Frage stellen
Gast

Gerichtstermin: Verdienstausfall geltend machen?

Ich muss zur Gerichtsverhandlung, bin Kläger und Selbständig.
Kann ich meinen Verdienstausfall geltend machen?
Frage beantworten Frage Nummer 3000118174 Frage melden

Antworten (6)
Alienne
Hallo Gast, ich komme jetzt gerade nicht auf Anhieb darauf, bei wem du deinen Verdienstausfall geltend machen willst ...
Aber schaunmermal, ob noch Ideen aus der Community kommen.
Melden
Skorti
Von wem?
Da gibt es ja 3 Möglichkeiten:
1. Vom Gericht.
Naja, dass es einen Gerichtstermin gibt, hat er ja selbst zu verantworten. Wenn ihm der Verdienst so wichtig ist, kann er seine Klage ja zurückziehen.
Außerdem heißt der "Verdienstausfall" vom Gericht Zeugengeld, nicht Klägergeld. Hier sehe ich keine Chancen.
2. Von der Gegenseite.
Dazu muss er erst mal den Prozess gewinnen und die Gegenseite muss dazu verdonnert werden die Kosten des Verfahrens zu tragen.

Dann muss natürlich der Gegner noch so deppert sein, den Verdienstausfall als Prozesskosten zu akzeptieren.
Ich finde da nichts. Zu den Prozesskosten gehören die Gerichtskosten, die Anwaltskosten, die Reisekosten, aber nirgends steht was über "Verdienstausfall".

3. Vom lieben Gott
Tja ... da habe ich keine Erfahrung. Vielleicht mal mit Beten versuchen? Evtl. gibt es ja auch einen Vorschuss fürs Jüngste Gericht. So wie 2 Jahre Fegefeuer gelten schon als abgegolten.
Melden
FRWEF
Als Kläger! Na Sie sind Lustig.
Nein können Sie nicht.
Melden
GHS Lippe
Hallo, Alle zusammen.
Ich habe ein Handwerksunternehmen, mir schuldet jemand 130,-- €.
Ich werde zu einem Gütetermin geladen, der Schuldner hat einen RA dabei.
D.H. der RA des Schuldners bekommt Geld für sein Erscheinen, ich jedoch nicht.
Auch wenn ich aus beruflichen Gründen zum Gericht musste.
Könnte es sich dann dabei um einen Verstoß gegen Artikel 3 des Grundgesetzes handeln?
Melden
dschinn
Vielen Dank für die Mitteilung!

Anzeige ist raus!
Melden
Deho
@ GHS Lippe
Natürlich bekommt der RA Geld, der macht das beruflich, davon lebt er. Der Schuldner bekommt ebenfalls kein Geld vom Gericht, vielleicht hat der ja auch einen Verdienstausfall.

Diese einseitigen Darstellungen helfen niemandem weiter. Worum geht denn der Streit? War der Schuldner vielleicht nicht mit Deiner Arbeit zufrieden und hat deshalb einen Teil der Zahlung verweigert? Sowas soll ja hin und wieder vorkommen. Sind Dir die 130 Euro so wichtig, dass Du dafür 260 Euro Verdienstausfall hinnimmst?
Melden