bennyh02
Mein Sohn ist in der Schule ziemlich gut, er ist jetzt in der 3. Klasse. Er beherrscht Grundlagen, die erst in der 4. oder 5. Klasse dran sind. Wie ist das Überspringen einer Klasse denn möglich?
Antworten (7)
Aus eigener Erfahrung mit überspringenden und/oder G8 geschädigten Kindern kann ich nur raten : lass es !! Machen Sie Ihrem Sohn attraktive Angebote außerhalb der Schule : Musik - Sport - Kunst. Abonnieren Sie ihm eine anspruchsvolle Monatszeitschrift ( Geolino - National Geographic ). Lassen Sie ihn die Schulzeit ohne Druck genießen ! Wenn man mit 17 Abi macht, ist das nicht lustig !
Ich kann meinem Vorredner nur zustimmen. Zudem wäre Ihr Sohn jünger als seine Klassenkameraden. Und dann geht das soziale Verhalten den Bach runter.
Ich habe selbst ein Jahr übersprungen, bin während des laufenden ersten Schuljahres ins zweite versetzt worden. Praktisch gesehen würde ich mit dem Klassenlehrer übers Überspringen sprechen. Die Schule sollte da helfen können. Ob da noch weitere Instanzen beteiligt werden müssen, weiss ich nicht.
Vom sozialen Standpunkt aus sehe ich da keine grossen Probleme wie meine Vorredner, aber da gibt es gewiss individuelle Unterschiede. Generell sollte ein Jahr Altersunterschied allerdings nicht so viel ausmachen.
Fachlich wird es allerdings zwangsmässig Lücken geben, wenn man ein ganzes Schuljahr überspringt. Da muss dem Sohn klar sein, dass er da ganz ungehemmt fragen muss, wenn nötig (grammatische Konzepte, ev. Fremdsprachen?).
Und natürlich ganz wichtig: er selber muss das Jahr auch überspringen wollen, mit den dazugehörigen Konsequenzen, z.B. Verlust alter Freunde, neues soziales Umfeld. Das könnte nach drei Jahren in der gleichen Klasse etwas schwierig werden.
Vom sozialen Standpunkt aus sehe ich da keine grossen Probleme wie meine Vorredner, aber da gibt es gewiss individuelle Unterschiede. Generell sollte ein Jahr Altersunterschied allerdings nicht so viel ausmachen.
Fachlich wird es allerdings zwangsmässig Lücken geben, wenn man ein ganzes Schuljahr überspringt. Da muss dem Sohn klar sein, dass er da ganz ungehemmt fragen muss, wenn nötig (grammatische Konzepte, ev. Fremdsprachen?).
Und natürlich ganz wichtig: er selber muss das Jahr auch überspringen wollen, mit den dazugehörigen Konsequenzen, z.B. Verlust alter Freunde, neues soziales Umfeld. Das könnte nach drei Jahren in der gleichen Klasse etwas schwierig werden.
Ich bin auch der Meinung, dass Ihr Sohn in seiner Klasse bleiben sollte. Es ist nämlich auch nicht gesagt, ob er auch weiterhin so sehr am Lernen interessiert bleibt wie er es anscheinend gerade ist. Wenn er in einer höheren Klasse (sprich 4.) plötzlich merken sollte, dass da und dort Lücken sind und er nicht mehr mit ohne Anstrengungen und Nachlernen weiterkommt, kann das durchaus mit Motivationsverlust einhergehen. Und dann wieder zurück in seine alte Klasse versetzt zu werden, käme auch vor seinen Klassenkameraden einem Gesichtsverlust gleich. Lassen Sie ihn doch seine Kinderzeit genießen und spornen Sie ihn nicht zu Hochleistungen an, die Zeit dafür kommt noch früh genug.
Das ist natürlich möglich, man sollte sich dahingehend mit den Lehrern, mit der Verwaltung auseinandersetzen. Ob das nämlich sinnvoll ist, ist eine ganz andere Frage. Du solltest dich auch mit deinem Sohn auseinandersetzen. Der könnte Freunde vermissen und Angst haben.
Dieser Schritt sollte immer gut überlegt sein, denn für die Kinder ist es meistens kein sozialer Vorteil. Du solltest mit dem Klassenlehrer sprechen, ob er die Situation deines Sohnes ähmlich sieht. In die Entscheidung sollten dann mehrere Meinungen - auch die deines Sohnes - mit einfließen.
Ja, dass ist durchaus möglich. Allerdings solltest Du auch bedenken, dass die Schüler der 4. oder 5. Klasse älter sind, als Dein Sohn. Er wäre somit der Jüngste der Klasse und es ist nicht ausgeschlossen, dass die anderen Kinder ihn hänseln würden. Meinst Du das Dein Sohn mit so etwas umgehen kann? Wenn ja, dann könntest Du es wagen.