de1983Jöre
Macht eine Deckenstrahlheizung bereits in einem Ein-Familien-Haus Sinn? Ich habe gehört, man könne damit viel Energie sparen.
Antworten (5)
Jede Strahlungsheizung spart Energie im Vergleich zu Konvektionsheizungen, sofern nicht mit Strom betrieben. Bei Strahlungswärme werden Körper erwärmt (darunter zähle ich auch Decken, Wände etc.) während die Lufttemperatur relativ kühl bleibt. Das sog. Wohlbefinden stellt sich bei Strahlungswärme schon bei 17-18° Raumtemperatur ein, bei Konvektion erst einige Grad später. Allerdings habe ich von Deckenheizungen in Wohnbereichen auch schon negatives gehört, bisher habe ich die nur in Kinos oder Hörsälen erlebt, würde daher vor so einer Investition Langzeiterfahrung von Nutzern einholen
Eigentlich wurden solche Heizsysteme bisher eher in Gewerbeimmobilien, Industriehallen und anderen - insbesondere sehr hohen - Räumen verbaut. Bei sehr hohen Decken im Einfamilienhaus sehe ich nicht was dagegen spricht, ich würde aber einen Experten fragen, ob es wirklich Sinn macht.
Das hängt davon ab, wie groß das Haus ist, da diese Heizungen vor allem für große Räume und Hallen gedacht bzw. geeignet sind. Also wenn es eine Villa mit großen Räumen ist, könnte man die Installation solch eines Heizungssystems überlegen, ansonsten ist es eher nicht so sinnvoll.
Zum Thema Energieverbrauch hat Musca alles erklärt, "Deckeheizung" auf dem Boden = Fußbodenheizung, als Alternative, gleiches Funktionsprinzip, von Haus- oder Wohnungsgröße unabhängig.
Warum sollte die in einem Einfamilienhaus keinen Sinn machen? Mittlerweile gibt es entsprechende Größen an Infrarotheizungen (so werden die auch genannt), die auch für kleinere Räume und nicht nur Büros und Hallen interessant sind. Insbesondere in Küchen, wenn an allen Wänden die Küchenzeile oder Möbel stehen.