StechusKaktus
Warum muss ein Dieselmotor heute nicht mehr vorglühen?
Heute vor 125 Jahren wurde der Dieselmotor als Patent eingetragen. Nachdem dieser so heftig - und wie ich finde unberechtigterweise - in der Kritik steht, habe ich mich daran erinnert, als mein Onkel in seinem Mercedes immer erst noch einen kleinen Schwank erzählen musste, bevor der Motor gestartet werden konnte.
Wer kann einer Blonden in einfachen Worten erklären, warum das damalige Vorglühen heute nicht mehr erforderlich ist?
Wer kann einer Blonden in einfachen Worten erklären, warum das damalige Vorglühen heute nicht mehr erforderlich ist?
Antworten (14)
Oha, eine Steilvorlage - auf die ich mich hüten werde, darauf einzugehen! ;-))
Ganz einfach: die Glühkerzen von heute sind wesentlich grösser und leistungsstärker.
Vorglühen muss man nach wie vor, es dauert jetzt nur noch eine Sekunde!
Das kannst du daran sehen, dass du auch weiterhin das Vorglühsymbol hast, es aber sehr schnell erlischt.
Wenn es - -wie jetzt - sehr kalt ist, wird auch die Vorglühzeit länger . . .
Ganz einfach: die Glühkerzen von heute sind wesentlich grösser und leistungsstärker.
Vorglühen muss man nach wie vor, es dauert jetzt nur noch eine Sekunde!
Das kannst du daran sehen, dass du auch weiterhin das Vorglühsymbol hast, es aber sehr schnell erlischt.
Wenn es - -wie jetzt - sehr kalt ist, wird auch die Vorglühzeit länger . . .
Den Schwank hat Dein Onkel übrigens in der berühmten 'Rudolf-Diesel-Gedenkminute' erzählt.
Übrigens braucht es mit modernen Keramik-Glühkerzen bei Temperaturen über 0° auch keine Sekunde mehr. Bei Minusgraden max. 2-3 sec.
Für 'nen Schwank reicht's also nicht mehr.
Übrigens braucht es mit modernen Keramik-Glühkerzen bei Temperaturen über 0° auch keine Sekunde mehr. Bei Minusgraden max. 2-3 sec.
Für 'nen Schwank reicht's also nicht mehr.
In der Zeit, in der du den Zündschlüssel von "Zündung an" auf "Anlassen" drehst, oder den Starterknopf drückst, haben moderne Glühkerzen ihre volle Leistung. So merkt man in einem modernen Selbstzünder nichts mehr von der Gedenkminute. Man bräuchte ohnehin, auch bei kalten Temperaturen nicht mehr zu warten, weil spätestens in den 2 Sekunden, die der Motor dreht, wenn der Anlasser läuft, die Glühwendel die Zündung einleiten kann.
Bei eurer Antworterei habt ihr das wichtigste warum nicht mehr so lange Vorgeglüht werden muss leider vergessen.
Die ungleich wesentlich höhere Kompression.
Die ungleich wesentlich höhere Kompression.
Ja, aber nur für die Einspritzung.
Ein alter Dieselmotor hatte Einspritzdrücke ab 100 bar.
Ein moderner Motor mit Common-Rail-Einspritzung arbeitet mit Drücken bis zu 3000 bar.
Der Kompressionsdruck des Motors ist gleich geblieben
Ein alter Dieselmotor hatte Einspritzdrücke ab 100 bar.
Ein moderner Motor mit Common-Rail-Einspritzung arbeitet mit Drücken bis zu 3000 bar.
Der Kompressionsdruck des Motors ist gleich geblieben
Dass heute das Vorglühen z.T. bereits beim [url=https://de.wikipedia.org/wiki/Vorgl%C3%BChanlage ]Öffnen des Wagens[/url] eingeleitet wird, war sicher nicht nur mir neu.
Mist! Kann ja mal vorkommen...
Dass heute das Vorglühen z.T. bereits beim Öffnen des Wagens eingeleitet wird, war sicher nicht nur mir neu.
Dass heute das Vorglühen z.T. bereits beim Öffnen des Wagens eingeleitet wird, war sicher nicht nur mir neu.
wokk, hatte ich etwa geschrieben, 'beim Öffnen der Bartür?'
Der technische Aspekt ist geklärt, wie sieht es mit dem sozialen, kommunikativen Aspekt aus ?
Keine Zeit mehr für einen kleinen Schwank, Anekdoten, erste Anmache im 190 DB Ponton, bei Sofafeeling.
Keine Zeit mehr für einen kleinen Schwank, Anekdoten, erste Anmache im 190 DB Ponton, bei Sofafeeling.
Der kommunikative Aspekt wird beim häuslichen Vorglühen bedient . . .
Ausserdem:
Keine Zeit mehr für . . . erste Anmache im 190 DB Ponton, bei Sofafeeling.
Das war leider kein Auto der Masse der Jugend, sondern vom Opa, der ein klein wenig mehr Geld als der Durchschnitt hatte.
Wenn ein Jugendlicher damit vorfuhr, war der Schlüssel beim Opa 'geliehen'. ;-)
Keine Zeit mehr für . . . erste Anmache im 190 DB Ponton, bei Sofafeeling.
Das war leider kein Auto der Masse der Jugend, sondern vom Opa, der ein klein wenig mehr Geld als der Durchschnitt hatte.
Wenn ein Jugendlicher damit vorfuhr, war der Schlüssel beim Opa 'geliehen'. ;-)
Stechus, fühlst Du Dich inzwischen eigentlich blondiert, oder fehlen Dir noch Fakten zu Deiner Frage?
fast richtig Wokk, der Ponton war vom Onkel, Taxifahrer.