anne1968x
Warum ist Einkaufen am Sonntag in einigen Bundesländern möglich und in anderen nicht? Warum wird das nicht vereinheitlicht?
Antworten (4)
Die Öffnungszeiten der Läden regelt das Ladenschlussgesetz, das seit 2006 aber Ländersache ist. Von Mo-Sa gilt 6 bis 20 Uhr, Sonn- und Feiertags gelten sehr enge Regelungen und auch Ausnahmen in Seebädern, Flughäfen, Bahnhöfen etc. Die Länder können das also weitgehend selbst regeln. Siehe hier:
Weil die Regelung dazu Ländersache und somit Aufgabe der Landespolitik ist. Das heißt, die einzelnen Bundeländer und ihre Landesregierungen haben selbst darüber zu bestimmen, ob sie diese Sonderregelung einführen oder nicht. Die Bundesregierung kann hier also keine einheitlich übergreifende Regelung vornehmen.
Darüber streiten sich die Kirchenträger mit den Gesetzgebern. In Bundesländern, in denen der Einkauf am Sonntag gestattet ist, sind meistens eher liberale Parteien an der Macht als in den anderen. Aber es soll bald eine entsprechende bundesweite Entscheidung geben. Das kann man z.B. mit einem Volksentscheid in die Wege leiten.
Das liegt daran, dass diese Regelung in die Zuständigkeit der Länder fällt und nicht n die des Bundes. Davon mal abgesehen: So krass sind die Unterschiede auch wieder nicht, es ist ja nicht so, als ob Du in einem BL-Sonntag generell einkaufen kannst und in einem anderen nicht. Unterschiedlich ist da nur die Anzahl der verkaufsoffenen Sonntage pro Jahr (bis zu 10 in Berlin).