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Die Effektivverzinsung ist eigentlich nichts anderes als die Rendite. Sie sagt dir, wie viel Gewinn ein Wertpapier pro Jahr einbringt. Der wichtigste Faktor für die Rendite ist der so genannte Zinssatz. Aber auch andere Einflüsse, wie die Inflation, beeinflussen den Effektivzins. Man darf aber nie vergessen, dass mit steigender Rendite unweigerlich auch das Risiko einer Anlage steigt.
Die Effektivverzinsung muss aber nicht immer ein Gewinn sein. Wenn du einen Kredit aufnimmst, ist ein hoher Effektivzins schlecht für dich. Banken lassen da oft mit sich reden, vor allem, wenn du eine gute Bonität hast. Viele sagen, dass die Effektivverzinsung dasselbe ist wie die Rentabilität. Das stimmt aber nicht! Rentabilität gibt es nur für Unternehmen.
Ja, das ist wichtig. Wenn zum Beispiel irgendwo bei einem Wertpapier Rentabilität statt Effektivverzinsung steht, darfst du denen auf keinen Fall glauben. Der Begriff ist dann nicht mehr klar definiert. Dasselbe gilt für den Zinssatz - der ist auch weniger aussagekräftig, das heißt, dass da jemand Risiko auf dich abwälzen will.