sogar mit jap messer machen.
natürlich nicht mit keramik.
Soweit richtig, aber:
Nicht von Hand. sondern elektisch (Bandschleifmaschine), weil es dem Ungeübten nicht gelingt den Schleifwinkel einzuhalten!
Nicht von Hand. sondern elektisch (Bandschleifmaschine), weil es dem Ungeübten nicht gelingt den Schleifwinkel einzuhalten!
Europäische Messer haben einen U-Schliff die kriegst du nicht selbst geschliffen, weder mit einem Wasser- noch mit einem Ölstein. Hier heisst Schleifen IMMER Materialabtrag, so daß sich das Messer mit der Zeit abnutzt.
Japanische Messer haben einen V-Schliff und die werden mit einem Wasserstein geschliffen. Materialabtrag ist hier nicht der Rede wert.
Japanische Messer haben einen V-Schliff und die werden mit einem Wasserstein geschliffen. Materialabtrag ist hier nicht der Rede wert.
Japanische Messer weden von Hand geschliffen. Nix elektrisch und schon gar nicht mit einem Bandschleifgerät.
Unlogisch: Selbst wenn die Messer einen U-Schliff hätten (ich zweifle pauschale Aussagen immer an), dann haben sie ihn nur bis zum ersten Mal schleifen (mit einen Bandschleifgerät aus den oben genannten Gründen)! Danach haben sie dann einen V-Schliff und alles wird gut (Materialabtrag und so...)
Wenn du keine Ahnung hast halt einfach die Backen, Vollpfosten. Europäische Messer haben nach dem Schleifen auch wieder einen U-Schliff, wieso denn auch nicht. Mach dich erst mal schlau, bevor du solch hanebüchenen Unsinn erzählst. Was meinst du denn wie der erste U-Schliff zustande kommt? Durch die gute Fee? Und danach ist es völlig ausgeschlossen das je wieder ein U-Schliff zustande kommt? Der U-Schliff wird aufgrund des verwendeten Stahls gewählt und weil dieser eine höhere Standfestigkeit hat. Und jetzt husch husch ins Internet bevor du dich hier noch lächerlicher machst.
Also wenn du glaubst, dass der Schliff einer Klinge von Gott gegeben ist, dann hast du keine Ahnung!
So sieht's aus!
Der Stahl ist dabei vollig Wurst!
Man könnte einem Küchenmesser sogar einen Hohlschliff verpassen, wenn man wollte!
So sieht's aus!
Der Stahl ist dabei vollig Wurst!
Man könnte einem Küchenmesser sogar einen Hohlschliff verpassen, wenn man wollte!
Auweia, zum Glück kann jeder im Internet selbst nachlesen welchen hanebüchenen Scheiss du hier verzapfst. Weder ist der Stahl egal noch der Schliff. Und jetzt nimm dein Eimerchen und geh wieder spielen, Starmaxsockenpuppe.
Apropos: Wer selber googeln will: Der von Oberguru so genannte "U-Schliff" wird in der Fachwelt auch Ballenschliff genannt!
Und: wer mir eine seriöse, zitierfähige Quelle nennen kann, nach der man Keramik nur einseitig, Polypropylen nur ballig oder Diamant nur hohl schleifen kann (wie es die Aussage von Oberguru impliziert), dem schenke ich meine Ausgabe von Carsten Bothe!
Und: wer mir eine seriöse, zitierfähige Quelle nennen kann, nach der man Keramik nur einseitig, Polypropylen nur ballig oder Diamant nur hohl schleifen kann (wie es die Aussage von Oberguru impliziert), dem schenke ich meine Ausgabe von Carsten Bothe!
Der Wetzstahl ist auf jeden Fall die beste Art, Messer zu schärfen, kein Koch macht das anders. Ist ganz einfach: Du nimmst den Wetzstahl in die linke, das Messer in die rechte Hand und ziehst die Schneide in einem Winkel von etwa 20-30 Grad vier bis fünf Mal von hinten nach vorne über den Stahl, erst die eine, dann die andere Seite. Fertig!
Du musst den Stahl in flachem Winkel ansetzen und schnell und kräftig über das Messer ziehen. Ich kann das bisher nur mit Windmühlenmessern. So eins kannst du dir ja mal zum Üben zulegen. Mit den Messerchen kannst du nichts falsch machen, die sind einfach immer genial scharf.
Die Klingen von Küchenmessern sollten am Wetzstahl in einem Winkel von etwa 20° angesetzt und pro Seite in einem Zug abgezogen werden. Dabei ist es sinnvoll, die gesamte Länge des Wetzstahls zu benutzen. Billigere Messer, die auf diese Weise abgezogen werden, sind jedoch weniger langlebig, stumpfen schneller ab und müssen nach einer gewissen Zeit ohnehin ersetzt werden.