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Die Kino-3D-Brillen haben ein sogenanntes Polarisationsfilter. Das muss man sich vorstellen, als wenn man einen Kamm waagerecht vor das eine Auge, einen weiteren Kamm senkrecht vor das andere Auge hält (o.k. die echten Filter sind viel feiner als ein Kamm). Diese Technik (warum sagen eigentlich alle Technologie, ist doch viel länger?) lässt also nur das halbe Licht durch. Damit hat die Brille den gleichen Effekt wie eine Sonnenbrille mit 50%iger Tönung und ist damit gesundheitlich ebenso unbedenklich oder schädlich (man übersieht im dunklen mal eher ein Hindernis).
die aussage mit der sonnenbrille würde ich mit vorsicht genießen - sonnenbrillen haben uv-schutz, 3d-brillen nicht.
Also meines Erachtens ist eine 3D-Brille keineswegs schädigend, da sie ja nur die Farben trennt. Was genau soll daran schaden? Also, die Sehstärke wird es nicht beeinträchtigen, da die Brillen sonst ja gar nicht erlaubt wären. Ich selbst sehe mir sehr oft 3D-Filme an und konnte noch keine Beeinträchtigung irgendeiner Art feststellen.
Ich kann dazu nur sagen, dass mir grundsätzlich bei 3D Vorstellungen jeder Art übel wird und denke, dass das dann bei Kindern noch extremer zum Vorschein kommen könnte. Ich würde mit kleineren Kindern also lieber keine solche Vorstellung besuchen, da diese ja schon anfälliger sind.
Schaden wird es langfristig sicher nicht. Ob Kinder die Brille auflassen, ist die andere Frage. Denn ohne diese kann man natürlich keinen 3D-Film ansehen, da er ja rot und grün "umrandet" ist, wegen des 3D-Effektes. Ohne Brille sieht man den Film also quasi 3-fach.