bh_roth
Videobeweis. Wie sinnvoll ist das denn?
Gestern beim Confed-Cup: Ein Spieler führt einen tätlichen Angriff mit dem Ellenbogen zum Gesicht des gegnerischen Spielers. Das Spiel wird unterbrochen, der Schiedsrichter begibt sich zum Pult für den Videobeweis. Ganz klar ist da der Ellenbogenstoß für Millionen von Zuschauern zu sehen. Für einen tätlichen Angriff kann und darf es nur eine Konsequenz geben: Rote Karte. Der Schiedsrichter sah das anscheinend nicht so deutlich, und entschied auf Gelb. Wofür also ist der Videobeweis?
Antworten (7)
Ich hab ConFed-Cup bei ITV geschaut. Diesmal leider ohne Loddar. Die waren übereinstimmend der Meinung, dass der Videobeweis nichts gebracht hat.
Mich hat nicht erst gestern der Verdacht beschlichen, dass es sich beim Videobeweis um ein perfides Instrument der Fifa handelt könnte, um unfähige Schiedsrichter vor der Weltöffentlichkeit bloßzustellen.
Es kam jetzt beim Confed-Cup mehrmals zum Videobeweis. Ich kann mich jetzt nur an einen Fall erinnern, der zum einem "Fehlurteil" führte, als ein Tor, das korrekt erzielt worden war, aberkannt wurde.
Einmal im Spiel Deutschland gegen Kamerun führte der Videobeweis dazu, dass nicht der falsche Spieler (nur) Geld sondern der richtige Rot sah.
Auch gestern führte der Videobeweis nicht zu einem Fehlurteil, sondern dazu dass überhaupt ein Urteil fiel.
Ohne Videobeweis hätte der Schiedsrichter das Spiel einfach weiterlaufen lassen.
Der Videobeweis kann nur dazu führen, dass eine Situation geprüft werden kann. Über die Höhe der Strafe entscheidet immer noch der Schiedsrichter auf dem Platz. Der mag allerdings, wie gestern, phasenweise überfordert sein.
Nicht nur, dass dies eine klassische rote Karte gewesen ist, der Schiedsrichter hätte sich und der deutschen Mannschaft die ganzen Nickeligkeiten und kleinen Fouls erspart.
Einmal im Spiel Deutschland gegen Kamerun führte der Videobeweis dazu, dass nicht der falsche Spieler (nur) Geld sondern der richtige Rot sah.
Auch gestern führte der Videobeweis nicht zu einem Fehlurteil, sondern dazu dass überhaupt ein Urteil fiel.
Ohne Videobeweis hätte der Schiedsrichter das Spiel einfach weiterlaufen lassen.
Der Videobeweis kann nur dazu führen, dass eine Situation geprüft werden kann. Über die Höhe der Strafe entscheidet immer noch der Schiedsrichter auf dem Platz. Der mag allerdings, wie gestern, phasenweise überfordert sein.
Nicht nur, dass dies eine klassische rote Karte gewesen ist, der Schiedsrichter hätte sich und der deutschen Mannschaft die ganzen Nickeligkeiten und kleinen Fouls erspart.
Ich finde den Videobeweis sehr sinnvoll. Denn der Schiedsrichter oder seine Assistenten am Spielfeldrand können in der Schnelle des Spielgeschehens nicht immer gleich sehen was genau passiert ist. Viele grobe Fehler können so vermieden werden. ABER warum der Spieler für den Ellenbogen-Check kein rot bekommen hat ist mir auch schleierhaft! Wenn du mich fragst, ich glaube die Sportwetten-Mafia hat da durchaus die Finger mit im Spiel, wäre laut www.sportwetten.org nicht das erste mal. Offenbar sollte Chile möglichst gegen DEU gewinnen oder ein Unentschieden erzielen.
Ich denke, dass machen die Schiedsrichter mit Absicht, um ihren Job zu sichern, der wirklich, ja wirklich gut bezahlt wird. Wenn der Videobeweis immer als "Richtig" gewertet würde, wer braucht dann noch einen teuren Schiedsrichter?