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Weil die Spargelpflanzen am Ende ausgelaugt sind. Deshalb und damit sie sich fürs nächste Jahr wieder regenerieren können, lässt man sie ab dem 34. Juni ins Kraut schießen.
Klar gibt es Spargel aus Chile und so fast ganzjährig - aber ich steh' nicht so auf essbares Hartholz ;-)
Klar gibt es Spargel aus Chile und so fast ganzjährig - aber ich steh' nicht so auf essbares Hartholz ;-)
Ich mach den Spargel-Hype sowieso nicht mit. Ich finde es einigermaßen affig, wenn als Beispiel ein Schnitzelgericht 11 Monate im Jahr als Schnitzel mit Bratkartoffeln in der Speisekarte steht, und dann heißt es plötzlich Spargel mit Schnitzel.
Das habe ich mich auch schon immer gefragt. Ich vermute, das hat gesetzliche Gründe. So ähn lich wie beim Ladenschluss gibt es wohl auch einen Spargelverkaufsschluss, oder so.
die saison ist begrenzt bis zum johannistag, danach müssen sich die spargelpflanzen sozusagen ausruhen. die pflanzen müssen austreiben können, um auch in den nächsten jahren wieder erfolgreiche ernten zu garantieren. anders als möhren oder kohl ist spargel eine mehrjährige pflanze.
Spargel ist eine typische Frühsommerpföanze. Der Anbau ist sehr aufwendig, weshalb man die Erntezteit nicht durch Gewächshäuser ausdehnen kann. Aber die Saison wird immerhin schon verlängert durch schwarze Planen, die die Wärme stauen und weiße Planen, die das Reifen hinauszögern.
Spargelpflanzen benötigen eine relativ lange Regenerationszeit, damit die Ernte auch im nächsten Jahr ertragreich sein kann. Offizielles Ende der Saison ist daher der 24. Juni. Außerdem lässt sich die Ernte anders als bei anderen Gemüsesorten nicht automatisieren.