Antworten (14)
Die Frage ist schon deswegen falsch gestellt, weil sie suggeriert, die Deutschen würden wieder einmal Extrawürste braten. Das ist aber nicht so; das Notensystem ist INTERNATIONAL , in seinen Grundlagen bereits auf Pythagoras zurückgehend, definiert.. Und das b liegt einen halben Ton unter dem h und einen halben Ton über dem a, also genau zwischen a und h.
Doch tun sie schon. Die meisten verwenden das System a,b,c,..
Wenn du immer mal englische und deutsche Vorlagen verwendest kann das ganz schön verwirrend sein.
Dazu gibt es eine nette Erklärung (auch wenn ich bezweifel, dass die stimmt, auch früher waren die Menschen nicht dumm):
Ein Mönch hatte das Notensystem abgeschrieben. Leider hatte er eine schwer lesbare Schrift. beim b hatt er den Strich unten nicht gemacht. Der nächste Mönch, der das abschrieb hat das b deshalb als h interpretiert.
Seither haben wir das System a, h, c,... statt dem international üblichen und übersichtlicherem a,b,c...
Wenn du immer mal englische und deutsche Vorlagen verwendest kann das ganz schön verwirrend sein.
Dazu gibt es eine nette Erklärung (auch wenn ich bezweifel, dass die stimmt, auch früher waren die Menschen nicht dumm):
Ein Mönch hatte das Notensystem abgeschrieben. Leider hatte er eine schwer lesbare Schrift. beim b hatt er den Strich unten nicht gemacht. Der nächste Mönch, der das abschrieb hat das b deshalb als h interpretiert.
Seither haben wir das System a, h, c,... statt dem international üblichen und übersichtlicherem a,b,c...
Falsche Antwort, hphersel. rrankewicz fragte zwar nach dem Notensystem, meinte aber Tonbezeichnungen. Und die sind alles andere als international. Es gibt mindestens 5 Systeme: deutsch, englisch, romanisch, griechisch, japanisch. Mehr dazu im Wikipedia-Artikel "Anderssprachige Tonbezeichnungen". Aber auch unsere Notenschrift (Notensystem) geht nicht auf Pythagoras zurück, das ist eine Legende. Den entscheidenden Schritt hin zu der heutigen Form mit Linien und Symbolen tat Guido von Arezzo im 11. Jahrhundert. Mehr dazu im Wikipedia-Artikel "Notation (Musik)"
Nun, wenn man sich die "Anderssprachige Tonbezeichnungen" ansieht, dann sieht man erst Recht, dass sich nichts im deutschen durchgesetzt hat. Das h steht dann nur bei den Engländern. Die romanischen Sprachen haben das si und alle weiteren will ich nicht mal aussprechen. Also Deutsche, Norweger, Polen und Slowaken verwenden das b. Sieht mehrheitsfähig aus.
Warum halten Leute ohne Ahnung nicht mal die Finger von der Tastatur weg? Im Deutschen: c, d, e, f, g, a, h, c. Im Englischen b statt h. Für deutsch B-dur steht im Englischen Bb-Dur. Das mit den Mönchen klingt nett, dachte, es gäbe noch eine wissenschaftliche Erklärung.
Warum halten Leute, die die Antwort auf ihre Frage schon kennen, nicht die Finger von der Tastatur weg?
Ich kenne die Antwort noch nicht. Hast du die Frage gelesen? Ich weiß, dass man im deutschen "h" sagt, im Englischen aber "b", aber nicht warum. Jetzt verstanden?
Schauste hier:: http://de.wikipedia.org/wiki/Anderssprachige_Tonbezeichnungen, dann ersparst Du Dir und den Antwortenden solche Bemerkungen wie: Leute die keine Ahnung haben etc. Die Begründung in dem Wikiartikel scheint mir sehr einsichtig!!
Danke für den Hinweis. Ich stelle hier Fragen zum Spaß, meistens weiß ich die Antwort aber auch nicht. Etwas genervt bin ich schon von den Leuten, die immer betonen, wie dumm die Fragen sind oder wie falsch gestellt; manchmal mag das sein, oft wird aber nur nicht richtig gelesen oder mutwillig schlecht interpretiert.
Tja, und warum gab es nun das "quadratische" b? EInen Halbton höher wird es ja nicht gemeint sein, das wäre ja dann "c". Ob es mit der nicht temperierten Stimmung zusammenhängt? Wir werden es hier nicht erfahren ;-)
Tja, und warum gab es nun das "quadratische" b? EInen Halbton höher wird es ja nicht gemeint sein, das wäre ja dann "c". Ob es mit der nicht temperierten Stimmung zusammenhängt? Wir werden es hier nicht erfahren ;-)
Nach den Antworten hier zu lesen, habe ich Deine Frage wohl falsch verstanden und daher auch falsch beantwortet. Du hattest anscheinend nach dem richtigen NAMEN oder der BEZEICHNUNG für die Note gefragt und nicht nach der Note selbst. Aber so hatte ich Deine Frage verstanden. Sorry...
Ohne Anspruch auf 100%ige Korrektheit.
Das deutsche Notensystem hat - der Logik folgend - ursprünglich auch mal a,b,c .... gelautet. Das hat funktioniert, bis der Druck aufkam. Ich kenne da zwei Varianten der Geschichte. Einerseits - die für mich wahrscheinlichere - hat es zu wenig Typen vom kleinen b gegeben, so dass auf h ausgewichen worden ist. Die andere Variante lautet, dass die Typen recht heikel waren und es bei den kleinen b's gerne mal passierte, dass unten die Verbindung herausbrach, wodurch das b zum h wurde.
Das deutsche Notensystem hat - der Logik folgend - ursprünglich auch mal a,b,c .... gelautet. Das hat funktioniert, bis der Druck aufkam. Ich kenne da zwei Varianten der Geschichte. Einerseits - die für mich wahrscheinlichere - hat es zu wenig Typen vom kleinen b gegeben, so dass auf h ausgewichen worden ist. Die andere Variante lautet, dass die Typen recht heikel waren und es bei den kleinen b's gerne mal passierte, dass unten die Verbindung herausbrach, wodurch das b zum h wurde.
@ nony
Warum sind nur in Deutschland die b-Lettern weggebrochen und in anderen Ländern nicht? Wenn es zu wenig Typen vom kleinen b gegeben hätte, hätte das gravierende Auswirkungen auf die übrige Literatur gehabt. Dann wäre in allen Texten b durch h ersetzt worden.
Warum sind nur in Deutschland die b-Lettern weggebrochen und in anderen Ländern nicht? Wenn es zu wenig Typen vom kleinen b gegeben hätte, hätte das gravierende Auswirkungen auf die übrige Literatur gehabt. Dann wäre in allen Texten b durch h ersetzt worden.
Warum diese unlogische Bezeichnung nur auf Deutsch? Schon 'mal die Fraktur-Buchstaben b und h angeschaut? Zum Verwchseln ähnlich.
Immerhin konnte JSB seinen Nachnamen als Thema verwenden....
Immerhin konnte JSB seinen Nachnamen als Thema verwenden....
Meines Wissens ist die Lösung folgende: Noten werden ab dem Kammerton a in alphabetischer Reihenfolge benannt. Aufgrund der Optik der mittelalterlichen Mensuralnotation (Notenhälse links, Notenköpfe rechts), sehen alle Stammtöne aus, wie ein ausgemaltes h (b quadratum- eckiges b) und alle um einen Halbton erniedrigten Töne wie ein ausgemaltes b (b rotundum - rundes b). Da nun der am häufigsten erniedrigte Halbton das b ist, und es von der ursprünglichen Benennung passte, hat man b zu h umbenannt, weil es von der Optik passte. Die spätere Benennung der der Halbtonschritte als bes, es, as, des, ges und fes hat sich im deutschen Sprachraum beim h dann nicht mehr durchgesetzt.