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StechusKaktus

Studie des IW: Warum sind so viele Menschen wohlhabend?

Vor ein paar Tagen gab es eine Studie zur Einkommensverteilung der Menschen in Deutschland.
https://www.iwkoeln.de/presse/interaktive-grafiken/beitrag/wer-verdient-wie-viel.html
Aus Interesse gab ich das Gehalt einer Bekannten ein, die einen der Berufe hat, die stets als Beispiel für schlechte Bezahlung herangeführt werden (und bei deren Nennung der Arbeitsminister fast in Tränen ausbricht, häufig auch in Zusammenhang mit "Krankenschwester" und anderen "hart arbeitenden Menschen") : Berufsanfängerin bei der Polizei im mittleren Dienst.
Ergebnis: 73% der Bevölkerung sind weniger wohlhabend. Kann das sein? Was soll das? Welches Interesse steckt hinter einer solchen Statistik?
Frage beantworten Frage Nummer 3000126859 Frage melden

Antworten (5)
StechusKaktus
Ich habe die Zahlung auf dem Konto angegeben. Keine theoretischen Werte. Echte.
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Skorti
Liegt eine private Krankenversicherung vor?
Dann enthält der Überweisungsbetrag den Anteil des Arbeitgebers an der Krankenversicherung.
Ist die Person verbeamtet, ist in dem Betrag die Beihilfe enthalten.

Der Überweisungsbetrag entspricht nicht zwingend dem Nettogehalt.
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Skorti
Krankenpfleger*inninen verdienen im Schnitt 2.800 Euro Brutto (ich hoffe die Statistik stimmt). Dies sollte Überstunden (sofern bezahlt) und Schichtzulagen enthalten.
Nach Abzug der Sozialversicherungen bleiben 2.270 Euro.
Je nach Steuerklasse bleiben 2.100 bis 2.200 Euro Netto im Monat.
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StechusKaktus
Ihr könnt euch aber auch an Kleinigkeiten aufhängen! Ich denke, in dem genannten Betrag waren Überstunden dabei (die machen Polizisten aber fast immer). Es ist aber doch auch egal, ob jetzt 60% oder 73% "ärmer" sind.
Bei einem Beruf, der immer als einer der schlecht bezahlten gesehen wird. Wie kann es sein, dass so eine Bezahlung schon als überdurchschnittlich in dieser Statistik erscheint?
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StechusKaktus
Kennt ihr das? Sich unverstanden fühlen? Und das nach so vielen gemeinsamen Jahren (schnüff).
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