Ich habe vor Jahren ein Experiment mit Herrn Yogeshwar gesehen.
Da ging es um das Thema Zeit, es wurde mit zwei Atomuhren die Zeit, auf Meereshöhe und hoch auf einen Berg gemessen. Es wurden zwei Zeiten gemessen, mit einem minimalen Unterschied. Es wurde folgendes Fazit gezogen, das auf einer Höhe die Zeit schneller läuft bzw. vergeht. Das mit dem „messen“ habe ich nicht verstanden.
Wenn man zwei Uhr habe und die für 24h unterschiedlichen Zeiten brauchen, laufen die Uhren falsch. Wenn ich einen Läufer auf 100 m an zwei Orten mit Zeitdifferenzen messe, liegt es am Läufer. Seitdem Frage ich mich, wie kann man messen, wie schnell die Zeit vergeht, es ist doch eine feste Größe?
Habe ich vielleicht eine Messgröße in diesem Bericht überhört, weil ich in diesem Moment unaufmerksam war?
Wenn man zwei Uhr habe und die für 24h unterschiedlichen Zeiten brauchen, laufen die Uhren falsch. Wenn ich einen Läufer auf 100 m an zwei Orten mit Zeitdifferenzen messe, liegt es am Läufer. Seitdem Frage ich mich, wie kann man messen, wie schnell die Zeit vergeht, es ist doch eine feste Größe?
Habe ich vielleicht eine Messgröße in diesem Bericht überhört, weil ich in diesem Moment unaufmerksam war?
Antworten (5)
Wenn man eine dritte Messstelle hinzufügt (noch höher als der Berg, z.B. im Flugzeug!) hätten wir bereits drei verschiedene Zeiten.
Und man muss nicht wirklich mehr messen, ein Blick auf die Uhrzeit beider (oder aller drei) Uhren zeigt ja automatisch den Unterschied!
Deshalb tragen viele Fernreisende übrigens zwei Uhren am Handgelenk!
So hat man immer die richtige Zeit.
Und man muss nicht wirklich mehr messen, ein Blick auf die Uhrzeit beider (oder aller drei) Uhren zeigt ja automatisch den Unterschied!
Deshalb tragen viele Fernreisende übrigens zwei Uhren am Handgelenk!
So hat man immer die richtige Zeit.
Es handelte sich um Atomuhren. die gehen auf die Millionste Sekunde genau. Wenn man das Experiment mehrfach macht, dabei die Uhren vertauscht, kann man Fehler in der Uhr ausschließen. Wenn man die Uhrzeit beider Uhren festhält, eine der Uhren auf den Berg bringt, nach einiger Zeit die beiden Uhren zusammen bringt und die Zeiten vergleich, stellt sich jedes Mal heraus, auf der Uhr, die auf dem Berg war, ist weniger Zeit vergangen, jedes Mal ca. 0,000003 Sekunden, dann sind Messfehler ausgeschlossen.
Der geringe Unterschied, liegt an der Zeitdilation durch die höhere Geschwindigkeit (weiter weg vom Erdmittelpunkt, größerer Radius, größere Geschwindigkeit) Bei dem geringen Unterschied ist halt auch die Dilation klein, aber gerade schon messbar.
(0,000003 Sekunden ist eine willkürlich ausgewählte Beispielzahl)
Der geringe Unterschied, liegt an der Zeitdilation durch die höhere Geschwindigkeit (weiter weg vom Erdmittelpunkt, größerer Radius, größere Geschwindigkeit) Bei dem geringen Unterschied ist halt auch die Dilation klein, aber gerade schon messbar.
(0,000003 Sekunden ist eine willkürlich ausgewählte Beispielzahl)
Um Skorti ein wenig zu ergänzen:
Es geht hier um die Relaivitäts-Theorie. Genau genommen um die „Allgemeine Relativitäts-Theorie“. Die ist ein wenig kompliziert. Aber die besagt, dass Zeit und Raum, genau genommen, eben keine festen Größen sind, sondern eben „relativ“. Die Zeit kann gestreckt und der Raum gestaucht werden. Eine räumliche Strecke kann in einen Zeit-Unterschied verwandelt werden und auch umgekehrt.
Wie gesagt, das ist ziemlich kompliziert, und das lernt man nicht einmal in der Schule (höchstens etwas „Spezielle Relativitäts-Theorie“, wenn Du Physik Leistungskurs machst, kurz vor dem Abi.
Aber die „Allgemeine“ nur wenn Du Physik studierst und auch dann erst am Schluss und wenn Du Dich darauf spezialisierst.)
Die Abweichungen sind aber so gering, dass sie im normalen Leben keine Rolle spielen; da kannst Du so tun, als sei Zeit eine feste Größe, auch wenn‘s nicht so ganz-super-genau stimmt.
Oder Du müstest mit einer Geschwindigkeit von vielen Millionen Stunden-Kilometern unterwegs sein.
Es geht hier um die Relaivitäts-Theorie. Genau genommen um die „Allgemeine Relativitäts-Theorie“. Die ist ein wenig kompliziert. Aber die besagt, dass Zeit und Raum, genau genommen, eben keine festen Größen sind, sondern eben „relativ“. Die Zeit kann gestreckt und der Raum gestaucht werden. Eine räumliche Strecke kann in einen Zeit-Unterschied verwandelt werden und auch umgekehrt.
Wie gesagt, das ist ziemlich kompliziert, und das lernt man nicht einmal in der Schule (höchstens etwas „Spezielle Relativitäts-Theorie“, wenn Du Physik Leistungskurs machst, kurz vor dem Abi.
Aber die „Allgemeine“ nur wenn Du Physik studierst und auch dann erst am Schluss und wenn Du Dich darauf spezialisierst.)
Die Abweichungen sind aber so gering, dass sie im normalen Leben keine Rolle spielen; da kannst Du so tun, als sei Zeit eine feste Größe, auch wenn‘s nicht so ganz-super-genau stimmt.
Oder Du müstest mit einer Geschwindigkeit von vielen Millionen Stunden-Kilometern unterwegs sein.
"Die Abweichungen sind aber so gering, dass sie im normalen Leben keine Rolle spielen"
Ein sehr populäres Anwendungsgebiet gibt es schon: GPS wäre viel ungenauer, wenn die Relativitätstheorie nicht bei den Berechnungen berücksichtigt werden würde. Andersherum erscheint ein funktionierendes GPS als experimenteller Nachweis für die Richtigkeit der Relativitätstheorie.
Ein sehr populäres Anwendungsgebiet gibt es schon: GPS wäre viel ungenauer, wenn die Relativitätstheorie nicht bei den Berechnungen berücksichtigt werden würde. Andersherum erscheint ein funktionierendes GPS als experimenteller Nachweis für die Richtigkeit der Relativitätstheorie.