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im sommer sind die meisten menschen im urlaub und auch die politik macht mal pause. insgesamt geht das leben viel ruhiger von statten - keine nennenswerten nachrichten usw. auch in den geschäften ist weniger los. ich denke aber, der begriff bezieht sich allgemein auf den mangel an "aufregung".
Angelehnt ist der Begriff an die Redewendung "in ein Loch fallen", in dem gähnende Leere und Langeweile herrschen - genau diese Phase erlebt man im Sommer. Viele Menschen sind im Urlaub, im TV laufen Wiederholungen, die Politiker halten Ruhe, die Bundesliga hat Pause, in den News ist Sauregurkenzeit... und das Monster von Loch Ness hat in der englischen Presse Hochkonjunktur.
Als ehemalige Lokalreporterin kenne ich den Begriff aus der Berichterstattung. Bislang war es so, dass in den Sommerferien die Anzahl der berichtenswerten Veranstaltungen sehr reduziert war, weil wegen Ferienreisen ohnehin niemand kam. Angesichts dessen, dass immer mehr Leute aus finanziellen Gründen zu Hause bleiben, scheint sich das aber zu ändern.
Als sommerloch wird grundsätzlich die "sommerferienzeit" und auch die Zeit kurz davor und danach bezeichnet. Ein Geiser Anteil der bevölkerung befindet sich einfach im Urlaub. Das Geld wird einfach woanders investiert! Oft halt nicht in Deutschland.
Ich kenne das eher im Zusammenhang mit den Nachrichten in TV, Radio usw.! In dieser Zeit sind halt viele Politiker im Urlaub und die politische Nachrichtenlage ist halt eher mau, weil keine Entscheidungen getroffen werden. Deswegen bringen viele Medien halt Meldungen im Stile von "Storchennest auf dem Kirchturm von Püsselbüren entdeckt", die es sonst nicht in die Nachrichten geschafft hätten...
Sehe ich auch so. Im Sommerloch (Ferienzeit) passiert weder groß in der Wirtschaft was noch in der Politik - und vorallem dieser Fakt wird als Sommerloch tituliert da in dieser Zeit (wie im Fernsehen - weil weniger Einschaltquoten) jedweger Quatsch es auf die Titelseite schaffen kann ;-)