Wahlprognosen als Instrument der Wählerbeeinflussung?
Besteht durch "stündliche" Wahlprognosen nicht die Gefahr dass man bisher unstimmige Wahlwillige beeinflußt?
Antworten (3)
Wahlprognosen sind wie die Regalflächen in Supermärkten. Der Verbraucher kauft dort was, was viel Raum einnimmt, weil ja anscheinend viele andere auch nach diesem Produkt greifen.
Da es aber in der menschlichen Natur liegt, sich auf die Seite der Sieger zu schlagen, wird kaum ein Wähler seine Stimme einer Partei geben, deren Chancen unter 5% attestiert werden. Da ist doch ein Schelm, wer Böses bei derartigen Prognosen denkt. Andererseits ist Wahlkampf ein hartes Geschäft, da wird mit harten Bandagen gekämpft.