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Gast

LK in 12. Klasse (Q1/2 ) wechseln

Hallo,
Darf man in der 12. Klasse seinen LK wegen irgendwelchen Gründen wechseln? Eigentlich stehen die zwei LK's ja fest, gibt es da irgendwelche Ausnahmen?
Frage beantworten Frage Nummer 3000068677 Frage melden

Antworten (4)
wokk
Hallo Gast,
ich brauche noch ein wenig Hilfe.
LK = Landkreis?
LK = Lehrerkollegium?
LK = Luftkurort?
LK = isch wais nischt?
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neilo
... vor 40 Jahren hatte ich noch Leistungskurse. Steht dafür evtl. das LK ?
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Manu_Pappe
Nein, das ist nicht möglich. Du kannst ja auch nicht so schnell den Stoff nachholen etc.
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Matthew
Die wesentlichen Punkte wurden von ing und Manu schon gesagt.
Vielleicht etwas ausführlicher:
Es geht letztlich nicht um "formale Rechte" und "Vorschriften", sondern um sinnvolle Entscheidungen.
Wenn Du in einem Fach Leistungskurs machst, und das steht dann in Deinem Abschlusszeugnis, dann sagt das aus, dass Du in diesem Fach vertiefte Kenntnisse vorweisen kannst. Dazu reicht es nicht, entsprechende Stunden "abgesessen" zu haben, sondern (wenn Du nicht gerade ein Genie in einem Fach bist) muss man sich über einen längeren Zeitraum intensiv mit dem Fach auseinander gesetzt haben.
Wenn Du also wechselst, müsstest Du letzlich erklären können (und die Lehrer die das entscheiden auch tatsächlich überzeugen können), dass Du sowohl Willens, als auch in der Lage bist, den Stoff im neuen Leistungskurs, der bereits durchgenommen wurde, so - und so schnell - aufzuholen, dass Du dem Kurs im Weiteren problemlos folgen kannst. Und das Du am Ende tatsächlich die Kenntnisse hast, die Dir im Zeugnis bescheinigt werden sollen. Nachdem das erste Schulhalbjahr bereits um ist, kannst Du Dir selbst überlegen, wie realistisch das ist.
Die Alternative dürfte darin bestehen, das Schuljahr zu wiederholen und mit einem anderen Leistungskurs neu Anlauf zu nehmen. Je nach Deinen Vorstellungen, was Du später im Berufsleben einmal machen willst, könnte das eine sinnvolle Entscheidung sein, oder eben auch nicht.

Eine wichtige Frage in diesem Zusammenhang ist: Hast Du schon Vorstellungen, was Du beruflich einmal machen willst. Zumindest die ungefähre Richtung. Die Leistungskurs sollten sich daran orientieren. Auch ein z.B. Studium kann ausgesprochen mühsam werden, wenn man nicht entsprechende solide Grundkenntnisse durch die dazu passenden Leistungskurse schon mitbringt.

Auch bei Bewerbungsgesprächen achten die Leute vom Personalbüro darauf, ob im bisherigen Lebenslauf (also Auswahl der Leistungskurse, Ausbildungsfach usw.) eine halbwegs rote Linie erkennbar ist, ob jemand also in der Lage ist, zielstrebig auf das Erreichen eines Ziels hinzuarbeiten und Ergebnisse abzuliefern.
Ein Knick in einer solchen Biografie, ist dann kein allzugroßes Problem, wenn er nachvollziehbar bleibt. Wenn Du z.B. Chemie studierst, dann aber eine Allergie bekommst und deshalb das Studium abbrechen musst und etwas ganz anderes anfängst, dann werden die meisten Personaler so etwas akzeptieren), wenn die Auswahl der Leistungskurse nach einer wahllosen Zusammenstellung aussieht, dann wird so etwas eher negativ vermerkt.

Ich denke, das Sinnvollste ist, wenn Du Dich mit einer Lehrerin oder einem Lehrer Deines Vertrauens zusammen setzt, um eine sinnvolle Strategie zu entwickeln. Es sollte jemand sein der oder die Dich und Deine Stärken und Schwächen kennt, also z.B. Dein Klassenlehrer, vielleicht aber auch einer der Fachlehrer des Fachs, in dem Du Probleme hast, oder zu dem Du wechseln möchtest. Denn es gibt zwar formale Regeln, aber diese Regeln sollen einem Sinn dienen. Es geht also nicht um diese formalen Regeln, sondern darum, eine gute und belastbare Grundlage zu legen, für Deinen weiteren Lebensweg.
Das geht in einem anonymen Forum überhaupt nicht, sondern nur im Gespräch mit jemandem der Dich kennt und Dich einschätzen kann.
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