Warum hat ein und derselbe Anbieter unterschiedlich hohe Zählergrundpreise?
Ich bin Vermieter mehrerer Häuser. Demnach habe ich auch für den Allgemeinstrom denselben Stromversorger. Allerdings immer unterschiedliche Tarife. Es scheint als würden diese ständig wechseln und nicht auf Nachfrage, wenn günstig, nochmal für ein anderes Haus auch vereinbar sein.
Je geringer der Verbrauch an KWh ist, desto höher der Grundpreis für den Stromzähler. Das halte ich für Abzocke. Meine Frage: ob dies überhaupt zulässig ist?
Vielen Dank für eine Beantwortung der Frage.
Je geringer der Verbrauch an KWh ist, desto höher der Grundpreis für den Stromzähler. Das halte ich für Abzocke. Meine Frage: ob dies überhaupt zulässig ist?
Vielen Dank für eine Beantwortung der Frage.
Antworten (5)
Es gibt in der Kostenrechnung fixe und variable Kosten. Erstere fallen immer und annähernd konstant an, letztere steigen mit steigendem Volumen.
Der Anbieter macht dann in der Regel eine Mischkalkulation und verteilt einen mehr oder weniger großen Teil der Fixkosten über die variablen Kosten.
Ist der Verbrauch niedrig, kann er nur wenig der Fixkosten verteilen,ohne die KWh sehr teuer zu machen. Die Grundkosten sind dann hoch.
Bei hohem Verbrauch kann er mehr verteilen und trotzdem einen guten KWh-Preis anbieten. Dann kann er die Grundkosten niedrig halten. Die Unterschiede sind also keine Abzocke, sondern betriebswirtschaftliche Notwendigkeit im Zusammenhang mit Marketing (weilam besten beide Preise günstig aussehen).
Ob das zulässig ist, erübrigt sich da glaube ich. Wir leben in einer freien Marktwirtschaft mit Wettbewerb. Da ist die Preisgestaltung alleinige Sache der Anbieter.
Der Anbieter macht dann in der Regel eine Mischkalkulation und verteilt einen mehr oder weniger großen Teil der Fixkosten über die variablen Kosten.
Ist der Verbrauch niedrig, kann er nur wenig der Fixkosten verteilen,ohne die KWh sehr teuer zu machen. Die Grundkosten sind dann hoch.
Bei hohem Verbrauch kann er mehr verteilen und trotzdem einen guten KWh-Preis anbieten. Dann kann er die Grundkosten niedrig halten. Die Unterschiede sind also keine Abzocke, sondern betriebswirtschaftliche Notwendigkeit im Zusammenhang mit Marketing (weilam besten beide Preise günstig aussehen).
Ob das zulässig ist, erübrigt sich da glaube ich. Wir leben in einer freien Marktwirtschaft mit Wettbewerb. Da ist die Preisgestaltung alleinige Sache der Anbieter.
Bei meiner einer kassiert - das wird getrennt ausgewiesen - der Stromprovider eine Grundgebühr von ca. 20 Cent pro Tag und der Netzbetreiber etwa 90 Cent. Mein König H.M. Willem-Alexander schenkt mir aber jeden Monat 50 Euro, weil ich ausschließlich grünen Strom verwende. Achso, es gibt nur einen Grundpreis; es ist also nicht gottgegeben, dass Großverbraucher weniger Grundgebühr bezahlen (eine äußerst unökologische Vorgehensweise).
"Ich bin Vermieter mehrerer Häuser. Demnach habe ich auch für den Allgemeinstrom denselben Stromversorger." Warum?
Als Vermieter mehrerer Häuser solltest Du wissen, dass du möglicherweise den gleichen Netzbetreiber hast, den Versorger, der dich beliefert, kannst Du dir aussuchen.
Ich habe für den Gemeinschaftsstrom einen Versorger mit einem relativ hohem Verbrauchspreis, jedoch ohne Grundgebühr. Bei einem in der Regel niedrigen Verbrauch an Gemeinschaftsstrom von unter 1.000 kWh/a ergeben sich dadurch weniger Nebenkosten für die Mieter.
Als Vermieter mehrerer Häuser solltest Du wissen, dass du möglicherweise den gleichen Netzbetreiber hast, den Versorger, der dich beliefert, kannst Du dir aussuchen.
Ich habe für den Gemeinschaftsstrom einen Versorger mit einem relativ hohem Verbrauchspreis, jedoch ohne Grundgebühr. Bei einem in der Regel niedrigen Verbrauch an Gemeinschaftsstrom von unter 1.000 kWh/a ergeben sich dadurch weniger Nebenkosten für die Mieter.