Wachstum des BIP
Stimmt es wirklich, dass das Wachstum des BIP Wachstum für alle bedeutet?
Antworten (9)
Wenn wir beide ein Hähnchen Essen, hat statistisch gesehen jeder von uns ein halbes Hähnchen gegessen. Du hast aber trotzdem noch Hunger, während ich satt bin.
Und ich habe ein ganzes Hähnchen bezahlt. Aber im Schnitt hat doch jeder von uns nur ein halbes gegessen. Und du hast kein Hähnchen bezahlt. Warum eigentlich nicht?
Beantwortet das die Frage?
Und ich habe ein ganzes Hähnchen bezahlt. Aber im Schnitt hat doch jeder von uns nur ein halbes gegessen. Und du hast kein Hähnchen bezahlt. Warum eigentlich nicht?
Beantwortet das die Frage?
@ Der_Denis
Lies dir bitte deine Antwort noch einmal duch und finde heraús, wo da die Logik ist. Wenn du ein ganzes Hähnchen isst und auch bezahlst, wem willst du dann einen Vorwurf machen?
Lies dir bitte deine Antwort noch einmal duch und finde heraús, wo da die Logik ist. Wenn du ein ganzes Hähnchen isst und auch bezahlst, wem willst du dann einen Vorwurf machen?
Na, dem Gast natürlich. Weil statistisch gesehen er ein halbes Hähnchen gegessen hat. Und trotzdem noch Hunger hat.
genau, das ist eine Unverschämtheit, obwohl er doch statistisch gesehen ein halbes Hähnchen gegessen hat.
Aber auf der anderen Seite statistisch gesehen, hat er ein halbes Hähnchen bezahlt und ich ein halbes. Habe ich dich jetzt total verwirrt? *grins*
Aber auf der anderen Seite statistisch gesehen, hat er ein halbes Hähnchen bezahlt und ich ein halbes. Habe ich dich jetzt total verwirrt? *grins*
Natürlich hast du mich verwirrt. Wenn du ein ganzes Hähnchen bezahlt hast, dann hat der andere nichts bezahlt. Diese Tatsache hat nichts mehr mit Statistik zu tun. Statistik bedeutet, aus einer Anzahl von Daten eine Aussage abzuleiten. Wenn man das auf einen konkreten nachvollziehbaren Fall anwenden will, ist es nicht mehr das geeignete Verfahren. Genauer: Wenn ich eine Million Euro besitze und du nichts, haben wir in der Statistik jeder eine halbe Million. Da es aber in der Realität nicht statistisch verteilt ist, bleibt die Million bei mir, und du hast nichts.
Nein. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist nur eine Kennziffer für wirtschaftliche Leistung. Das bedeutet, dass das Wachstum eines individuellen Haushaltes oder einer Bevölkerungsgruppe durchaus niedriger oder sogar negativ ausfallen kann (also schrumpft) im Vergleich zum Wachstum des BIPs. Das BIP betrifft lediglich die Wirtschaftskraft eines gegebenen Staates.
Nein, das BIP bildet den wirtschaftlichen Zustand eines Landes ab, nicht mehr. Beispielsweise hinkt in Europa seit den späten sechziger Jahren die Entwicklung des Realeinkommens hinter derjenigen des Bruttoinlandsproduktes zurück. Obendrein steigt zwar das BIP kontinuierlich, dafür nimmt aber die reale Arbeitszeit immer weiter zu. Diese Effekte relativieren die Aussagekraft des BIP erheblich.