Musca
Lampedusa
ortsansässigen Fischern droht man mit Enteignung ihrer Boote, wenn sie schiffbrüchigen Flüchtlingen helfen, für mich klar ein Verstoss gegen die Genfer Konvention.
Antworten (8)
Salut Musca, ça va ? Wäre schon schlimm wenn das wirklich so ist. Aber ich traue der Presse nicht ganz, die übertreiben viel oder noch schlimmer. Es ist eine Schande dass überhaupt soviele Flüchtlinge unterwegs sein müssen. Die Welt-Politik soll dieses Treiben endlich dort beenden wo es anfängt.
Salute Canelle, ca va bien..merci. Ich fürchte leider, dass die Presse hier eher untertreibt als übertreibt, die Aussage einer Anwohnerin von Lampedusa finde ich bezeichnend: "Ihr kennt die Zahlen, wir kennen die Toten".
Gegen alles Mögliche. Gegen den gesunden Menschenverstand. Gegen alle Grundsätze für humanitäres Handeln.
Aber die Genfer Konvention hat damit nun gar nicht zu tun. Dazu müsste Italien den afrikanischen Ländern erst einmal den Krieg erklären.
Aber die Genfer Konvention hat damit nun gar nicht zu tun. Dazu müsste Italien den afrikanischen Ländern erst einmal den Krieg erklären.
Es ist so oder so einfach erschreckend... habe auch gelesen, dass z.B. die skandinavischen und andere Länder im Norden, praktisch jegliche Hilfe an Italien und andere betroffene Mittelmeerländer verweigert. Wie soll es weitergehen ?
Sorry Skorti, manchmal bringe ich in meiner Aufregung Dinge durcheinander. Generell ging es mir um Menschenrechte.
wie soll es weitergehen? Eine gute Frage. Mittlerweile besitzen wir, anonyme User eines weltumspannenden Netzes sehr viel Macht.
Das sollte eigentlich umgekehrt sein. Die Fischer sollten enteignet werden, wenn sie nicht helfen.
Ja, lieber musca, da fragt man sich schon, was die italienische Regierung da für ein Spiel spielt. Einerseits bestrafen sie die, die ihrer Verpflichtung zur Hilfeleistung auf See nachkommen, und auf der anderen Seite ordnen sie Staatstrauer an, weil viele der Nichtgeretteten ertrunken sind. Falsches Spiel.