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Warum müssen Kernkraftwerke und Kohlekraftwerke über Dampfturbinen Strom erzeugen statt mit Dampfmaschinen?

Bei Dampfmaschinen braucht man keinen hochenergetischen Dampf, damit die Turbinen überhaupt anlaufen. Dampfmaschinen beginnen sich zu bewegen, wenn Druck auf den Kolben der Dampfmaschine kommt. Dampfturbinen laufen erst mit hochenergetischem Dampf, der mindestens 1/4 mehr an Primärenergie braucht um erzeugt zu werden. Dampfturbinen sind dazu auch noch wenig volatil. Daher kommt es zur sogenannten Grundlast. Flexiblere Kraftwerke müssen deshalb zugeschaltet werden, um den Spitzenbedarf, der sehr unterschiedlich ist und ständig schwankt, zu bedienen. Das gilt besonders für die Einbindung von Windkraftwerken, die auch sehr volatil sein können. Dieses Problem gibt es mit Dampfmaschinen nicht. Sie sind sehr volatil und können wenig und viel Strom erzeugen mit derselben Maschine. Der hochenergetische Dampf braucht mindestens 1/4 mehr an Primärenergie als der normale Dampf für Dampfmaschinen. Das bedeutet, dass der Strom mit Dampfmaschinen erzeugt, mindestens ein Viertel günstiger ist. Bei fossilen Energieträger bedeutet das dann auch ein Viertel weniger CO2-Ausstoss als beim Einsatz von Dampfturbinen bei gleicher erzeugter Stromenergie. Hinzukommt, dass sich dann Kühltürme erübrigen.

Wieviel kWh Strom erzeugt ein Windrad im Odenwald im Durchschnitt im Jahr, bei einer Nennleistung von 1,5 Megawatt

Standorthöhe 450 m über Meereshöhe, Narbenhöhe 550 m über Meereshöhe. Ein Mittelwert wird erfragt mit Abweichung plus/ minus.