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Also, dass vom Vorsteuerabzug angeblich nur Betrüger profitieren, ist völliger Quatsch. Die Umsatzsteuer ist für den Hersteller einer Ware oder Dienstleister ein "durchlaufender Posten", d. h. sie zahlt letzten Endes nur der Endverbraucher. Das geht so: Ein Tischler kauft für 100 € Holz und macht daraus einen Tisch, den er für 150€ verkauft. Er müsste also eigentlich die in dem Tischpreis enthaltene MwSt an das Finanzamt überweisen, die er von seinem Kunden bekommt. Davon kann er aber nun die in den 100 € enthaltene MwSt, die "Vorsteuer", abziehen. Das finden viele, die's nicht kapieren, doof, oder irgendwie ungerecht, ist es aber nicht, denn die Steuern, die in dem Holzpreis enthalten waren, hat ja schon sein Holzlieferant von ihm bekommen und an das Finanzamt abgeführt. Ist also eigentlich ganz einfach und logisch.