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Gast

Steuerverschwendung

Wie stark und durch was wird der Spiegel-Verlag unter Druck gesetzt, dass er es nicht schafft, gegen die Steuerverschwendungen (Tankrabatt, Subventionierung von insolventen Unternehmen, 100 Mrd. Paket für die Bundeswehr, welche in den letzten 12 Jahren erfolgreich herunter gewirtschaftet würde) korrekt Bericht erstatten?
100 Mrd in eine Bundeswehr zu investieren, obgleich es derzeit keinen Feind gibt?
Bundespflichtdienst: Jetzt wo diejenigen ins alter kommen, dass sie gepflegt werden müssen, da muss man wieder daran denken, dass man "günstige" Aushilfskräfte bekommt. Wie. Wirklich revolutionär, diese Idee.
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Antworten (28)
Sockensuppe
Ich frag mich, in welchem Paralleluniversum Gast lebt. Oder ein halbes Jahr keine Nachrichten geschaut?
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netter_fahrer
Das liegt daran, dass der "Spiegel" so arg damit beschäftigt ist, immer wieder für ein fragwürdiges Tempolimit auf Autobahnen zu trommeln.
Da sitzt der wahre Feind der Freiheit!
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PezzeyRaus
Da verwechselst du was, das ist die ADAC Motorwelt!
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netter_fahrer
Nö, Pezzey, keineswegs. Nur der Spiegel haut solche tendenziösen Titel raus wie "die irrationale Abneigung der Deutschen gegen 130 km/h" oder "Deutschland, einig Raserland." So was kann nur Leuten einfallen, die offensichtlich noch nie aus ihrem Dorf rausgekommen sind und die Autobahn nur aus YT-Videos wie "Idiots in cars" kennen.
Die Motor(los)welt ist da eher "etwas so und etwas anders."
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Sockensuppe
Ich kann nur sagen, in Ländern mit Tempolimit ist das Autofahren deutlich entspannter. Keine Kamikazefahrer mit 250 km/h und mehr dort unterwegs. Das macht auch das Überholen deutlich einfacher.
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PezzeyRaus
Ein Lkw mit 81 km/h? Wann warst du das letzte Mal auf der Bahn? :-D
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Sockensuppe
Blöd nur, dass die Leute in den Nachbarländern Deutschlands alle so dumm sind, nicht den Durchblick von netter fahrer haben und nicht erkennen, dass es ohne grenzenlose Raserei keine Freiheit geben kann.
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Sockensuppe
Blöd nur, dass die Menschen in Deutschlands Nachbarländern alle so dumm sind, nicht den Durchblick von netter fahrer haben und nicht verstehen, dass es ohne grenzenlose Raserei keine Freiheit geben kann.
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Deho
Alle anderen Länder haben ein Tempolimit, nur wir nicht, also müssen wir auch eins haben. Einen plausiblen Grund dafür gibt es zwar nicht, aber wen kümmern schon solche Feinheiten. Es ist ein seltsames Phänomen. Die Welt wird immer autoritärer, in vielen Staaten werden die Freiheiten zunehmend eingeschränkt, nur in Deutschland verteidigt die Politik die Freiheit gegenüber Bürgern, die unbedingt mehr Verbote wollen, natürlich Verbote, die nur andere und nicht sie selbst betreffen, typisch deutsch.
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Sockensuppe
Grundsätzlich finde ich auch, dass es zuviel Verbote gibt in Deutschland. Ich bin gegen Verbot von Bleigiessen, Plastiktüten und Rollschuhfahren in Parks oder auf der Strasse z.B. Für ein Tempolimit gibt es allerdings jede Menge gute Gründe.
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wokk
Deutschland hat AUCH ein Tempolimit!
Im Falle eines Unfalls wird ein Sachverständiger versuchen, festzustellen, ob du über 130 km/h gefahren bist und der Unfall hätte vermieden werden können.
Dann hast du zumindest 50 % an der Backe!
Dies zum Tempolimit!
Ich selbst habe beide Philosophien kennengelernt.
Auf kostenpflichtigen französischen Autobahnen (130 km/h) oder vierspurigen Nationalstrassen (130 km/h) geht es wesentlich entspannter zu. Jeder kommt an und dies mit einem geringen Spritverbrauch.
Falls mal ein Autofahrer schneller fährt, findet man ihn dann regelmässig beim Empfangskomitée an der Mautstelle.
Doof, wenn man unbedingt schneller sein will . . .
Und wenn ich dann im Freundeskreis kundgebe, dass ich in Deutschland auf der Autobahn war, um mich bei dieser Gelegenheit wieder mal an die Höchstgeschwindigkeit meines Autos gewöhnte (wenn auch nur für wenige km), sehe ich das Funkeln in den Augen. Aber nur für kurze Zeit. Weil dann zählt auch die Distanz nach Deutschland und dann wird es im Allgemeinen uninteressant.
Diese Geschwindigkeiten sind dazu gewöhnungsbedürftig. Ich werde dann gefragt, warum ich stängig in den Rückspiegel schaue . . .
Das hindert aber hier niemanden daran, auch ein hochgezüchtetes deutsches Produkt zu kaufen.

Ich bin jetzt wierder einmal (seit langer Zeit) in den Grossraum Paris gefahren. Tempolimit 80 km/h und unnötig, den Lastwagen vor dir zu überholen.
Kurz gesagt - total entspannt und 4 l / 100 km.
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Deho
@ sockensuppe
Ich bin für ein Verbot von Bleigiessen, Plastiktüten und Rollschuhfahren in Parks oder auf der Strasse, weil ich das nämlich nicht mache. So hat jeder seine Lieblingsverbote.

Zusammen mit dem Tempolimit könnte man auch die Prohibition wieder einführen, das rettet auch viele Menschenleben, absolutes Rauchverbot, Fettleibige kommen in Umerziehungslager, Sport wird Pflicht. Wie man sieht, gibt es für alles Gründe, es bleibt nur die Frage nach der Verhältnismäßigkeit.
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Sockensuppe
Weil man für Verbote ist, weil man das selber nicht macht, spricht das auch nicht gerade für eine soziale Einstellung. Ebensowenig die Berfürwortung von verantwortungsloser Raserei auf der Autobahn. Klappmesser darf man haben in unserem Rechtsstaat, womit man andere leicht umbringen kann. Dagegen ist natürlich Bleigiessen zu Silvester hochgefährlich. Und statt Plastik-Wegwerfbesteck, holzt man lieber den (Regen)wald ab, um Holz-Wegwerfbesteck herzustellen. Das ist mal wieder logische Gesetzgebung.
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Deho
Dass ich für diese Verbote wäre, habe ich in der Schriftart "ironic" geschrieben, das ging bei der Übermittlung an den Stern leider verloren. Damit wollte ich andeuten, dass es viele Tempolimit-Befürworter gibt, die gar nicht betroffen sind, weil sie eh nicht schneller fahren. Es soll also nur die anderen treffen, vor allem die Bonzen in ihren dicken Karren.

Des weiteren gehören Leute dazu, die die Autobahn nur vom Hörensagen kennen. Wer meint, die halbe Nation würde mit 180 über die Piste brettern, gehört dazu. Die Bundesanstalt für Straßenwesen hat von 2010 bis 2014 an 60 Messstellen die gefahrenen Geschindigkeit auf den BAB gemessen, demnach fährt die überwiegende Mehrheit um die 130. Richtig schnell fahren nur ganz wenige.

Das deckt sich auch mit meinen Erfahrungen. Bis 2014 war das Benzin noch bezahlbar, heute achtet man schon auf den Verbrauch. Ich bin dieses Jahr zweimal von Hessen nach Berlin gefahren, Tempomat 130. Man glaubt gar nicht, wie viele PKW ich sogar damit noch überholt habe. Eine Minderheit fuhr vielleicht 150 - 160, soll man die mit einem Tempolimit kriminalisieren? Die Gesamtbenzineinsparung wäre marginal. So richtig schnell fuhren vielleicht maximal 5 Fahrer.

Dass es ohnehin auf der Hälfte der Autobahnen ein Tempolimit gibt, und man auf vielen freien Strecken wegen der Verkehrsdichte auch nicht schneller, eher langsamer fahren kann, interessiert die Tempolimitbefürworter nicht, sachliche Argumente sind etwas für Eierköpfe. Dadurch lässt man sich doch nicht umstimmen. Dieter Nuhr hätte seine helle Freude an diesen Leuten.
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Sockensuppe
Ich habe ein Video gesehen von jemandem der 400 auf der Autobahn fährt. Es sieht so aus als würden die anderen Autos stehen und nicht fahren. Da muss man sich nur mal überlegen, was passiert, wenn einer von denen plötzlich auf die überholspur wechselt.
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Skorti
Ich wollte schon für Deho schreiben, er müsse doch Ironie Off zu seinem Beitrag von gestern schreiben, aber ich dachte mir, das merkt hier eh jeder selbst.

Aber:
Kann man nicht auch ohne Neid fürs Tempolimit sein?
Darf man nicht fürs Tempolimit sein, auch wenn es nur wenige Fahrer betrifft?
Oder obwohl es nur die Hälfte der Strecken betrifft?

Bei der Argumentation mit der geringen Anzahl Betroffener, denke ich mir, dann brauchen wir auch Steuerhinterziehung nicht bestrafen. Die große Mehrheit ist abhängig beschäftigt und hat ohnehin keine Chancen Steuern zu hinterziehen. Macht keinen Sinn, oder?
Ja die Einführung eines Tempolimit, das nur 5% der Fahrer und 20% der Strecken betrifft, macht Sinn, Sicherheitstechnisch und vom Umweltschutzgedanken.
Klar, machen die Ersparnisse an CO2 und Stickoxiden durch Raserei nur einen kleinen Prozentsatz an der gesamten Belastung aus, aber die Gesamtbelastung setzt sich aus vielen, vielen kleinen Prozentsätzen zusammen. Da gibt es keinen, der an 25% der Verschmutzung Schuld hat und den man sich einzeln vornehmen könnte. An allen Stellen, an denen man eingreifen kann, sollte man eingreifen, auch wenn es nur 1000 Fahrer über 50 km auf der A81 zwischen Heilbronn und Würzburg betrifft.
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netter_fahrer
Mit welchem Recht diffamiert man mich als "Raser?" Weil ich 30 km/h (Traktorentempo) völlig legal schneller fahren möchte als die Richtgeschwindigkeit beträgt?
Das ist zügiges Fahren, kein Rasen. Drängeln erst recht nicht: Ich halte, wann immer möglich, den Zwei-Sekunden-Abstand ein. Fahre seit über 30 Jahren unfallfrei PKW, habe seither null Punkte und mehrere Fahrtrainings absolviert. "Rasen" ist unangepasste Geschwindigkeit für eine bestimmte Situation, nicht hohes Tempo oberhalb X km/h per se.
Liebe Verfechter der langsamen Fortbewegung, wenn ihr das für euch als richtig anseht, dann macht das so, bitte ohne andere dabei zu behindern (§2, Abs. 3 StVO). Aber hört auf, mit fadenscheinigen, polemischen, diffamierenden und oft genug falschen Aussagen alle anderen, die sich Spaß und Freude am Fahren bewahrt haben, als „Raser und Drängler“ zu beschimpfen und allen miesepetrige Bummelei aufnötigen zu wollen. Das ist anmaßend. Freude am Fahren hat mit Lebensfreude zu tun, nicht mit hirnloser Raserei.
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Deho
@ sockensuppe
Wer auf die Überholspur wechselt, ohne vorher in den Rückspiegel zu schauen, hat auf öffentlichen Straßen nichts verloren.

400 km/h ist extrem und war ein Einzelfall, aber man macht es sich zu leicht, immer den "Rasern" die Schuld an Unfällen zu geben. An einer nicht geringen Anzahl an Unfällen sind "Trottel" beteiligt, sehr häufig Spurwechsler bei dichtem Verkehr, die in den Sicherheitsabstand eines anderen fahren und dann bremsen müssen. Daran ändert auch ein Tempolimit nichts. Oder will jemand behaupten, dass es in Ländern mit Tempolimit keine Unfälle gibt? Das sind dann eher die Trottel als die Raser.
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Deho
@ Skorti
"Kann man nicht auch ohne Neid fürs Tempolimit sein?"
Kann man. Aber Sozialneid in Deutschland ist ein nicht zu unterschätzender Faktor, das ist allgemein bekannt.

"Darf man nicht fürs Tempolimit sein, auch wenn es nur wenige Fahrer betrifft?"
Man darf. Man darf aber auch über die Verhältismäßigkeit von Einschränkungen nachdenken.

Man darf auch Tempo 10 in Wohngebieten, Tempo 30 in den Städten, Tempo 50 auf Landstraßen und Tempo 80 auf der Autobahn fordern. Das darf man alles.
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Sockensuppe
netter_fahrer: Hier redet ja gar keiner von dir persönlich. Da ich nicht weiss, wie du fährst, kann ich auch keine Aussage dazu treffen, noch hat das jemand anderes hier gemacht soweit ich sehe.
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Sockensuppe
Deho. Als Autofahrer schätzt man leicht die Abstände falsch ein, wenn einer mit so hoher Geschwindigkeit unterwegs ist. Viele denken dann, ich kann ruhig noch überholen, der ist ja noch weit entfernt.
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Deho
Ich habe gerade mal bei Statista die Zahl der Verkehrstoten auf Autobahnern ermittelt, da liegt Deutschland im Mittelfeld. Die Geschwindigkeit scheint demnach nicht die hauptsächliche Ursache zu sein. Vor allem, ich betone es immer wieder, weil hier ohnehin hauptsächlich 130 gefahren wird. Aber wir brauchen ein Tempolimit, der Deutsche will Ordnung und liebt Verbote.
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Skorti
@Deho.
Ja, so diskutiert man korrekt über strittige Themen. Die Argumente der Gegenseite durch übertreiben ins Lächerliche ziehen. Keiner fordert die von dir "erwähnten" Tempolimits, also brauch man über dies auch nicht diskutieren. Aber durch dieses Überzeichnen werden die vernünftigeren Vorschläge aus der seriösen Diskussion genommen. Sowas gehört zu den Strohmann-Argumenten.

"Wer auf die Überholspur wechselt, ohne vorher in den Rückspiegel zu schauen, hat auf öffentlichen Straßen nichts verloren."
Das ist so eine Sache, wenn man sich darauf verlässt. dass die anderen Fahrzeuge mit einer "vernünftigen" Geschwindigkeit fahren, schaut man in den Rückspiegel, sieht den nachfolgenden Verkehr, schätzt ab, kommt zu dem Schluss, der Abstand ist groß genug, sieht wieder nach vorne und wechselt die Spur. (Während des Lenkens soll man nämlich nicht in den Spiegel schauen.)
Ist der nachfolgende Wagen aber wesentlich schneller als "normal" knallt es dann, da dies Schätzung nicht stimmt. Der Fahrer, des ausscherenden Wagens, müsste also den rückwertigen Verkehr wesentlich länger beobachten um zum Schluss zu kommen, ob man ausscheren kann. Dafür ist dann aber ggf. der Abstand nach vorne nicht mehr groß genug.

Das ist so nicht, nur, meine Meinung, sondern auch die von den zuständigen Gerichten, die darum bei Fahrern mit einer höheren Geschwindigkeit als der Richtgeschwindigkeit, einen höheren Anteil an der Schuld geben, da andere Verkehrsteilnehmer nicht von einer höheren Geschwindigkeit ausgehen müssten.
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Skorti
@Rayer.
Dies hat zumindest das BGH schon am 17.03.1992 anders gesehen. Daran hat sich, soweit ich finden konnte, bis heute nichts geändert. Das Urteil wurde eher im April 2018 bestätigt.
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Deho
@ Skorti
Ich habe nur geschrieben, was man alles könnte. Was lächerlich ist, liegt im Auge des Betrachters. Ein Tempolimit von 130 zu fordern, wenn ohnehin die überwiegende Mehrheit nicht schneller fährt, halte ich für lächerlich, das nehme ich nicht als vernünftigen Vorschlag wahr. Gegen "Raser" vorgehen zu wollen, wo es kaum welche gibt, ist nicht sehr überzeugend. Dieses mantrahafte "Wir brauchen ein Tempolimit", ohne eine wirklich belastbare Begründung dafür nennen zu können, hängt mir einfach zum Halse heraus. Die derzeitige Regelung hat sich bewährt, die Leute rasen nicht, sie fahren verbrauchsbewusst, die brauchen keine staatliche Bevormundung.

Und: Wer überall Raser sieht, wenn er auf der Autobahn fährt, ist gut beraten, vielleicht etwas länger und genauer in den Rückspiegel zu schauen.
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Musca
Der Gast hat über alles mögliche gesprochen, aber nicht über Tempolimit. Ob ein Tankrabatt dem Verbraucher oder den Konzernen dient?
Ob die Bundeswehr wirklich erst seit 12 Jahren herunter gewirtschaftet ist?
Alterspflege: ein trauriges beschämendes Thema.
Aber nein Jungs, macht Euch weiter Pippi in die Hose bei dem Gedanken nicht mehr voll aufdrehen zu können.
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StechusKaktus
Ich weiss ja nicht, ob Du es schon wusstest:
Aber in dem von Dir genannten Medium gibt es eine Kommentarfunktion, die auch ich gerne nutze.
Und da werden die von Dir genannten Themen pausenlos diskutiert.
Von daher läuft Deine Klage ins Leere.
Danke trotzdem im Namen aller, die mal wieder über das Tempolimit sprechen wollten.
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Sockensuppe
@Gast

wenn man erst in die Bundeswehr investiert, wenn der Feind schon im Anmarsch ist, ist es zu spät leider.
Es gibt aber ein Land, was mehrfach schon mit Atomschlägen gedroht hat die letzten Wochen.
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