Eugerythm13
Muss eine durch Yersinien verursachte Infektion immer mit Antibiotika behandelt werden? Kennt vielleicht jemand Alternativen?
Antworten (9)
Sag mal - geht's noch?
Sei froh, dass es (noch) wirksame Medikamente dagegen gibt.
Andererseits natürlich: auch der Darwin-Award benötigt ständig neue Anwärter...
Sei froh, dass es (noch) wirksame Medikamente dagegen gibt.
Andererseits natürlich: auch der Darwin-Award benötigt ständig neue Anwärter...
Yersinien-Infektionen müssen in nahezu allen Fällen mit Antibiotika behandelt werden. Die letztendliche Entscheidung dafür oder dagegen trifft der Arzt vor Ort, da nur dieser den Einzelfall beurteilen kann. Eine "konservative" Behandlung ist nur dann möglich, wenn die Infektion leicht verläuft. Man sollte sich den Möglichkeiten einer Antibiotika-Zufuhr nicht sperren, da eine unbehandelte Infektion zu Organschäden führen kann. Mit ein paar Hustentabletten, Nasenspray und VapoRub ist es dabei einfach oft nicht getan.
@ckenpuppe und Alex: Yersinien verursachen nicht nur die Pest. Es gibt auch noch andere Erreger aus dieser Familie.
Gibt es sinnvolle Alternativen zu Antibiotika beispielsweise bei einer Infektion mit. Y. enterocolitica? NEIN! Ganz einfach.
Gibt es sinnvolle Alternativen zu Antibiotika beispielsweise bei einer Infektion mit. Y. enterocolitica? NEIN! Ganz einfach.
Siehe den letzten Satz meiner ersten Antwort ("Y. enterocolitica") und hier
Da Yersiniose eine Tropenkrankheit ist, sollte man in jedem Fall, seinen Arzt um Rat fragen. Wenn man der Meinung ist, dieser könne einem nicht wirklich helfen, oder die Medikamenten Einstellung wäre nicht in Ordnung, oder man kann die verordneten Medikamente nicht vertragen, sollte man sich eine weitere Ärztliche Meinung einholen.
Wenn die Infektion nicht allzu schwer ist, heilt sie auch oft von selbst aus. Wegen des hohen Flüssigkeitsverlustes sollte man unterstützend Elektrolyte zu sich nehmen. Bei schweren Infektionen kommt man allerdings um Antibiotika nicht herum. Yersinien-Infektionen sind sogar meldepflichtig, denn einige Arten sind für ein paar der übelsten Krankheiten verantwortlich - wie zum Beispiel der Pest.