Cmüll_for2
Ich habe davon gehört, dass man sich heute sogar schon eine Hauskläranlage anschaffen könnte. Allerdings halte ich das für etwas verrückt und für nicht sonderlich wohnlich. - Oder was könnte man denn damit tun?
Antworten (4)
Lieber Cmüll_for2
eine Hauskläranlage ist gedacht (und oft auch vorgeschrieben) für Häuser auf dem Land, die nicht an die öffenliche Kanalisation angeschlossen sind. Sie ist allerdings nicht im Haus, sondern besteht aus einer Drei-Kammer-Grube und einer Verrieselungsanlage, die man im Garten oder unter einer Wiese eingraben muss.
eine Hauskläranlage ist gedacht (und oft auch vorgeschrieben) für Häuser auf dem Land, die nicht an die öffenliche Kanalisation angeschlossen sind. Sie ist allerdings nicht im Haus, sondern besteht aus einer Drei-Kammer-Grube und einer Verrieselungsanlage, die man im Garten oder unter einer Wiese eingraben muss.
Keiner schafft sich so was einfach so an. Eine eigene Kläranlage ist nur nötig, wenn man in einem noch unerschlossenen Gebiet ohne Abwasserleitungen baut, und die örtlichen Wasserschutzregelungen eine Sickergrube nicht erlauben. Wenn du Abwasserleitungen hast, brauchst du so was nicht, es sei denn, du fürchtest einen Atomkrieg :)
Ich vermute mal, das ist für Häuser, die recht weit weg vom Schuss gebaut werden. Da wäre die Erschließung unbezahlbar, daher schafft man sich ne eigene kleine Anlage an. Besser als ne Sickergrube ist es allemal. Die gibts auch noch in einigen Orten als Standard.
Das ist gar nicht so abwegig, wie das vielleicht auf den ersten Blick aussieht. Für ein Stadthaus ist das natürlich keine Option. Aber ich habe entfernte Verwandte, deren altes Bauernhaus bisher noch nicht an das Abwassernetz angeschlossen war, und die bauen sich jetzt so eine ein. Also für abgelegene Gebäude ist das auf jeden Fall eine gute Sache.