Mit wie viel jahren darf man ohne Helm fahrrad fahren?
Antworten (15)
Also ich bin über 60 Jahre alt und würde niemals ohne Helm fahren. Nicht weil ich es muss, sondern weil es schlauer ist, mit Helm zu fahren.
Um die Frage zu beantworten: In Deutschland gibt es keine Fahrradhelmpflicht, daher darf man in jedem Alter ohne Helm Fahrrad fahren.
Ich möchte zu Fahradhelmen keine Meinung abgeben, empfehle aber dringend, Fahrradhandschuhe in Erwägung zu ziehen.
Ich möchte zu Fahradhelmen keine Meinung abgeben, empfehle aber dringend, Fahrradhandschuhe in Erwägung zu ziehen.
Ich fahre immer ohne Helm, weil man damit beschissen aussieht und die Frisur danach oberbeschissen aussieht.
Da ich keine Radrennen fahre, nehme ich mir die Freiheit, ohne Helm zu fahren. Sollte das Helmtragen hier Pflicht werden, werde ich mein Teil wohl einmotten. Warum? Wie Elfi. Da ich nicht mitten in der Stadt im schlimmsten Verkehr zu fahren gedenke, kann ich auch dazu stehen. Wo mir das zu gefährlich erscheint, lasse ich das Rad stehen, so einfach kann das sein.
Zur Eitelkeit:
Die meisten Herren der Schöpfung haben im Alter so ab 55/60 sowieso nichts mehr auf dem Kopf, was ein Helm ruinieren könnte, von daher verstehen die das natürlich nicht. Nicht mein Problem.
Zur Eitelkeit:
Die meisten Herren der Schöpfung haben im Alter so ab 55/60 sowieso nichts mehr auf dem Kopf, was ein Helm ruinieren könnte, von daher verstehen die das natürlich nicht. Nicht mein Problem.
Ab Null Jahre!
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Zur möglichen Helmpflicht in Deutschland: Ich entscheide, wann und wozu ich einen Helm trage. Käme das in dem Land, in dem ich wohne, oder Fahrrad fahre, würde ich entweder auf das Rad verzichten, oder immer einen 10er (oder was immer das dann kostet) für die Strafe bei mir haben.
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Zur möglichen Helmpflicht in Deutschland: Ich entscheide, wann und wozu ich einen Helm trage. Käme das in dem Land, in dem ich wohne, oder Fahrrad fahre, würde ich entweder auf das Rad verzichten, oder immer einen 10er (oder was immer das dann kostet) für die Strafe bei mir haben.
Es sei jedem selbst überlassen, meine persönliche Meinung ist unabhängig von der Frisur, ein Loch im Kopf sieht auch nicht besser aus als ein Helm. Schmerzt aber deutlich mehr.
Musca,
du fährst ja auch E-Bike, das ist etwas anderes. Hier war jedoch die Rede von normalen Fahrrädern.
du fährst ja auch E-Bike, das ist etwas anderes. Hier war jedoch die Rede von normalen Fahrrädern.
Selbstverständlich darf sich jeder nach eigenem Ermessen schützen - oder auch nicht. Und die Geschwindigkeit ist tatsächlich irrelevant: Es gibt Unfallopfer, die werden im Stand umgemäht.
Aber die Argumente "ist häßlich" und "Frisur leidet" sind absolut stichhaltig. Jeder muss nur für sich abwägen, ob sie schwerer wiegen als die Gefahr für die eigene Birne und das eigene Leben.
Von der deutschen Gesellschaft für Unfallchirugie gibt es einen Bericht: https://dgou.de/fileadmin/user_upload/Dokumente/Pressemitteilungen/2016_FAQ_Fahrradunfaelle.pdf
Demnach wurden 2014 rund 78.000 Radler verletzt, 14.500 davon schwer, 400 davon tödlich (zwei Drittel männlich, ein Drittel weiblich).
60% der Verletzungen betrafen Arme und Beine, 25% den Kopf. Bei den schweren Verletzungen war aber zu drei Vierteln der Kopf betroffen, zu 40% der Brustraum.
Man schätzt, dass knapp zwei Drittel aller Fahrradunfälle nicht gemeldet und statistisch erfasst werden.
Denkt an die Handschuhe. Und die StVO.
Aber die Argumente "ist häßlich" und "Frisur leidet" sind absolut stichhaltig. Jeder muss nur für sich abwägen, ob sie schwerer wiegen als die Gefahr für die eigene Birne und das eigene Leben.
Von der deutschen Gesellschaft für Unfallchirugie gibt es einen Bericht: https://dgou.de/fileadmin/user_upload/Dokumente/Pressemitteilungen/2016_FAQ_Fahrradunfaelle.pdf
Demnach wurden 2014 rund 78.000 Radler verletzt, 14.500 davon schwer, 400 davon tödlich (zwei Drittel männlich, ein Drittel weiblich).
60% der Verletzungen betrafen Arme und Beine, 25% den Kopf. Bei den schweren Verletzungen war aber zu drei Vierteln der Kopf betroffen, zu 40% der Brustraum.
Man schätzt, dass knapp zwei Drittel aller Fahrradunfälle nicht gemeldet und statistisch erfasst werden.
Denkt an die Handschuhe. Und die StVO.
Ich hab mich schon das ein oder andere mal mit dem Velo lang gemacht. Bis auf übelste Abschürfungen im Gesicht (da hätte ein Helm auch nicht geholfen) und mal ne Rippe oder Knöchel gebrochen ist nie was passiert. Hab halt einen Dickschädel.
Die frühen Jahre klammere ich mal aus. In den letzten 50 Jahren bin ich schätzungsweise 120.000 bis 140.000 km mit dem Rad gefahren. Und so ca. alle 10.000 km ist da dann auch ein Sturz dabei. Zu wenig Stürze um statistisch valide Daten zu gewinnen, aber einen Hinweis könnten Sie schon geben.
Bei den Stürzen mit höherer Geschwindigkeit ist es mir dabei (zum Glück) immer gelungen, mich abzurollen. Teilweise mit dem Fahrrad noch zwischen den Beinen.
Bei geringeren Geschwindigkeiten, reicht der Schwung nicht, um den Überschlag wirklich zu schaffen.
Hautabschürfungen und reichlich Blaue Flecken gibt's natürlich trotzdem.
Die ganz derben Macken am Helm hatte ich eher bei den Stürzen bei langsamerer Geschwindigkeit, z.B. wenn bei steilen Steigungen die Kette reißt.
Und wenn ich mir vorstelle, dass die Macken nicht am Helm gewesen wären, sondern am Kopf, dann nehme ich die "zerdrückte Frisur" gerne in Kauf.
(Ich bin übrigens auch schon gefragt worden, ob ich eine Dauerwelle hätte. Also die Abdrücke von den Rippen des Helms, sind an den Haaren deutlich zu erkennen. Aber so fürchterlich sehen sie dann doch nicht aus. Geht sogar als "neue Frisur" duch. Und einmal mit beiden Händen durch die [bei mir noch reichlich vorhandenen] Haare, schaffen da auch schnell Abhilfe)
Natürlich kann man auch aus obiger Schilderung nicht den Schluss ziehen, dass Stürze bei höheren Geschwindigkeiten generell harmlos sind. Spätestens, wenn die Leitplanke im Weg ist, ist das für's Abrollen doch arg hinderlich. Und auch mit einer Gehwegkante habe ich schon (bei niedriger Geschwindigkeit) intensive Bekanntschafft geschlossen.
Aber natürlich muss das jeder für sich entscheiden!
@elfi: Wo Du recht hast, hast Du recht. Ich kann es tatsächlich nicht nachvollziehen.
Bei den Stürzen mit höherer Geschwindigkeit ist es mir dabei (zum Glück) immer gelungen, mich abzurollen. Teilweise mit dem Fahrrad noch zwischen den Beinen.
Bei geringeren Geschwindigkeiten, reicht der Schwung nicht, um den Überschlag wirklich zu schaffen.
Hautabschürfungen und reichlich Blaue Flecken gibt's natürlich trotzdem.
Die ganz derben Macken am Helm hatte ich eher bei den Stürzen bei langsamerer Geschwindigkeit, z.B. wenn bei steilen Steigungen die Kette reißt.
Und wenn ich mir vorstelle, dass die Macken nicht am Helm gewesen wären, sondern am Kopf, dann nehme ich die "zerdrückte Frisur" gerne in Kauf.
(Ich bin übrigens auch schon gefragt worden, ob ich eine Dauerwelle hätte. Also die Abdrücke von den Rippen des Helms, sind an den Haaren deutlich zu erkennen. Aber so fürchterlich sehen sie dann doch nicht aus. Geht sogar als "neue Frisur" duch. Und einmal mit beiden Händen durch die [bei mir noch reichlich vorhandenen] Haare, schaffen da auch schnell Abhilfe)
Natürlich kann man auch aus obiger Schilderung nicht den Schluss ziehen, dass Stürze bei höheren Geschwindigkeiten generell harmlos sind. Spätestens, wenn die Leitplanke im Weg ist, ist das für's Abrollen doch arg hinderlich. Und auch mit einer Gehwegkante habe ich schon (bei niedriger Geschwindigkeit) intensive Bekanntschafft geschlossen.
Aber natürlich muss das jeder für sich entscheiden!
@elfi: Wo Du recht hast, hast Du recht. Ich kann es tatsächlich nicht nachvollziehen.
Wir sind als Kinder lange Berge, die unten noch eine Kurve hatten, freihändig volle Kanne runtergefahren. Wir setzten uns beim Fahren auf den Gepäckträger. Wir fuhren freihändig absichtlich Schlangenlinien über die ganze Straße. Keinem ist mehr passiert, als ein paar Abschürfungen. Keiner hatte einen Helm.
Heute fahre ich nur Radwanderwege. Langsam, max. 25kmh. Bergab ganz langsam. Ab und zu muß man da auch mal durch ein Dorf, aber sonst nehme ich nie am allgemeinen Straßenverkehr teil. Wenn es sehr steil wird, steige ich ab. Trotz E-Antrieb. Man könnte es Spazierfahrten nennen. Rund um den Altmühlsee, am Main entlang usw. Das Rad kommt auf dem Auto mit hin.
Ich kann nicht einsehen, dass meine Gefährdung da größer sein soll, als damals in meiner wilden Fahrradjugend.
Heute fahre ich nur Radwanderwege. Langsam, max. 25kmh. Bergab ganz langsam. Ab und zu muß man da auch mal durch ein Dorf, aber sonst nehme ich nie am allgemeinen Straßenverkehr teil. Wenn es sehr steil wird, steige ich ab. Trotz E-Antrieb. Man könnte es Spazierfahrten nennen. Rund um den Altmühlsee, am Main entlang usw. Das Rad kommt auf dem Auto mit hin.
Ich kann nicht einsehen, dass meine Gefährdung da größer sein soll, als damals in meiner wilden Fahrradjugend.