Trauerkarte schreiben
In meinem Bekanntenkreis hat jemand seine Mutter verloren. Soll ich eine Trauerkarte schreiben oder ist das veraltet?
Antworten (4)
Ich würde lieber anrufen. Ich finde Trauerkarten immer etwas steif, unpersönlich und oft unangemessen pathetisch formuliert.
Ein Anruf beim Trauernden wirkt natürlicher und man kann auf seine Sorgen und Probleme besser eingehen. Natürlich gibt es immer eine gewisse Hemmschwelle, jemanden anzurufen, der gerade einen lieben Menschen verloren hat. Aber gerade in dieser Situation ist es wichtig, das Mitgefühl anderer unmittelbar zu spüren.
Ein Anruf beim Trauernden wirkt natürlicher und man kann auf seine Sorgen und Probleme besser eingehen. Natürlich gibt es immer eine gewisse Hemmschwelle, jemanden anzurufen, der gerade einen lieben Menschen verloren hat. Aber gerade in dieser Situation ist es wichtig, das Mitgefühl anderer unmittelbar zu spüren.
Grundsätzlich: Sie sollten in jedem Fall auf den Todesfall reagieren und das Geschehene nicht einfach, weil es für Sie vielleicht etwas beklemmend ist, wortlos "unter den Stuhl fallen lassen".
Floskelhafte "Mein herzliches Beileid...Gruß Petra Müller" sollten Sie sich sparen. Hilfreich und tröstlich ist es, wenn Sie die Möglichkeit haben, einige liebevolle Worte über die Verstorbene zu schreiben. Was Sie an ihrer Art geschätzt und gemocht haben. Das können Sie natürlich nur, wenn Sie die Verstorbene zumindest ein wenig gekannt haben.
Sonst überlegen Sie sich eine Formulierung, in der Sie den Angehörigen Kraft für die kommende schwere Zeit wünschen, ihnen Mut zusprechen, ihnen durchaus auch Hilfe anbieten, jenachdem, wie gut und eng Ihr Verhältnis zueinander ist.
Und Ihnen wünsche ich jetzt den Mut, zum Stift zu greifen. Nichts ist schlimmer, als wenn die Leute den Tod eines geliebten Menschens einfach wortlos totschweigen.
Floskelhafte "Mein herzliches Beileid...Gruß Petra Müller" sollten Sie sich sparen. Hilfreich und tröstlich ist es, wenn Sie die Möglichkeit haben, einige liebevolle Worte über die Verstorbene zu schreiben. Was Sie an ihrer Art geschätzt und gemocht haben. Das können Sie natürlich nur, wenn Sie die Verstorbene zumindest ein wenig gekannt haben.
Sonst überlegen Sie sich eine Formulierung, in der Sie den Angehörigen Kraft für die kommende schwere Zeit wünschen, ihnen Mut zusprechen, ihnen durchaus auch Hilfe anbieten, jenachdem, wie gut und eng Ihr Verhältnis zueinander ist.
Und Ihnen wünsche ich jetzt den Mut, zum Stift zu greifen. Nichts ist schlimmer, als wenn die Leute den Tod eines geliebten Menschens einfach wortlos totschweigen.
Ich finde es überhaupt nicht veraltet, Trauerkarten zu schreiben. Vielmehr handelt es sich hierbei um eine schöne Tradition.
Man muss ja Trauerkarten nicht so pathetisch formulieren, wie man es früher getan hat. Lieber ganz einfach und ehrlich schreiben, dass man in Gedanken bei dem Trauernden ist und jederzeit bereit ist, zu helfen, wo immer es möglich ist.
Man muss ja Trauerkarten nicht so pathetisch formulieren, wie man es früher getan hat. Lieber ganz einfach und ehrlich schreiben, dass man in Gedanken bei dem Trauernden ist und jederzeit bereit ist, zu helfen, wo immer es möglich ist.