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Gast

Warum treten so viele aus?

Die christlichen Amtskirchen in der Krise, sie leiden seit Jahren an schwindender Mitgliederzahl. Nur noch gut die Hälfte der Bevölkerung ist zu etwa gleichen Teilen evangelisch oder katholisch. Nicht erst seit Corona leeren sich Sonntags die Kirchen. Doch gerade jetzt könnten sie Halt und Unterstützung geben. Oder etwa nicht?
Bist Du längst ausgetreten oder hältst Du an der Kirche fest?
Was hat Dein Bleiben oder Austreten veranlasst?
Ist Glaube ohne Kirchgang möglich?
Was gibt Dir im Leben Halt?
Frage beantworten Frage Nummer 3000155219 Frage melden

Antworten (16)
ingSND
wenn man sich ansieht, wie sich das irdische Personal verhält, dann kommt man zwangsläufig sehr schnell zu dem Schluss, dass Glaube und Kirche nichts miteinander zu tun haben.
Mann kann Christ sein, ohne in die Kirche zu gehen.
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Schnauz
Es gibt zwei Arten von Atheisten. Die erste versteht etwas von Religion, lehnt sie aber aus gewissen, begründbaren Gründen ab. die kann ich respektieren. Die zweite weiß nichts von Religion, hält sie aber für Humbug, die halte ich für Dumpfbacken. Die zweite Art hält die Bibel, ohne sie zu kennen, für ein Märchenbuch. Andere wie Muslime oder Kommunisten, die sie kennen, halten sie für gefährlich und verbieten sie.

Mir bietet der Glaube an einen Schöpfer ein konsistentes Weltbild. Dass ein Universum ohne Kausalität aus dem Nichts entstanden sein soll, dass das Leben von selbst entstanden sein soll und sich zu höheren Formen entwickelt haben soll, widerspricht unseren bekannten Naturgesetzen. Da sagt man dann, das wissen wir noch nicht, aber mir ist das zu abenteuerlich. Entweder gelten unsere Naturgesetze, oder es gibt noch andere, unbekannte, nach denen man Energie aus dem Nichts ziehen kann. Da frage ich mich, wer denn jetzt spinnt.

Der Grund für dieses Denken liegt m.E. darin, dass diese Leute keinen Gott über sich ertragen können, und berufen sich auf die Aufklärung. So neu ist das aber nicht, das ganze °Alte Testament° ist eine Geschichte von der Hinwendung und Ablehnung von Gott. Das sollte man schon wissen, das gehört zur Bildung, bevor man urteilt.
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Oupa
Schnauz,
woher willst du wissen, was ein Atheist ist, und wie viele Arten es davon gibt, wenn du selbst keiner bist?
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St.Patrick
Naja, leider liegt es oft nicht unbedingt an dem Glauben sondern eher an der Kirche als Institution.

Ich persönlich bin nicht ausgetreten und war in der Jugend auch in einer Kirche aktiv, aber es gibt genug die keine positiven oder einfach wirklich keine Erfahrungen mit der Kirche gemacht haben.

Ich sehe allerdings auch dass Glaube und Kirche nicht unbedingt einander Bedingen.
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Schnauz
@ Walther
Du schreibst, jegliche Religion ist von intelligenten Menschen strikt abzulehnen. Wenn man Deine primitiven rechtslastigen Posts so liest, fragt man sich allerdings, woher gerade Du wissen willst, wie ein intelligenter Mensch denkt.

Das nur als Auftakt zu der oft verbreiteten, aber dennoch selten dämlichen Behauptung, religiöse Menschen wären dumm und intelligente Menschen wären atheistisch. Da es weder naturwissenschaftlich noch geisteswissenschaftlich irgendeinen Grund gibt, an die Existenz eines höheren Wesens zu glauben oder nicht zu glauben, ist das keine Frage der Intelligenz, sondern der Einstellung, der Erfahrung, der Sozialisation, oder was auch immer.

Deswegen lohnt es sich auch nicht, darüber zu diskutieren oder zu versuchen, irgendjemanden zu überzeugen. Hier muss jede(r) selbst entscheiden, und dabei hilft wie so oft im Leben (u.a. religiöse) Bildung.
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Cheru
Wir sollten uns vergegenwärtigen, dass unser Gehirn eine Erklärmaschine ist - ständig auf der Suche nach Kausalität.
Ein fester Glaube kann diese Suche sehr erleichtern.
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Grinsekatze
@ opa: Wie willst du wissen,wie eine Geburt abläuft, wenn du selbst ein alter Mann bist?
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Oupa
Grinsekatze,
alte Männer waren auch mal jung. Meine Frau und ich haben drei Kinder und fünf Enkel. Jede Geburt habe ich miterlebt.
Na gut, ich weiß nicht, wie jede Geburt abläuft, da ich ja nicht überall bin und auch nicht sein möchte.
Aber das ist ja nicht deine intelligente Frage, sondern du fragst mich nach einer Geburt.
Meine Antwort darauf ist, dass ich dabei war.
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Grinsekatze
Da du bei der Geburt "nur" dabei warst - allerdings keine Frau bist, brauchst du dich nicht darüber auslassen, ob man ein Atheist sein muß, was ein Atheist ist.
Warst du eigentlich auch bei deiner eigenen Geburt anwesend?
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Oupa
Grinsekatze,
Deine Frage war, ob ich weiß, wie eine Geburt abläuft. Und die habe ich schlüssig beantwortet.
Du hast mich nicht gefragt, ob ich jemals ein Kind geboren habe.
Ich weiß, dass du keine präzisen Fragen oder Antworten geben kannst, sonnst hättest du meine Frage, wie ein Mensch, der an irgend eine Religion glaubt, annimmt, dass er wüsste, was ein Atheist ist, beantwortet.
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Oupa
Und bitte lerne Deutsch.
Es heißt »auszulassen« und »muss« schreibt man mit zwei »s«.
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CK one
Ich bin vor vielen, vielen Jahren aus der Kirche ausgetreten. Habe es bislang auch noch nie bereut.
- Beerdigt werde ich auch so, dann eben auf einem städtischen Friedhof
- Geistige Hilfe bekomme ich bei Freunden, Bekannten, oder im Extremfall beim Psychologen
- Ich kann auch glauben ohne Kirchensteuer.
- Ich kann auch spenden ohne Mitgliedschaft in der Kirche
- Es ist nachweislich, dass die Kirchengemeinschaften die keine Kirchensteuer haben, mehr Erträge erwirtschaften
- Halt im Leben gibt die Familie, Liebe, Freunde, Gemeinschaft und und und....
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Grinsekatze
Die Frage war eher wieso man Atheist sein muß um zu wissen, was ein Atheist ist.

Das konntest du natürlich nicht wissen.
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Schnauz
@ Oupa
»muss« schreibt man mit zwei »s«

Fake News. Kann man so schreiben, muß man aber nicht.

Die offizielle Rechtschreibung ist nur an Schulen und im öffentlichen Leben verbindlich, Privatleute können schreiben wie sie wollen.
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netter_fahrer
Kurzer Vokal -> Doppel-S: muss, Fass, dass.
Langer Vokal -> ß: fließen, heißen, weiß.
Logisch und simpel. Wo ist dein Problem, das so zu schreiben, wie es richtig ist?
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Oupa
Schnauz,
schreip doch wies du kanst.
Und damit beende ich unsere Konversation. Natürlich gebe ich dir noch Platz für ein letztes Wort, damit du so richtig auf die Pauke hauen kannst und glauben »dem Oupa habe ich so schön den Marsch geblasen«.
Dann blase mal schön.
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