MRSTEINHAUER
Mein Virusprogramm hat einen Troianer in Quarantäne geschickt. Was mache ich jetzt mit dem?
Antworten (4)
Notiere dir die Dateibezeichnung und den Speicherort der Originaldatei (Beides wird meist im Scanreport angegeben). Falls es sich um eine Windows Systemdatei handelt oder um eine Datei die für die Ausführung eines Programms erforderlich ist, wirst Du dies merken, da diese Datei fehlt und Du bei Zugriff auf die Anwendung eine Fehlermeldung erhälts. Wenn Du Du kannst dann versuchen die Originaldatei vom Installationsmedium an die entsprechende Stelle zurück zu schreiben.
In der Quarantäne kann ein Trojaner keinen Schaden mehr anrichten. Er kann dann dort gelöscht werden. Um sicher zu gehen, dass er vorher aber keine Sicherheitseinstellungen verändert hat und nachfolgenden Viren und Trojanern einfachen Zugang zum Rechner gewährt, sollten alle Internetspuren beseitigt werden. Am besten werden alle Cookies gelöscht und mit dem Virenprogramm wird noch einmal der Rechner auf weitere Schädlinge untersucht.
Der Trojaner wurde vom Virenprogramm in ein Quarantänearchiv gepackt und kann, sofern keine äußere Wirkung tätig, von allein nichts mehr tun. Nun kann entweder das Archiv mit dem Virus bzw. Trojaner gelöscht werden oder dieser verbleibt in der Quarantäne. Anders als die meisten Antiviren-Experten es behaupten mögen, kann sich der Virus oder Trojaner trotzdem nochmals nach einem Löschversuch des Quarantänearchivs festsetzen, es sei also vorsicht geboten!
Ganz einfach: Löschen. Wenn er sich nicht sofort löschen lässt, gelingt dies nach einem Neustart. Programme wie Malwarebytes Anti-Malware erkennen derartige Trojaner und fragen explizit nach, ob man sein System zur Entfernung neustarten möchte. Es empfiehlt sich daher, neben einem (aktuellen) Virenscanner auch ein solches Anti-Malware-Programm und eine gute Firewall (z.B. Comodo) zu besitzen.