Fred Schneider
Was passierte eigentlich mit der Kollektivierung der Landwirtschaft der ehemaligen UdSSR nach dem Zusammenbruch?
Antworten (3)
Die Landwirtschaft musste neu organisiert werden. Es wurde die Marktwirtschaft eingeführt, in diesem Sinne Privatbesitz verteilt. Das war nicht leicht zu organisieren und mit Umständen verbunden - es gibt im heutigen Russland Gewinner, aber auch sehr viele Verlierer.
Wohl dasselbe, wie in der DDR. Es fanden sich teilweise ehemalige Besitzer, die ihre Ansprüche anmelden konnten oder sie wurden für viel zu wenig Geld verkauft. Am wenigsten werden die jeweiligen Bauern bekommen haben, die sich seit Jahren um das Land gekümmert haben. TRaurig, aber ist wohl so.
Heute gibt es große Kollektivbetriebe - kooperazija - und kleinbäuerliche Familienbetriebe in der Landwirtschaft. Jedes Mitglied der Kooperativen hat die Möglichkeit, sich sein Land herausgeben zu lassen und dieses selbst zu bewirtschaften. Aber die symbiotischen Beziehungen des gemeinsamen Tuns sind offenbar noch stärker.