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zu guter letzt: es ist bekannt, dass sport die dopaminausschüttung anregt und somit generell positiv auf die konzentrationsfähigkeit einwirkt. regelmäßig betrieben machst du damit also auf keinen fall etwas falsch, zumal die gesteigerte körperliche fitness ein positiver nebeneffekt ist.
bin übrigens selbst adslerin (ohne hyperaktivität) und erlebe damit das anderssein am eigenen leib.
um letzlich auf den punkt zu kommen, es gibt verschiedene möglichkeiten die konzentrationsfähigkeit positiv zu beeinflussen. zu einen gibts diverse möglichkeiten, die man problemlos bei wikipedia nachlesen kann. zum anderen: sollte tatsächlich ein adhs vorhanden sein, dann liegt die ursache im mangel an dopamin, welches bei adhslern generell nicht so gut verfügbar ist, wie bei nicht-adhslern. aus diesem grund werden adhsler mit entsprechenden medikamenten (z.b. ritalin, methylphenidat) versorgt, die das dopaminniveau ausgleichen sollen, die allerdings auch nicht ganz nebenwirkungsfrei sind. dies setzt allerdings eine fachärztliche diagnose vorraus. du solltest also dein problem auf jeden fall ärztlich abklären lassen.
an einer stelle muss ich meinen vorschreibern widersprechen, da mir die wortwahl "ernste erkrankung" und "damit ist nicht zu spaßen" nicht so richtig schmecken will. adhs ist eine störung, mit der es sich sicherlich nicht einfach leben lässt, die aber wiederum, so denn der betroffene seine problematik gut händeln kann, nicht zwangsläufig einer therapie bedarf. zudem sehe ich adhs nicht als erkrankung, sondern eher als störung oder positiver ausgedrückt einfach als "anderssein".
hallo jannik,
konzentrationsprobleme allein geben noch keinen aufschluss über ein tatsächliches vorhandensein von ad(h)s, sie sind lediglich teil des gesamtbildes der störung. konzentrationsprobleme können viele ursachen haben, d.h. es kann tatsächlich eine organische ursache zugrunde liegen, ein mangel an vitaminen/mineralstoffen, wird aber auch deutlich beeinflusst durch die grundstimmung. jemand der depressive tendenzen hat, kann sich deutlich schlechter konzentrieren, als jemand dem es psychisch gut geht.