stellt sich meine ett funkuhr automatisch in schottland um?
Antworten (19)
Ist aber eine andere Zeitzone. Die Funkuhr stellt sich nicht automatisch auf die andere Zeitzone um!
@Matthew: ETT stellt auch Mulfiband - Funkuhren her, daher mein Verweis auf die Bedienungsanleitung.
In der Frage wurde nicht von Zeitzonen geschrieben.
Diese Funkuhren stellen sich automatisch auf Sommer/Winterzeit um.
Mainflingen ist ungefähr 1000 km von Schottland entfernt. Somit kann dort das Signal auf 77,5 kHz empfangen werden.
Die Umstellung auf Greenwich-Time kann anschliessend manuell vorgenommen werden. Dies geht nicht automatisch.
Viele dieser Funkuhren können auch andere Frequenzbänder empfangen. Zum Beispiel den Sender aus Anthorn in Grossbritannien auf 60 kHz.
Ob die Uhr des Fragestellers dies kann und welche Schritte zum Umstellen nötig sind, steht in der Bedienungsanleitung.
Diese Funkuhren stellen sich automatisch auf Sommer/Winterzeit um.
Mainflingen ist ungefähr 1000 km von Schottland entfernt. Somit kann dort das Signal auf 77,5 kHz empfangen werden.
Die Umstellung auf Greenwich-Time kann anschliessend manuell vorgenommen werden. Dies geht nicht automatisch.
Viele dieser Funkuhren können auch andere Frequenzbänder empfangen. Zum Beispiel den Sender aus Anthorn in Grossbritannien auf 60 kHz.
Ob die Uhr des Fragestellers dies kann und welche Schritte zum Umstellen nötig sind, steht in der Bedienungsanleitung.
Natürlich stellt sich die Funkuhr nicht automatisch auf eine andere Zeitzone um, wie sollte das wohl gehen? Die Uhr weiß ja nicht, in welcher Zeitzone sie sich befindet. Deshalb haben die Erbauer der Uhren Tasten spendiert, mit denen man die Zeit stundenweise vor- und zurückstellen kann.
Hatten wir das nicht schon vor ein paar Monaten? Also nochmal gebe ich in meiner Eigenschaft als Alleswissender bekannt: Schottland liegt deutlich mehr als 1000 km von Mainflingen entfernt, so dass laut Datenblättern von Funkarmbanduhren ein zuverlässiger Empfang des DCF77-Zeitzeichensignals nicht mehr gegeben ist. Um zu verstehen, warum ein Empfang dennoch meist möglich ist, hättet ihr in der Schule beim Thema Wellenausbreitung aufpassen müssen. Langwellen breiten sich nämlich einerseits an der Erdoberfläche aus, können aber so keine Uhr in größerer Entfernung erreichen, weil die Erdkrümmung im Weg ist. Andererseits titschen die Langwellen zwischen Erdoberfläche und Ionosphäre hin und her, so dass eine größere Entfernung erreicht werden kann, bei stark verringerter Feldstärke. Da die Ionosphäre in der Nacht niedriger in der Gegend rumhängt als am Tag, klappt das in der Nacht besser. Zudem müssen die Langwellen in einem bestimmten Winkel auf die Erdoberfläche auftreffen (nämlich senkrecht), damit die Armbanduhr damit noch etwas anfangen kann. Ein Funkamatuer mit einer "richtigen" DCF-Uhr kann sicherlich DCF auch in 2000 km gut empfangen (ich hatte mal einen Empfangsbereicht aus Saudi-Arabien und die Funkschau berichtet von zeitweisen Empfang auf den Malediven), eine Armbanduhr ist aber lange nicht so empfindlich. Mit anderen Worten, man geht in der Nacht nicht in die schottischen Federn (Stroh?), sondern stellt sich draußen hin und wartet, dass die Armbanduhr synchronisiert.
"Multiband" ist zwar sehr lobenswert, aber der englische Zeitzeichensender MSF nutzt nicht nur eine andere Frequenz, sondern auch ein völlig anderes Datenprotokoll. Ich glaube nicht, dass so eine ETT-Billiguhr die Möglichkeit bietet, auf ein anderes Datenprotokoll umzuschalten.
"Multiband" ist zwar sehr lobenswert, aber der englische Zeitzeichensender MSF nutzt nicht nur eine andere Frequenz, sondern auch ein völlig anderes Datenprotokoll. Ich glaube nicht, dass so eine ETT-Billiguhr die Möglichkeit bietet, auf ein anderes Datenprotokoll umzuschalten.
Eigentlich kann die Hummel nicht fliegen. Aber die Hummel weiß das nicht und fliegt trotzdem (NASA).
Wenn ich in Schweden bin, ist das 1600 km von Mainflingen entfernt und Funkarmbanduhr sowie Funkwecker funktionieren tadellos, den Reflexionen sei Dank.
Wenn ich in Schweden bin, ist das 1600 km von Mainflingen entfernt und Funkarmbanduhr sowie Funkwecker funktionieren tadellos, den Reflexionen sei Dank.
Besonders in Deutschland ist aber eine andere Herkunftslegende beliebt, zu der es allerdings keine zeitgenössische Quelle gibt: Die Geschichte kursierte Anfang der 1930er Jahre zunächst als Scherz unter Studenten des renommierten Aerodynamikers Ludwig Prandtl an der Universität Göttingen und wurde begierig von der Presse aufgenommen.[2][3] Nach dieser Geschichte soll eines Abends in einer Gaststätte ein Biologe einen Aerodynamiker gefragt haben, warum eine Biene oder Hummel fliegen könne. Die Antwort des Aerodynamikers soll nach einer kurzen Berechnung auf einem Bierdeckel oder einer Serviette in etwa so gelautet haben:
Die Hummel hat 0,7 cm² Flügelfläche und wiegt 1,2 Gramm. Nach den Gesetzen der Aerodynamik ist es unmöglich, bei diesem Verhältnis zu fliegen.
Dazugedichtet wurden meist noch anschließende Sätze wie:
Die Hummel kümmert das nicht und sie fliegt trotzdem. oder
Da die Hummel die Gesetze der Aerodynamik nicht kennt, fliegt sie dennoch.
(Wiki)
Die Hummel hat 0,7 cm² Flügelfläche und wiegt 1,2 Gramm. Nach den Gesetzen der Aerodynamik ist es unmöglich, bei diesem Verhältnis zu fliegen.
Dazugedichtet wurden meist noch anschließende Sätze wie:
Die Hummel kümmert das nicht und sie fliegt trotzdem. oder
Da die Hummel die Gesetze der Aerodynamik nicht kennt, fliegt sie dennoch.
(Wiki)
Fangen wir mal mit Prantl an. In welchem Kontext die Geschichte geäußert wurde ist nach meiner Kenntnis nicht überliefert. Denkbar wäre z.B.
Was auch immer der Kontext gewesen ist: Wenn man die Formeln heran zieht, mit denen die Tragflächen von Flugzeugen (Starrflüglern) berechnet werden, dann ist die Flügelfläche einer Hummel in der Tat deutlich zu klein, als dass die Hummel im Segelflug fliegen könnte.
Der scheinbare Widerspruch ist also ganz einfach aufzulösen: Die Hummel muss mit den Flügeln schlagen! Dafür gelten andere Formeln. Die Hummel versteht natürlich eine Menge von Aerodynamik und weiß das deshalb ganz genau! Deshalb würde sie auch nie versuchen, im Segelflug zu fliegen. Wenn sie fliegen will, dann schlägt sie mit den Flügeln. Und dann klappt das auch mit dem Fliegen.
Die Vorstellung, dass sich die Hummel über die Physik hinweg setzen könne, stammt dann doch eher aus der Esoterik- und Schwurbler-Ecke.
Schöne Geschichte ist das aber natürlich trotzdem, und Prantl und die Leute um ihn herum hatten damals bestimmt eine Menge Spaß.
Ich wette, die kannten die Auflösung.
- Wenn Doktoranten ihre Promotion verteidigen, dann gibt es an manchen Unis/Fachbereichen die Gepflogenheit, dass in der ersten Hälfte der Verteidigung nur faire Fragen gestellt werden. In der zweiten Hälfte geht man dann eher zum gemütlichen Teil über und es werden dann auch Fragen gestellt, um den Prüfling auf's Glatteis zu führen und schaut dann, wie der Prüfling das kontert.
- Auch auf Geburtstagsfeiern oder Jubuläen von Professoren treibt man gerne ein wenig Unfug und hat einfach Spaß!
Was auch immer der Kontext gewesen ist: Wenn man die Formeln heran zieht, mit denen die Tragflächen von Flugzeugen (Starrflüglern) berechnet werden, dann ist die Flügelfläche einer Hummel in der Tat deutlich zu klein, als dass die Hummel im Segelflug fliegen könnte.
Der scheinbare Widerspruch ist also ganz einfach aufzulösen: Die Hummel muss mit den Flügeln schlagen! Dafür gelten andere Formeln. Die Hummel versteht natürlich eine Menge von Aerodynamik und weiß das deshalb ganz genau! Deshalb würde sie auch nie versuchen, im Segelflug zu fliegen. Wenn sie fliegen will, dann schlägt sie mit den Flügeln. Und dann klappt das auch mit dem Fliegen.
Die Vorstellung, dass sich die Hummel über die Physik hinweg setzen könne, stammt dann doch eher aus der Esoterik- und Schwurbler-Ecke.
Schöne Geschichte ist das aber natürlich trotzdem, und Prantl und die Leute um ihn herum hatten damals bestimmt eine Menge Spaß.
Ich wette, die kannten die Auflösung.
Und wer in der Schule wirklich beim Thema Wellenausbreitung aufgepasst hat ... na ja, eigentlich geht der Schulstoff vermutlich nicht ganz so weit in die Tiefe. Ich hatte es in der Schule jedenfalls nicht. Egal!
Das mit dem "hin und her ditschen" der Funkwellen ist dann eher Kurzwelle und zum Teil noch im Mittelwellenbereich. Im Langenwellenbereich überwiegen dann die Beugungs-Erscheinungen, weshalb Langwelle eben doch der Erdkrümmung folgt.
77,5 kHz entspricht einer Wellenlänge von fast 4.000km. Die Ionosphäre (und damit die elektrisch reflektierenden Schichten) entstehen durch die Interaktion der Sonnenstrahlung mit der Atmosphäre, sind also an zumindest "Reste" der Lufthülle gebunden und befinden sich deshalb in Höhen von ca. 100 - 300, maximal 600km. Das ist so roundabout ein vierzigstel bis ein zehntel der Wellenlänge. Da gibt es wenig Möglichkeiten zum Ditschen. Das geht dann mehr so in Richtung Hohlleiter.
Du hast das vermutlich aus dem Amateurfunk, die Funken aber im Kurz- und UKW-Bereich. Und da spielen Reflektionen an den Schichten der Ionosphäre allerdings eine bedeutende Rolle.
::::
Was die Entfernung von Mainflingen nach Edinbourg angeht: Mein Navi behauptet rund 1400 Straßenkilometer, wenn man die Fähre in Dover nimmt. Luftlinie dürften das wohl schwerlich wesentlich mehr als 1000km sein.
Das mit dem "hin und her ditschen" der Funkwellen ist dann eher Kurzwelle und zum Teil noch im Mittelwellenbereich. Im Langenwellenbereich überwiegen dann die Beugungs-Erscheinungen, weshalb Langwelle eben doch der Erdkrümmung folgt.
77,5 kHz entspricht einer Wellenlänge von fast 4.000km. Die Ionosphäre (und damit die elektrisch reflektierenden Schichten) entstehen durch die Interaktion der Sonnenstrahlung mit der Atmosphäre, sind also an zumindest "Reste" der Lufthülle gebunden und befinden sich deshalb in Höhen von ca. 100 - 300, maximal 600km. Das ist so roundabout ein vierzigstel bis ein zehntel der Wellenlänge. Da gibt es wenig Möglichkeiten zum Ditschen. Das geht dann mehr so in Richtung Hohlleiter.
Du hast das vermutlich aus dem Amateurfunk, die Funken aber im Kurz- und UKW-Bereich. Und da spielen Reflektionen an den Schichten der Ionosphäre allerdings eine bedeutende Rolle.
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Was die Entfernung von Mainflingen nach Edinbourg angeht: Mein Navi behauptet rund 1400 Straßenkilometer, wenn man die Fähre in Dover nimmt. Luftlinie dürften das wohl schwerlich wesentlich mehr als 1000km sein.
Ich bezog mich auf die Tafel, die am Eingang der NASA steht. Den Text habe ich so schnell nicht gefunden, aber der Erinnerung nach lautet der: "Die Hummel kann nicht fliegen, ihr Gewicht ist zu groß, ihre Flügelfläche zu klein, die Zahl ihrer Flügelschläge ist zu gering. Aber die Hummel weiß das nicht und fliegt trotzdem."
Mit Segelflug hat das nichts zu tun, andere Insekten fliegen auch nur mit der Wirbelwirkung, aber die sind kleiner und leichter. Ich nehme an, dass das verdeutlichen soll, dass das Wissen des Menschen immer begrenzt sein wird, und man sich nicht zu wichtig nehmen soll.
Mit Segelflug hat das nichts zu tun, andere Insekten fliegen auch nur mit der Wirbelwirkung, aber die sind kleiner und leichter. Ich nehme an, dass das verdeutlichen soll, dass das Wissen des Menschen immer begrenzt sein wird, und man sich nicht zu wichtig nehmen soll.
Das ist ein typisches Beispiel, wie Hörensagen mit angeblichen Quellenangaben zu Tatsachen umgeschwurbelt wird. Der Spruch hängt weltweit so ziemlich in jeder Flugbude an der Wand.
(Gockel)
(Gockel)
matthew, genau das meinte ich ja mit stark verringerter Feldstärke: DCF-Empfang geschieht vor allem durch die Bodenwelle, nicht zuverlässig durch das Rumgetitsche der Raumwelle. KW verbreitet sich dagegen hauptsächlich durch die Raumwelle, weswegen man KW rund um den Globus empfangen kann. UKW übrigens beugt sich kaum mit der Erdkrümmung, sondern verbreitet sich fast nur "auf Sicht", genau wie Mikrowellen. UKW-Funkamateure (die wenigen) nutzen lediglich spezielle und selten auftretende Reflexionseffekte, um größere Reichweiten zu erzielen.
Im übrigen ist Edinburgh die am nächsten zu Mainflingen liegende Stadt Schottlands und schon die ist mehr als 1000 km entfern, es können aber locker auch mehr als 2000 km nach Schottland sein. Und na klar haben wir das in der Schule gelernt (ich habe an der Penne sogar meine Amateurfunklizenz inklusive händisches Morsen .--. . --.. --.. . -.-- .-. .- ..- ... | .. ... - | -.. . .-. | -.- .-.. ..- . --. ... - . gemacht), heutzutage wissen Abiturienten nicht mal, was Logarithmus ist.
Im übrigen ist Edinburgh die am nächsten zu Mainflingen liegende Stadt Schottlands und schon die ist mehr als 1000 km entfern, es können aber locker auch mehr als 2000 km nach Schottland sein. Und na klar haben wir das in der Schule gelernt (ich habe an der Penne sogar meine Amateurfunklizenz inklusive händisches Morsen .--. . --.. --.. . -.-- .-. .- ..- ... | .. ... - | -.. . .-. | -.- .-.. ..- . --. ... - . gemacht), heutzutage wissen Abiturienten nicht mal, was Logarithmus ist.